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Martinique – Zwischenstopp vor dem Rückflug

Martinique est un departement de France.. Nunja, man hat sich dort wirklich wie in Frankreich gefühlt. Nur das Preisniveau war um einigs höher als bei uns in Europa. Martiniqü scheint mehr oder weniger das Sylt der Franzosen zu sein :-) Nichts desto trotz gab es während unser 3 Tage auf diesem Aussenposten Frankreichs jede Menge schöne Eindrück, die wir mitgenommen haben. Neben einer bekannt karibischen Unterwasserwelt und dem Besuch eines Rum- und eines Bananen-Museeums sowie dem ziemlich umnebelten Aufstieg zu dem höchsten Berg Martiniqüs (siehe Album) gab’s die atemberaubendsten Sonnenuntergänge des gesamten Urlaubs!

Martinique Sightseeing

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Tobago – Wrack Tauchgang

Auf Tobago haben wir uns mal wieder eine Auto geliehen und die Insel auf eigene Faust erkundet und waren u.a. Tauchen an einem Schiffswrack – wirklich ein super Tauchgang!

Tobago Sightseeing

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Trinidad – Im häßlichen Port of Spain

In Trinidad haben wir nach unsere Ankunft erstmal ne halbe Stunde gebraucht, um in Port of Spain ein Guesthouse zu finden, dass noch in Zimmer frei hat. Und dafür haben wir dann auch 50USD gelöhnt – die teuerste übernachtung des Urlaubes :-) Am nächsten morgen sind wir dann, nach einer Stadt-Besichtigung (viele Sehenswürdigkeiten gab es allerdings nicht) und nachdem Björn seine in Jamaika gekauften und anschliessend zwei Wochen mit Klebeband zusammengehaltenen Latschen von der Sohle befreit hat, mit der Lynx-Fäher rüber nach Tobago gefahren.

Trinidad

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Saint Lucia – Aufstieg zum Grand Piton

Es hat knapp 2 Std. gedaürt und bot eine superbe Aussicht auf das Landesinnere, auf die benachbarte Insel Martiniqü sowie auf den Petit Piton.. Der Abstieg daürte leider genauso lange, denn es hat in Strömen gegossen, typisches Regenwald-Klima :-) Nachmittags habwn wir am steil ins Meer abfallenden Petit Piton die Unterwasserwelt erkundet und u.a. die folgenden flottenweise auftretenden Tierchen getroffen (ich muss nochmal googlen, es könnten Calamares gewesen sein).

Saint Lucia

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Saint Lucia – Enbas Saut Waterfall

Nach einer erneuten übernachtung im Regenwald (die nächtliche Geräuschkulisse ist echt genial!) haben wir uns zu einem kurzen (ca. 2 Std) aber vielseitigem Hike zum Enbas Saut Waterfall aufgemacht. Abends haben wir uns zum Fuss des Grand Piton, einem der beiden kegelförmigen Berge an der Westeküste, aufgemacht und dort – nachdem wir durch den einzigen karibischen Drive-In-Vulcano gefahren sind – unser Zelt aufgeschlagen.

Jamaika

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Saint Lucia – Schnorcheln im Nobelresort

In Anse Chastanet, einem Nobelresort, waren wir Rucksackreisende zwar eigentlich nicht erwünscht, aber am Strand haben wir dann doch ein Plätzchen gefunden. Die Unterwasserwelt direkt am Riff war wirklich umwerfend…

Saint Lucia

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Saint Lucia – Dies ist kein Picknick Platz

Am nördlichen Punkt der Insel wohnen anscheinend nur Reiche und Auserwählte. Die Aussicht und Landschaft und vor allem die Ruhe waren wirklich idyllisch – leider wurde diese Idylle von einem möchte-gern-Ranger gestört, der uns dort von unserem Dinner-Picknick abgehalten hat.. übernachtet haben wir – nachdem wir in Gros Islet auf einem Friday Night Jumpup gefeiert haben – in einer kleinen Bucht direkt am Meer..

Jamaika

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Saint Lucia – Keine Schildkröten?

Nachdem wir abends unseren Mietwagen (den wahrscheinlich kleinsten Kleinwagen der Welt) am Flughafen bekommen und festgestellt haben, dass die Insel nur knapp 8 mal 20 km gross ist, haben wir uns auf Schotterpisten und Schlaglochwegen (mit teilweise 20% Steigung bzw. Gefälle) zur Turtle Bay (Grande Anse) am anderen Ende der Insel aufgemacht. Nach einer übernachtung am Wegesrand im Regenwald (Camping, so wie die folgenden Tage) sind wir am nächsten Morgen die unserer Ansicht nach übelste Schotterpiste der Welt zu einer verlassenen Bucht gefahren bzw. geholpert. Dort legen von März bis August Riesenschildkröten ihre Eier ab – leider gab es keine Nachzügler und demnach keinerlei Anzeichen von Schildkröten – dafür hatten wir einen wirklich atemberaubenden Strand ganz für uns alleine :-)

Jamaika

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Jamaika – Port Royal

Die Ende des 16. Jahrhunderts auf Grund eines Erdbebens im Meer versunkene Piraten-Stadt Port Royal (südlich von Kingston) bzw. die heutigen überreste / Wiederaufbauten haben nicht sehr viel mit dem übrigen Kingston gemeinsam. Das Leben dort in Port Royal ist sehr ruhig und beschaulich, ein ideales Plätzchen, um bei Chicken Patties und einem Red Stripe die Füsse baumeln zu lassen.. Einzig der riesige Haufen Schrott in Form eines alten Frachters ein paar 100 Meter vor Port Royal hat das Landschaftsbild etwas gestört…

Jamaika

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Jamaika – Das Bob Marley Museum

Was wäre Kingston ohne einen Besuch des Wohnhauses von Bob Marley, welches von seiner Frau nach seinem Tod zum Museum umfunktioniert wurde und sehr gute Einblicke in das Leben der Reggä-Legende bietet. Diese Sehenswürdigkeit sollte man sich nicht entgehen lassen.

Jamaika

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Jamaika – Von den Blauen Bergen kommen wir

..unser Lehrer ist genauso dumm wie wir. Wer kennt dieses Kinderlied nicht? In Kingston haben wir uns ein Auto gemietet und sind steile, sich windende Strassen, übersät mit gefährlichen Schlaglöchern, hoch in die Blü Mountains gefahren und haben dort unser Zelt aufgeschlagen. Es gab leckere Hotdogs mit Käsefüllung :-) Am nächsten Morgen und Vormittag haben wir die Blü Mountains motorisiert und zu Fuss erkundet und hatten denk des guten Wetters wirklich sehr schöne Aussichten über die sehr pittoreske Berglandschaft.

Jamaika

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Jamaika – Rick’s Café

Neben einem ca. 13km langen Sandstrand sowie zugehörigem kristallklarem Meerwasser und einigen Hustlern (diesmal haben wir den Spiess umgedreht und die Hustler um Zigaretten angeschnorrt – hat sogar teilweise geklappt!) hat Negril noch ein paar steile Klippen zu bieten, an denen ein paar Jamaikaner für ein paar Dollar todesmutige Sprünge darbieten. Gegen jegliche Empfehlung ( Don’t jump! It’s a private place and you must pay a fee! ) sind wir natürlich auch kopfüber die Klippen runter gesprungen :-)

Jamaika

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Jamaika – Tauchen am Booby K

In Negril haben wir 2 Tage in den Westport Cottages übernachtet, dort 2 weltreisende Australier (der eine deutschsprachig), 2 nicht sehr gesprächige Asiaten und einen daür-breiten Deutschen kennen gelernt. Ausserdem haben wir eine Tauchgang an einem Flugzeug-Wrack gemacht – es gab ne Menge zu sehen und anzufassen (Seegurken und Seespinnen)..

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Jamaika – Party in Montego Bay Downtown

Nach einem 3stündigem Horror-Ride von Ocho Rios nach Montego Bay – Rucksack auf dem Schoss und absolut keine Bewegungsfreiheit – sind wir bei Rasta Junior und Paul im Linkage Güsthouse eingekehrt. Ein sehr nettes Hostel (auch wenn es keinen Kühlschrank gibt, sondern nur einen Gefrierschrank, der unser Essen steinhart gefroren hat *g*) mit freundlichen Menschen. Rasta Junior arbeitet dort und wir sind abends mit ihm und einigen anderen Jamaikanern in die Gegend der Stadt gegangen, in der man sich als Weisser gem der Empfehlung unzähliger Reiseführer lieber nicht aufhalten sollte: Downtown. Am Abend zuvor waren wir schon einmal alleine in Downtown: eine äusserst interessante Erfahrung. An diesem Abend sind wir jedoch mit Rasta Junior in einen Dancehall-Club gegangen, in dem ausser uns nur Jamaikaner (fast aller Altersgruppen!) waren. Die Atmosphäre war grossartig – obwohl teilweise schon etwas sketchy.. Sorgen mussten wir uns jedoch nicht machen, denn zum Einen hatten wir weder Wertsachen noch grosse Geldmengen dabei und zum Anderen waren wir schliesslich the Policemen (Björn) und the Star (meiner einer) – so hatte uns Rasta getauft.

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Jamaika – Unter Touristen

Jamaika zu besuchen und nicht die ca. 200 Meter langen Wasserfälle von Dunhill zu erklettern, wäre wie ein Besuch in Paris, ohne den Eifelturm gesehen zu haben. Naja, das Ganze war schon etwas zu touristisch für unseren Geschmack. Die reichen Touristen halten mit dem Cruiseship in Ocho Rios an, um Hand-in-Hand die Wasserfälle hochzuklettern .

Wir haben uns der Touristenkette entzogen und sind abseits der Pfade hochgeklettert. Mein Schuhwerk (Flipflops) gab der Sache noch einen erhöhten Schwierigkeitsgrad :-)

Jamaika

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Jamaika – Die Blaue Lagune

In Port Antonio gibt es eine ca. 50 Meter tiefe Lagune, die zusätzlich zum Meerwasser mit kühlem Süsswasser aus verschiedenen Qüllen gespeist wird. Das hierdurch entstehende sog. Brackwasser der unterschiedlichen Wasserschichten führt zu einer etwas eingeschränkten Sicht unter Wasser – und es ist allemal eine sehr interessante Erfahrung, da die kalten Süsswasserschichten und die warmen Salzwasserschichten eine gewisse unberechenbare Eigendynamik aufweisen. Es gab aber ne Menge zu sehen!

Jamaika

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Jamaika – Touristenabzocke nein danke

In Port Antonio sollten wir diverse Strategien der kapitalistischen Jamaikanischen Hustler (nervige Typen, die dir das Geld aus der Tasche ziehen wollen) kennen lernen, mit denen sie glücklicherweise sehr erfolglos waren: Es fängt immer mit der typischen Hey wo kommst du her? … Ich will dein Freund sein! -Masche an, dann z.B.

– bekommt man den Weg zum Güsthouse gezeigt, den man sowieso schon kannte. Abschliessend dann Hey Mon, leave me some dollar for a beer, gimme 5USD!
– oder man bekommt eine Frucht geschenkt die vorher vor den eigenen Augen vom Boden aufgehoben wurde, abschliessend Yah Man, leave me a dollar for the fruit!
– oder man fragt nach dem Weg, erhält eine ungenaü Wegbeschreibung und wenn man den Typen dann 3 Stunden später wiedertrifft – will er Geld.
– oder man wird einfach nur angebettelt ( Got sum small money for me, Mon? ) oder in der Dancehall-Disco Hey, buy me a beer, Mon!

Kurz gesagt: Es gibt wenige Jamaikaner, die nicht unser Bestes wollten. Wir haben lediglich eine Handvoll Jamaikaner kennengelernt, die anders waren:

1) Clint, mit dem wir eine nächtliche Konversation über einem Mülleimer abgehalten haben,
2) Rasta Junior, mit dem wir über Babylon sowie über da good and da bad tings on eart, Mon! diskutiert haben
3) sowie Paul, der 10 Jahre in Stuttgart studiert hat und nun wieder in Jamaika wohnt.

Dieses Land muss noch lernen, dass offensives Nervern und Abzocken der Touristen nicht der richtige Weg ist.. aber es gab natürlich auch einige positive Eindrücke..

Jamaika

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Jamaika – Ab nach Port Antonio

Am Flughafen in Kingston wurde sofort klar, dass Jamaika stark kapitalistisch geprägt ist – 25USD für eine ca. 15minütige Taxifahrt zu unserem Güsthouse war total überteuert, aber da abends nach 23h00 keine Busse mehr fahren, war es die einzige Möglichkeit. Am nächsten Morgen sind wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (Minibus, der offiziell ca. 20 Leute fassen darf, aber mit bis zu 30 Personen vollgestopft wird – ähnlich wie die Bemos auf Bali) nach Port Antonio gefahren.

Jamaika

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Kuba – Abschied

Nachdem ich am Montag morgen meine Geldkarte, welche am Samstag abend vom Geldautomaten geschluckt wurde, von einer netten Bankangestellten zurückerhalten habe, sind wir für 0,04EUR 1 Stunde zurück nach Havana gefahren. Diesmal wollte der Busticketverkaüfer uns 1USD pro Person abnehmen (also ca. das 50fache des Preises), aber er hatte damit kein Glück :-) In Havana haben wir uns ausgiebig mit der kubanischen Geschichte im Museo de la Revolucion befasst, noch einige Souvenirs gekauft und sind schliesslich mit einem der unzähligenca. 50 Jahre alten Chevrolets zum Flughafen gefahren, wo uns der Flieger nach Jamaika erwartete.

Cuba

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Kuba – Wir sprechen deutsch

Aus Vinales haben wir zum ersten Mal den für Touristen bestimmten Viazul-Bus mit Air-Con nach Havana genommen – leider funktionierte die Air-Con auf seltsame Weise erst nach der halben Strecke.. Von Havana sind wir für 0,8 lokale Pesos (entspricht ca. 0,04EUR) mit den öffentlichen Personennahverkehrsmitteln (total überfüllter schrottreifer Bus, in dem wir die einzigen Ausländer waren) nach Guanabo gefahren. (Nein, nicht nach Guantanamo, das liegt woanders..) Auf dem Weg haben wir Juan kennengelernt, einen Kubaner, der vor ca. 25 Jahren in Berlin studiert hat und immer noch fast fliessend(!) deutsch spricht. Juan hat sich tierisch gefreut, endlich mal wieder deutsch sprechen zu können und so haben wir den Abend bei ihm und seinen Verwandten bei einigen Cuba Libre und bei deutscher Sprache verbracht.

Den nächsten Tag haben wir mit einigen Refrescos und Snacks in Guanabo am Strand sowie in der lokalen Snackbar verbracht – für ne Portion Spaghetti mit Käse und Tomatensauce zahlt man dort z.B. ca. 0,20EUR. (2 Tage zuvor haben wir noch in Vinales in einem Touristen-Restaurant für eine exakt vergleichbare Portion ca. 2,40EUR bezahlt.)

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Kuba – Im Tal von Vinales

Nachdem wir am nächsten Morgen nach ca. 30 minütigem Suchen am östlichen Viazul-Busbahnhof 2 weitere Urlauber gefunden hatten, die von Havana ebenfalls nach Vinales wollten, konnten wir uns zu viert ein privates Taxi leisten, was zum Einen günstiger und zum Anderen schneller als der Viazul-Bus ist. Zusammen mit unseren neün Mitreisenden – zwei Deutschen aus Berlin (Damn Germans, you find dem pretty much everywhere..) – haben wir im Tal von Vinales dann eine Tour hoch zu Ross zu einer einige km entfernt gelegenen Tropfsteinhöhle, welche wir mit unseren Headlamps erkundeten, gemacht..

Abends haben wir zusammen mit einigen Kubanern, die in der gleichen Feriensiedlung wie wir ihren Urlaub verbrachten, am Pool ein paar angeregte Diskussionen mit den uns sprachlich zur Verfügung stehenden Mitteln geführt: Björn und ich konnten gebrochenes Spanisch, was sich stetig verbesserte und Stefan konnte etwas Russisch – mit Englisch sind wir grösstenteils auf Unverständnis gestossen.

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Kuba – Zwischenstopp in Havanna

Am Vorabend hatten wir mit einem jungen Kubaner in Trinidad vereinbart, dass er uns in seinem grossen schwarzen Auto am nächsten Morgen nach Havana fährt – stattdessen hat er uns am nächsten Morgen mit einem kleinen weissen Mietwagen abgeholt, in dem zu allem überfluss auch schon zwei andere Touristen sassen. Da weder wir noch die beiden Isrälis mit der nun durch starken Platzmangel geprägten Situation zufrieden waren, haben wir kurzerhand unsere Verhandlungsstärke ausgenutzt und den Preis um 20% gedrückt. Nach einer ca. 4stündigen Fahrt ohne Beinfreiheit – mit Zwischenstopp am Monumento de Ernesto Che Güvara – kamen wir in Havanan an, checkten in Carlos‘ Casa ein und haben die Altstadt und die Hafengegend erkundet.

Besten Dank an Carlos für die desinfizierende Acido Borico haltige Creme, mit der ich meine 450 Stiche von Playa Ancun eingerieben habe (Björns Stiche haben wir natürlich auch verarztet)

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Kuba – Höhlendisco in Trinidad

Von Playa Ancun sind wir mit den lokalen Arbeitern in einem ehemals in der Niederlande eingesetzten Omnibus für 1CUC nach Trinidad gefahren. übernachtet haben wir bei Balexi, einem freundlichem englisch sprechenden Kubaner, es gab leckeres Hähnchen mit Salat und Potatös (welche sich dann als Pommes heraus gestellt haben..). Nach dem üblichen Stadtrundgang mit den lokalen Sehenswürdigkeiten sind wir nach einem kurzen Nickerchen (30 Minuten, gell Björn *g*) genau pünktlich um 23h00 in der Disco Ayala angekommen, welche sich in einer sehr szenischen Tropfsteinhöhle befand. Dies Musik war breitgefächert, es reichte vom landestypischen Reaggaton (spanisches Dancehall) über 80s Pop & Techno (Snap, Captain Hollywood Project, etc.). Neben einer grossen Anzahl lokaler kubanischer Partygänger, die natürlich keinen Eintritt zahlen mussten, waren natürlich auch noch einige Touris anzutreffen. Showeinlagen gab’s auch..

Björn und ich haben uns daran beteiligt, indem wir uns zu zweit(!) auf die Brust eines am Boden liegenden Scherben-Künstlers gestellt haben – unter ihm Scherben einiger zuvor zertrümmerter Bierflaschen..

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Kuba – Moskitos in Playa Ancun

Nach zähem Verhandeln haben wir jemanden gefunden, der uns für 24CUC ins südlich gelegene Playa Ancun gefahren hat. Der Fahrer hatte anscheinend keine Lizenz, um Touristen zu transportieren, und so mussten wir am Ortseingang von Trinidad (vor der dortigen Polizei-Kontrolle) aussteigen und erstmal 1km zu Fuss latschen. Unser Gepäck, welches wahrscheinlich den Gegenwert von ca. 15 kubanischen Jahresgehältern darstellte, haben wir in der sengenden Mittagshitze natürlich bei diesem Fussmarsch geschleppt, bis wir nach der Polizeikontrollen-Kurve wieder ins Auto gestiegen sind..

Das kommunistische System bescherrt dem durchschnittlichen Kubaner ca. 15CUC Einkommen pro Monat – illegale Geschäfte und Helereien nicht mitgerechnet. Weitere Ausführungen hierzu gerne persönlich :-) In Playa Ancun haben wir direkt neben einem Nobelhotel am Strand gecampt. Den Nachmittag haben wir in einer notwendigen Schatten spendenden Palmenhütte am Strand und im karibischen Ozean verbracht.

Nachdem wir uns am nächsten Morgen beim Sonnenaufgang von irgendwelchen Stechfliegen (oder doch Mosquitos?) fast bei lebendigem Leibe aussaugen lassen haben, sind wir noch mit dem lokalen Tauchlehrer an einem Korallenriff tauchen gewesen.

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Kuba – Party und Zigarren in Cienfuegos

In Cienfügos haben wir an der Punta Gorda geschnorchelt, die Stadt besichtigt, sind mit einem Fahrrad-Taxi vor der Polizei geflüchtet (OK, der Rad-Taxifahrer hatte anscheinend keine entsprechende Lizenz und musste daher die Polizei-Kontrollen durch geschickte Umwege umgehen) und wir haben uns mit der Spezialität Kubas – Zigarren – eingedeckt. Abends haben wir dann mit Einheimischen, von denen einer erfreulicherweise sehr gut Englisch sprechen konnte, einige Cuba Libre geleert und in stundenlagen Gesprächen eine Menge über das Leben im Kommunismus erfahren. Für n Dollar (mit Dollar sind immer CUC, also konvertible Pesos gemeint) gabs dann noch 5 pan con qüso y jamon (belegtes Brötchen mit Käse und Schinken.. unsere Spanischkenntnisse begannen langsam sich zu reaktivieren.) lecker!

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Kuba – Ankunft in Havanna

Hitze – und eine hohe Luftfeuchtigkeit – das war das erste, was uns schon am Flughafen in Havana entgegenschlug. Nach knapp 1stündigem Warten am Zoll/Immigration Office sind wir yum Gepäckband gelangt. OK, unser Flug aus Paris war nirgendwo gelistet, aber das Gepäck lag auf magische Weise schon aufgestapelt zwischen anderen Gepäckstücken in einer Ecke neben dem Gepacekband.. Wir haben Geld abgehoben (bzw. kein Geld abgehoben, denn ohne Geheimzahl ist schwer..), sind ab ins nächste Taxi und dann in eine Casa Particulare in der Nähe von Havana City untergekommen. (In Cuba übernachtet der geneigte Rucksackreisende – also auch Björn und ich – in Privatunterkünften, d.h. bei Einheimischen, die ein Schlafzimmer & Bad & WC vermieten für ca. 10USD bis 30USD Pro Nacht pro Zimmer. Als Dinner hatten wir zwei halbe Hahn und 4 Bier (ca. 17EUR pro Kopf – ja das Restaurant hatte unser westliches Preisniveau und das soll die teuerste Mahlzeit gewesen sein, die wir im gesamten Urlaub zu uns genommen haben werden – war halt n typisches Touri-Restaurant..) Besichtigt haben wir u.a. den Plaza de la Revolucion und auf einen langen Fussmarsch diverse Slums und Wohnviertel.

Die Idee, für 20CUC von Havana nach Cienfügos mit einem Air-Con-Bus (für Touristen. die Einheimischen fahren mit den weitaus günstigeren sog. Astro-Bussen ohne Air-Con) zu fahren, haben wir verworfen, als uns am Busterminal ein sog. Private Taxi zum gleichen Preis angeboten wurde. (1CUC entspricht ca. 1,20EUR – CUC bedeutet konvertible kubanische Pesos) Kurz vor Cienfügos sind wir angehalten weil Eduardo (unser Fahrer) anscheinend einen Bärenhunger verspürte und sich an einem Imbiss am Strassenrand (Ferkel auf einem Grill mit n paar Brötchen) für 4 lokale Pesos (ca. 0,20EUR) einen Ferkelfleisch-Burger geholt hat. Leider wussten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass alle Lebensmittel, die auf der Strasse verkauft werden, mit lokalen Pesos – und nicht mit CUC (konvertiblen Pesos) bezahlt werden und konnten uns nicht erklären, wer denn 4CUC für so nene Burger bezahlen soll! (Viele Touristen fallen darauf rein und zahlen dann das fünfundzwanzigfache(!) – 1CUC sind 25 lokale Pesos.)

Cuba