Backpacking

Tadjikistan – Am Bergsee Iskander-Kul

Circa 90 % von Tadjikistan besteht aus Bergen. Einige davon im östlichen Pamir Gebirge sind sogar über 7000 Meter hoch. Ganz so weit sollte unser Abstecher in dieses stark vom Bürgerkrieg (1992-1998) gebeutelte Land jedoch nicht gehen. Stattdessen sind wir in das Fann Gebirge gefahren. Unser Fahrer hatte glücklicherweise einen Jeep, sodass die eng gewundenen steilen Schotterpisten in den Bergen kein Problem waren.

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Im Fann Gebirge haben wir in dem 2000 Meter hoch gelegenen Bergdorf Sarytag bei einer Gastfamilie übernachtet und mehrere kurze Wanderungen gemacht. Im Mai ist es dort noch relativ kühl. Umso besser, dass unsere Gastgeber abends die Sauna für uns vorgeheizt hatten. Herrlich!

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Die Berglandschaft um Sarytag mit ihren Schnee bedeckten Gipfeln und vor allem der Bergsee Iskander-Kul mit den am Ufer schroff empor reichenden Bergen sind wirklich atemberaubend! Wir hatten gutes Wetter und so gab es beeindruckende Spiegelungen der Berge im See. Wir sind dann noch kurz bei der direkt am Iskander-Kul gelegenen Dacha vom Präsidenten vorbei gekommen – er war jedoch leider nicht da..

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Die knapp dreistündige Hinfahrt ab Dushanbe zum Iskander-Kul durch diverse Tunnel auf den mit Schlaglöchern übersäten Straßen hat sich wirklich gelohnt. Die Tunnel durch die Berge waren teilweise mehrere Kilometer lang, schlecht bis nicht beleuchtet, von entgegenkommenden und überholenden LKWs geprägt und bei einer längeren Autopanne müsste man mit einer ordentlichen Menge Kohlenmonoxid rechnen..

Auf dem Rückweg konnten wir uns diese Tunnel sparen, denn unser nächstes Ziel ist Istravashan. Organisiert hatten wir diesen gesamten Trip inklusive Fahrer, Homestay und gelegentlich per Handy hinzugezogenem Dolmetscher über den lokalen Reiseanbieter AdvanTour.