Die mit ca. 12 Stunden von 6pm bis 6am angesetzte Busfahrt von Hoi An nach Nha Trang verlief zunächst wie immer: die Strassen waren schlecht, schlafen war erst nach übermüdung möglich und wurde durch regelmässige Schlaglöcher prompt unterbrochen. Naja, ab ca. 22h00 war dann immerhin ‚Halbschlaf‘ angesagt – als um 24h00 ein erneuter Zwischenstopp auf irgendeinem abgelegenen Parkplatz irgendwo zwischen Hoi An und Nha Trang gemacht wurde, habe ich mir nichts dabei gedacht und weitergeschlafen.. Als ich nach 4 Stunden wieder aufwachte, waren wir jedoch immer noch auf selbigem öden Parkplatz. Nach einer schlaftrunkenen Erkundungsreise durch den Bus erfuhr ich, dass die Scheinwerfer ausgefallen sind und dass wir bis zum Morgengraün warten müssten. Mir graute es. Der Morgen graute ebenfalls – es wurden jedoch keine Anstalten zur Weiterfahrt gemacht.. Ich hatte natürlich mittlerweile vergessen, wie meine vemeidliche Informantin aussah, die ich jetzt gerne zur Rede stellen wollte. Als schliesslich herauskam, dass der komplette Busmotor ausgetauscht werden sollte, stiegen wir in einen kleinen Minibus, der urplötzlich dastand und uns die kostenpflichtige Weiterfahrt ermöglichte. Mit 5$ pro Person vergleichsweise nicht grade ein Schnäppchen wenn man in Betracht zieht, dass alle kompletten Busfahrten vom Norden in den Süden Vietnams uns 25$ pro Person mit dem sog. Open-Bus-Ticket gekostet haben.. but who cares?
Mit knapp 6 Stunden Verspätung in Nha Trang angekommen haben wir uns – nachdem Einchecken im Hotel ‚unserer Wahl‘ – mit einem Rickscha zu einem überdimensionalen Buddha kutschieren lassen..