Backpacking

Usbekistan – In der Oasenstadt Khiva

In Nukus haben wir uns noch das Savitsky Karakalpakstan Art Museum angesehen. Es beherbergt die größte Kunstsammlung der ehemaligen Sovietunion.

Vom Nukus Bazar aus haben wir dann mit Händen, Füßen, Zettel, Stift und vorbereiteten Russisch-Sätzen ein Shared Taxi nach Urgench ergattert. Shared Taxis fahren erst los, sobald vier Mitfahrer in die selbe Richtung gefunden sind. Da wir keine Lust zu warten hatten, haben wir kurzerhand den leeren vierten Platz mitgekauft. Die Fahrt ging auf miserablen Straßen durch die Steinwüste und hat nur unglaubliche 2 Stunden gedauert! Ich hätte nicht gedacht, dass man auf solchen Straßen 130 km/h fahren kann. Unser Fahrer hat wirklich jedes Fahrzeug links liegen gelassen und sein imaginäres Rennen gegen die Zeit mit mehreren Runden Vorsprung gewonnen..

Von Urgench waren es nur noch knapp 30 Minuten mit einem weiteren Shared Taxi bis zur Wüstenfestung Khiva. Vor mehr als 1000 Jahren war Khiva eine Oase und ein Ort des Sklavenhandels. Die riesigen Stadtmauern, eindrucksvoll verzierten Tore, Minarette, Moscheen und Medressas sind wirklich sehr gut erhalten. Man fühlt sich, als wandelt man in einem Museum. Und beim Spaziergang oben auf der Stadtmauer weht einem die Mütze vom Kopf und der Wüstensand in die Augen – aufpassen!

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Abends haben wir uns in usbekischer Lebensart eine Flasche Vodka mit anderen Backpackern aus unserem Hostel (Tschechen, ein Ami, ein Deutscher) geteilt. Es war ein lustiger Abend und der gemeinsame Trip für den nächsten Tag war dann auch schnell geplant..