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Jamaika – Die Blaue Lagune

In Port Antonio gibt es eine ca. 50 Meter tiefe Lagune, die zusätzlich zum Meerwasser mit kühlem Süsswasser aus verschiedenen Qüllen gespeist wird. Das hierdurch entstehende sog. Brackwasser der unterschiedlichen Wasserschichten führt zu einer etwas eingeschränkten Sicht unter Wasser – und es ist allemal eine sehr interessante Erfahrung, da die kalten Süsswasserschichten und die warmen Salzwasserschichten eine gewisse unberechenbare Eigendynamik aufweisen. Es gab aber ne Menge zu sehen!

Jamaika

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Jamaika – Touristenabzocke nein danke

In Port Antonio sollten wir diverse Strategien der kapitalistischen Jamaikanischen Hustler (nervige Typen, die dir das Geld aus der Tasche ziehen wollen) kennen lernen, mit denen sie glücklicherweise sehr erfolglos waren: Es fängt immer mit der typischen Hey wo kommst du her? … Ich will dein Freund sein! -Masche an, dann z.B.

– bekommt man den Weg zum Güsthouse gezeigt, den man sowieso schon kannte. Abschliessend dann Hey Mon, leave me some dollar for a beer, gimme 5USD!
– oder man bekommt eine Frucht geschenkt die vorher vor den eigenen Augen vom Boden aufgehoben wurde, abschliessend Yah Man, leave me a dollar for the fruit!
– oder man fragt nach dem Weg, erhält eine ungenaü Wegbeschreibung und wenn man den Typen dann 3 Stunden später wiedertrifft – will er Geld.
– oder man wird einfach nur angebettelt ( Got sum small money for me, Mon? ) oder in der Dancehall-Disco Hey, buy me a beer, Mon!

Kurz gesagt: Es gibt wenige Jamaikaner, die nicht unser Bestes wollten. Wir haben lediglich eine Handvoll Jamaikaner kennengelernt, die anders waren:

1) Clint, mit dem wir eine nächtliche Konversation über einem Mülleimer abgehalten haben,
2) Rasta Junior, mit dem wir über Babylon sowie über da good and da bad tings on eart, Mon! diskutiert haben
3) sowie Paul, der 10 Jahre in Stuttgart studiert hat und nun wieder in Jamaika wohnt.

Dieses Land muss noch lernen, dass offensives Nervern und Abzocken der Touristen nicht der richtige Weg ist.. aber es gab natürlich auch einige positive Eindrücke..

Jamaika

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Jamaika – Ab nach Port Antonio

Am Flughafen in Kingston wurde sofort klar, dass Jamaika stark kapitalistisch geprägt ist – 25USD für eine ca. 15minütige Taxifahrt zu unserem Güsthouse war total überteuert, aber da abends nach 23h00 keine Busse mehr fahren, war es die einzige Möglichkeit. Am nächsten Morgen sind wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (Minibus, der offiziell ca. 20 Leute fassen darf, aber mit bis zu 30 Personen vollgestopft wird – ähnlich wie die Bemos auf Bali) nach Port Antonio gefahren.

Jamaika

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Kuba – Abschied

Nachdem ich am Montag morgen meine Geldkarte, welche am Samstag abend vom Geldautomaten geschluckt wurde, von einer netten Bankangestellten zurückerhalten habe, sind wir für 0,04EUR 1 Stunde zurück nach Havana gefahren. Diesmal wollte der Busticketverkaüfer uns 1USD pro Person abnehmen (also ca. das 50fache des Preises), aber er hatte damit kein Glück :-) In Havana haben wir uns ausgiebig mit der kubanischen Geschichte im Museo de la Revolucion befasst, noch einige Souvenirs gekauft und sind schliesslich mit einem der unzähligenca. 50 Jahre alten Chevrolets zum Flughafen gefahren, wo uns der Flieger nach Jamaika erwartete.

Cuba

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Kuba – Wir sprechen deutsch

Aus Vinales haben wir zum ersten Mal den für Touristen bestimmten Viazul-Bus mit Air-Con nach Havana genommen – leider funktionierte die Air-Con auf seltsame Weise erst nach der halben Strecke.. Von Havana sind wir für 0,8 lokale Pesos (entspricht ca. 0,04EUR) mit den öffentlichen Personennahverkehrsmitteln (total überfüllter schrottreifer Bus, in dem wir die einzigen Ausländer waren) nach Guanabo gefahren. (Nein, nicht nach Guantanamo, das liegt woanders..) Auf dem Weg haben wir Juan kennengelernt, einen Kubaner, der vor ca. 25 Jahren in Berlin studiert hat und immer noch fast fliessend(!) deutsch spricht. Juan hat sich tierisch gefreut, endlich mal wieder deutsch sprechen zu können und so haben wir den Abend bei ihm und seinen Verwandten bei einigen Cuba Libre und bei deutscher Sprache verbracht.

Den nächsten Tag haben wir mit einigen Refrescos und Snacks in Guanabo am Strand sowie in der lokalen Snackbar verbracht – für ne Portion Spaghetti mit Käse und Tomatensauce zahlt man dort z.B. ca. 0,20EUR. (2 Tage zuvor haben wir noch in Vinales in einem Touristen-Restaurant für eine exakt vergleichbare Portion ca. 2,40EUR bezahlt.)

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Kuba – Im Tal von Vinales

Nachdem wir am nächsten Morgen nach ca. 30 minütigem Suchen am östlichen Viazul-Busbahnhof 2 weitere Urlauber gefunden hatten, die von Havana ebenfalls nach Vinales wollten, konnten wir uns zu viert ein privates Taxi leisten, was zum Einen günstiger und zum Anderen schneller als der Viazul-Bus ist. Zusammen mit unseren neün Mitreisenden – zwei Deutschen aus Berlin (Damn Germans, you find dem pretty much everywhere..) – haben wir im Tal von Vinales dann eine Tour hoch zu Ross zu einer einige km entfernt gelegenen Tropfsteinhöhle, welche wir mit unseren Headlamps erkundeten, gemacht..

Abends haben wir zusammen mit einigen Kubanern, die in der gleichen Feriensiedlung wie wir ihren Urlaub verbrachten, am Pool ein paar angeregte Diskussionen mit den uns sprachlich zur Verfügung stehenden Mitteln geführt: Björn und ich konnten gebrochenes Spanisch, was sich stetig verbesserte und Stefan konnte etwas Russisch – mit Englisch sind wir grösstenteils auf Unverständnis gestossen.

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Kuba – Zwischenstopp in Havanna

Am Vorabend hatten wir mit einem jungen Kubaner in Trinidad vereinbart, dass er uns in seinem grossen schwarzen Auto am nächsten Morgen nach Havana fährt – stattdessen hat er uns am nächsten Morgen mit einem kleinen weissen Mietwagen abgeholt, in dem zu allem überfluss auch schon zwei andere Touristen sassen. Da weder wir noch die beiden Isrälis mit der nun durch starken Platzmangel geprägten Situation zufrieden waren, haben wir kurzerhand unsere Verhandlungsstärke ausgenutzt und den Preis um 20% gedrückt. Nach einer ca. 4stündigen Fahrt ohne Beinfreiheit – mit Zwischenstopp am Monumento de Ernesto Che Güvara – kamen wir in Havanan an, checkten in Carlos‘ Casa ein und haben die Altstadt und die Hafengegend erkundet.

Besten Dank an Carlos für die desinfizierende Acido Borico haltige Creme, mit der ich meine 450 Stiche von Playa Ancun eingerieben habe (Björns Stiche haben wir natürlich auch verarztet)

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Kuba – Höhlendisco in Trinidad

Von Playa Ancun sind wir mit den lokalen Arbeitern in einem ehemals in der Niederlande eingesetzten Omnibus für 1CUC nach Trinidad gefahren. übernachtet haben wir bei Balexi, einem freundlichem englisch sprechenden Kubaner, es gab leckeres Hähnchen mit Salat und Potatös (welche sich dann als Pommes heraus gestellt haben..). Nach dem üblichen Stadtrundgang mit den lokalen Sehenswürdigkeiten sind wir nach einem kurzen Nickerchen (30 Minuten, gell Björn *g*) genau pünktlich um 23h00 in der Disco Ayala angekommen, welche sich in einer sehr szenischen Tropfsteinhöhle befand. Dies Musik war breitgefächert, es reichte vom landestypischen Reaggaton (spanisches Dancehall) über 80s Pop & Techno (Snap, Captain Hollywood Project, etc.). Neben einer grossen Anzahl lokaler kubanischer Partygänger, die natürlich keinen Eintritt zahlen mussten, waren natürlich auch noch einige Touris anzutreffen. Showeinlagen gab’s auch..

Björn und ich haben uns daran beteiligt, indem wir uns zu zweit(!) auf die Brust eines am Boden liegenden Scherben-Künstlers gestellt haben – unter ihm Scherben einiger zuvor zertrümmerter Bierflaschen..

Cuba

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Kuba – Moskitos in Playa Ancun

Nach zähem Verhandeln haben wir jemanden gefunden, der uns für 24CUC ins südlich gelegene Playa Ancun gefahren hat. Der Fahrer hatte anscheinend keine Lizenz, um Touristen zu transportieren, und so mussten wir am Ortseingang von Trinidad (vor der dortigen Polizei-Kontrolle) aussteigen und erstmal 1km zu Fuss latschen. Unser Gepäck, welches wahrscheinlich den Gegenwert von ca. 15 kubanischen Jahresgehältern darstellte, haben wir in der sengenden Mittagshitze natürlich bei diesem Fussmarsch geschleppt, bis wir nach der Polizeikontrollen-Kurve wieder ins Auto gestiegen sind..

Das kommunistische System bescherrt dem durchschnittlichen Kubaner ca. 15CUC Einkommen pro Monat – illegale Geschäfte und Helereien nicht mitgerechnet. Weitere Ausführungen hierzu gerne persönlich :-) In Playa Ancun haben wir direkt neben einem Nobelhotel am Strand gecampt. Den Nachmittag haben wir in einer notwendigen Schatten spendenden Palmenhütte am Strand und im karibischen Ozean verbracht.

Nachdem wir uns am nächsten Morgen beim Sonnenaufgang von irgendwelchen Stechfliegen (oder doch Mosquitos?) fast bei lebendigem Leibe aussaugen lassen haben, sind wir noch mit dem lokalen Tauchlehrer an einem Korallenriff tauchen gewesen.

Cuba

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Kuba – Party und Zigarren in Cienfuegos

In Cienfügos haben wir an der Punta Gorda geschnorchelt, die Stadt besichtigt, sind mit einem Fahrrad-Taxi vor der Polizei geflüchtet (OK, der Rad-Taxifahrer hatte anscheinend keine entsprechende Lizenz und musste daher die Polizei-Kontrollen durch geschickte Umwege umgehen) und wir haben uns mit der Spezialität Kubas – Zigarren – eingedeckt. Abends haben wir dann mit Einheimischen, von denen einer erfreulicherweise sehr gut Englisch sprechen konnte, einige Cuba Libre geleert und in stundenlagen Gesprächen eine Menge über das Leben im Kommunismus erfahren. Für n Dollar (mit Dollar sind immer CUC, also konvertible Pesos gemeint) gabs dann noch 5 pan con qüso y jamon (belegtes Brötchen mit Käse und Schinken.. unsere Spanischkenntnisse begannen langsam sich zu reaktivieren.) lecker!

Cuba

Backpacking

Kuba – Ankunft in Havanna

Hitze – und eine hohe Luftfeuchtigkeit – das war das erste, was uns schon am Flughafen in Havana entgegenschlug. Nach knapp 1stündigem Warten am Zoll/Immigration Office sind wir yum Gepäckband gelangt. OK, unser Flug aus Paris war nirgendwo gelistet, aber das Gepäck lag auf magische Weise schon aufgestapelt zwischen anderen Gepäckstücken in einer Ecke neben dem Gepacekband.. Wir haben Geld abgehoben (bzw. kein Geld abgehoben, denn ohne Geheimzahl ist schwer..), sind ab ins nächste Taxi und dann in eine Casa Particulare in der Nähe von Havana City untergekommen. (In Cuba übernachtet der geneigte Rucksackreisende – also auch Björn und ich – in Privatunterkünften, d.h. bei Einheimischen, die ein Schlafzimmer & Bad & WC vermieten für ca. 10USD bis 30USD Pro Nacht pro Zimmer. Als Dinner hatten wir zwei halbe Hahn und 4 Bier (ca. 17EUR pro Kopf – ja das Restaurant hatte unser westliches Preisniveau und das soll die teuerste Mahlzeit gewesen sein, die wir im gesamten Urlaub zu uns genommen haben werden – war halt n typisches Touri-Restaurant..) Besichtigt haben wir u.a. den Plaza de la Revolucion und auf einen langen Fussmarsch diverse Slums und Wohnviertel.

Die Idee, für 20CUC von Havana nach Cienfügos mit einem Air-Con-Bus (für Touristen. die Einheimischen fahren mit den weitaus günstigeren sog. Astro-Bussen ohne Air-Con) zu fahren, haben wir verworfen, als uns am Busterminal ein sog. Private Taxi zum gleichen Preis angeboten wurde. (1CUC entspricht ca. 1,20EUR – CUC bedeutet konvertible kubanische Pesos) Kurz vor Cienfügos sind wir angehalten weil Eduardo (unser Fahrer) anscheinend einen Bärenhunger verspürte und sich an einem Imbiss am Strassenrand (Ferkel auf einem Grill mit n paar Brötchen) für 4 lokale Pesos (ca. 0,20EUR) einen Ferkelfleisch-Burger geholt hat. Leider wussten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass alle Lebensmittel, die auf der Strasse verkauft werden, mit lokalen Pesos – und nicht mit CUC (konvertiblen Pesos) bezahlt werden und konnten uns nicht erklären, wer denn 4CUC für so nene Burger bezahlen soll! (Viele Touristen fallen darauf rein und zahlen dann das fünfundzwanzigfache(!) – 1CUC sind 25 lokale Pesos.)

Cuba

Rundreise

Irland – Cliffs of Moher

Einfach atemberaubend! Trotz der unzähligen Do-not-walk-beyond-this-point-Zeichen haben sich die meisten Touris bis an die Cliffs getraut. War ganz schön rutschig mit Flipflops..

Irland

Städtereise

Hamburg – Besuch aus Kanada

Ein Feierabend-Bier vorm Chile-Haus – und in den folgenden 3 Tagen habe ich Chris, der zu Besuch aus Kanada war, dann das Hamburg-Kompakt-Programm verpasst :-)

Hamburg

Rundreise

Italien – Venedig

Nachdem wir im wahrscheinlich teürsten Parkhaus Europas, in dem man nur tageweise Tickets lösen kann, ca. 20 EUR investiert haben, um für ein paar Stündchen unseren Mietwagen dort abstellen zu dürfen, haben wir die engen Gassen Venedigs erkundigt, Tauben auf dem Markus-Platz gefüttert, keine überteürte Gondelfahrt gemacht und einfach nur die Atmosphäre Venedigs genossen..

Italien

Rundreise

Italien – Sonniges Mailand

Eine kurze Flucht aus Hamburg nach Norditalien – es gab gutes Wetter, leckeres Eis und ne Menge zu sehen.. ich lass die Bilder einfach mal für sich selber sprechen :-)

Italien

Snowboarden

Frankreich – Apré-Ski in La Toussuire

Für Apres-Ski war natürlich auch gesorgt – entweder es wurde – im zünftigen Wild Wild West Dress – eine lokale Discotheqü gestürmt, beim BBQ gechillt, locker gequartert oder bei nem gepflegten Gläschen KGB im Appartment gefeiert.

La Toussuire

Snowboarden

Frankreich – Snowboarden in La Toussuire

Strahlendes Kaiserwetter, super Pisten, halsbrecherische Abfahrten, fluffiger Neuschnee abseits der Piste und leckere Pizza Enfant vom Vokuhila-Kellner und natürlich nicht zu vergessen: der Waterslide-Kontest!

La Toussuire

Städtereise

Dänemark – Sylvester in Blavant

Sylvester 2005 haben wir zu zehnt in einem hübschen Ferienhäuschen in der Nähe von Blavant verbracht. Sauna, Whirlpool, Solarium und Swimming Pool waren fast rund um die Uhr im Betrieb – ansonsten wurde lecker geschlemmt, mit Eye-Toy lustig bewegt, Cocktails konsumiert, im Borchers gefeiert, nach Jerusalem gereist, im Schnee ge-engelt und und und.. Alles in Allem: eine sehr amüsante Woche – an dieser Stelle lasse ich die Bilder im Album einfach mal für sich sprechen..

Dänemark

Inselurlaub

Sardinien – Atemberaubende Landschaften

Endlose Strände – leider schon etwas zu kalt zum baden – Felsige Kluften – Weinterrassen – Serpentinen – Durchschnittgeschwindigkeit 45km/h bei überquerung der Berge – schöne Aussichten – grün grün grün…

Sardinien

Inselurlaub

Sardinien – Englisch?

Fehlanzeige! – Weder mit Parlez vous un peu francais? noch mit Hablo espagnol? oder mit niederländischen Wortfetzen kamen wir weiter – von Englisch ganz zu schweigen – welche Fremdsprache lernen die Italiener in der Schule? – Kommunikation mit Händen und Füssen – gekritzelte Wegbeschreibungen – Nein, wir haben uns nicht verfahren – Aber sehr hilfsbereit: Wenn unser Auto nicht total vollgepackt gewesen wäre, dann hätte jeder, den wir nach dem Weg gefragt haben, uns begleitet und uns persönlich den Weg gezeigt.. Quintessenz: Va bene!

Sardinien

Inselurlaub

Sardinien – Roadtripping bei 25 Grad Celsius

Hin- und Rückflug für jeweils 1Cent bei Ryanair gebucht – Naja, Abflug leider von Frankfurt Hahn – Übernachtung am Flughafen, denn der Flug ging morgens um 8 – bei Ankunft in Sardinien 25° :-) – Auto bei Europcar besorgt – Roadtripping konnte beginnen…

Insgesamt 1000km in 3 Tagen – grobe Route: von Alghero die Westküste runter bis Oristano, dann über scheinbar nie enden wollende Serpentinen rüber zur Ostküste (Santa Maria), von dort gen Norden die Küste hoch über Olbia und Palau nach Capo Testa und abschliessend die Nordküste zurück nach Alghero…

Sardinien

Backpacking

Bali – Bungee Jumping und Surfing in Kuta

Andi – der second best driver of Bali (ich will Joker seinen Titel ja nicht streitig machen..) – hat uns allesamt nach Kuta gefahren. Nachdem Olaf und ich den oertlichen Bungee Turm erklommen und den abgefederten Sprung in den Bungee-Swimmingpool gemacht hatten, haben wir den Rest des Tages am Strand verbracht. Olaf & Co. haben dann spaetnachmittags Bekannte vom Airport abgheolt, die quasi den von Anke&mir in Padang Bai geraeumten Platz ersetzten :-) Abends haben wir uns den Sonnenuntergang am Kuta Beach angsehen. Am naechsten Morgen habe ich dann noch versucht, die mittlerweile schon etwas eingerosteten Surf-Skills – vom letzten Juni in Neuseeland&Fiji – aufleben zu lassen. Ein zwei Surf-Lessons haetten sicher gut getan, doch leider mussten wir uns nach dem Mittag schon wieder auf die knapp 24stuendige Heimreise machen: Denpasar, Bangkok, Frankfurt, Hamburg…

P.S. (01.10.2005) : Damn tha fu**ing terrorists! Condemn the contemporary bombings on Bali!

Bali, Kuta

Backpacking

Bali – Die Blaue Lagune in Padang Bai

Ausser dem White Sand Beach – an dem wir die ersten beiden Nachmittage in Padang Bai bei strahlender Sonne, blauem Himmel, konstantem Wellengang und Fruchtshakes & Nudelsuppe verbrachten – habe ich noch einen Tag mit Miriam, Schnorchel und Maske in der Blue Lagoon verbracht. Diese Bucht ist ideal zum Schnorcheln und ausser den sonst oft anzutreffenden Riff-Haien gab’s an diesem Tag dort ne ganze Menge zu sehen: Rochen, Calamari (oder wie auch immer die heissen..), Seeanemonen mit zahlreichen Nemos (Clownsfische – Los, erzaehl einen Witz! ) und natuerlich Fische und Korallen in vielfaeltigen Formen, Farben und Mustern…

Padang Bai

Backpacking

Bali – Sonnenaufgang vom Vulkan Mt. Batur

Nach dem Tauchtrip in Tulamben hat uns Joker nach Tujabungka gebracht, wo wir durch geschicktes Verhandeln (Besten Dank an Conny fuer die Quittungen der letzten Jahre!) einen Guide fuer die naechstmorgentliche Trekkingtour zum Gipfel des Mount Batur fuer einen vergleichsweis guenstigen Preis organisieren konnten (12$ pro Person, andere Touristen haben 38$ pP bezahlt..).

Morgens.. aeaehm nachts um 4h00 wurden wir vor unserem Guesthouse abgeholt und machten uns auf die 1,5 bis 2 stuendige (abhaengig von der persoenlichen Fitness) Tour auf den schmalen Pfaden zum Gipfel des noch aktiven Vulkans. Der Sonnenaufgang war atemberaubend schoen anzusehen! Das nachfolgend im heissen Vulkandampf zubereitete Fruehstueck ( gekochte Eier & heisse Bananensandwhiches) war ebenfalls sehr gut. Allmorgenltich kommt mit jedem Guide ebenfalls ein Einheimischer mit, der eisgekuehlte Cola auf den Gipfel schleppt, um sie dann zu gnadenlos ueberteuerten Preisen zu verkaufen. Nachdem ich auf sein Sir, later you buy cold drink from me, Sir!? bereits unmissverstaendlich klar gemacht hatte, dass dem nicht so ist (wir hatten genug Wasser dabei..) mussten wir uns das Later you buy…. noch mindestens ein Dutzend Mal anhoeren. Naja, eine einzige ueberteuerte Cola haben wir dann doch noch gekauft – aber das ist eine andere Geschichte..

Nach dem Fruehstueck ging’s einmal rund um den Krater und dann zurueck – durch eine beeindruckende Lava-Landschaft – ins Dorf. Fuer diesen zweiten Teil der Tour haetten wir keinen Guide benoetigt und ehrlichgesagt wuerde ich beim naechsten Mal den Mt.Batur auch ohne Guide im Morgengrauen hochlatschen – es gibt mindestens 10 verschiedene Trampelpfade und alle fuehren letztendlich nach oben :-)

Bali, Mt. Batur

Backpacking

Bali – Wreck Dive @ US Liberty in Tulamben

Joker hat uns nach Tulamben gefahren, wo wir uns das direkt vor der Kueste gesunkene Schiffswrack der US Liberty ansehen wollten. Ich habe zwei Tauchgaenge gemacht und Anke ist geschnorchelt. Die Tier- und Pflanzenwelt in dem rund um und am Schiffswrack entstandenen Korallenriff ist atemberaubend! Im Album noch einige weitere Bilder der Fische, Rochen, Seepferdchen, etc. die zu bestaunen waren.

Tulamben

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Bali – The Kinky Bar in Padang Bai

Nachdem Joker uns in Padang Bai abgesetzt hat und wir unser Gepaeck in dme von Joker fuer uns organisierten Bungalow abgeworfen hatten spazierten wir die Strandpromenade, an der wir in Padang Bai wohnten, entlang. Nach knapp 20 Metern fiel uns sofort eine kleine Huette am Strand ins Auge – die Farben Schwarz, Gelb & Gruen dominierten (Nein, keine Jamaika-Koalition.. *g*) und es wurde Bob Marley gespielt: The Reggae Bar.

Zum Glueck sind wir – trotz der schon sehr einladenden Atmosphaere – noch 5 Meter weiter gegangen – sonst haetten wir naemlich eine super Party in der benachbarten Kinky Bar verpasst. In der Kinky Bar wurden wir – nach unserer Antwort auf die schon fast obligatorische Frage Hey where you from? – mit freundlichen Wie geht es dir? , Wie heisst du? , Achso. Mein Name ist Kleiner. Schoen dich kennen zu lernen! , etc. pp. begruesst. Unser Erstaunen war gross. Die Jungs in der Kinky Bar – Madari, Noodle, Bullet, Kleiner & Co. – konnten die wichtigsten deutschen Saetze und feierten grade – man glaubt es nicht – zu Musik von Seed (aus Berlin).

Nachdem wir geklaert hatten, dass Alles Klar! ist und mit Achso. Du willst zwei Bier?! vom Bob-Marley-Lookalike-Barkeeper zwei kuehle Bintang Beer bekamen, wurde die Ueberraschung noch groesser: Olaf – mein fast-Nachbar aus Tiste – war mit Frau & Bekannten (Hanna, Miriam & Conny) gerade kurz vor uns angekommen! Sie hatten auch schon mit Joker gesprochen – dieser hatte uns jedoch nichts von deren Anwesenheit verraten, sodass die Ueberraschung perfekt war :-)

Die Party in der Kinky Bar war sehr ausgelassen, die Kinky-Bar-Crew faehrt total auf die Musik von Wir sind Helden ab – sie koennen die Songs sogar auswendig! Wir haben sprichwoertlich die Nacht zum Tag gemacht.. Jeden Abend in Padang Bai haben wir von nunan hier ausklingen lassen – jeden zweiten Abend gab’s dazu noch Livemusik vom Feinsten: Madarai stellte als charismatischer Saenger mit Eigeninterpretationen unzaehliger Alltime-Favorite-Songs ( I come from the land downunder – I come from Padang Bai natuerlich auf Reggae getrimmt!) und mit seinen Jokes ( Thank you or something like that – man kann es nicht beschreiben – Madarai hat’s einfach drauf, gute Laune zu verbreiten!) Farin Urlaub locker in den Schatten!

Padang Bai

Backpacking

Bali – Joker, the best driver of Bali

Nach mehreren SMS (Besten Dank an Joern fuer die Vermittlung des Kontaktes!) an Joker – einen Balinesen, der Joern bereits auf Bali hin und her kutschiert hat – hat dieser uns vom Flughafen in Denpasar abgeholt und in das knapp 2 Stunden entfernte Padang Bai gebracht. Noodle – ein junger Balinese mit einem aeusserst auffaeligen Afro – begleitete Joker. Wie man sich denken kann, sind dies nicht ihre richtigen Namen: in Padang Bai hatte fast jeder, den wir kennenlernten, einen Spitznamen, der i.d.R. auch fuer uns sehr einfach zu merken war: Bullet, Madarai, Andi, Joker, Noodle, Kleiner… Kleiner hat seinen Spitznamen offenbar auf Grund seiner Groesse erhalten – unbestreitbar eine deutsche Namensgebung :-) Auf diesen deutschen Beigeschmack werde ich spaeter noch zurueckkommen..

Zurueck zu Joker: er ist nicht nur irgendein Fahrer, er ist der beste Fahrer. Wir haben durch ihn sehr viel Hintergrundinfos ueber Bali, die Kultur, die Religion, die Trinity, das im Hinduismus als Glueckssymbol geltende Hakenkreuz, Namensgebungen auf Bali, Korruption der balinesischen Polizei und und und… erhalten. Und wenn er sich nicht von uns Loecher in den Bauch fragen liess, dann gab er amuesante Geschichten, Guns’n’Roses oder balinesische Musik zum Besten :-) Neben dem Airport-Pickup hat er noch im Vorwege einen Bungalow organisiert und uns z.B. zum Tauchen nach Tulamben und zum Vulkan Mt.Batur gefahren. Man kann bei Joker auch individuelle Touren buchen! Ein oeffentlicher Bus ist zwar etwas guenstiger, aber mit Joker hatten wir alle Freiheiten ( Hey stop for a picture..again :-) ) und er ist wirklich ein super Typ..die paar Ruphia mehr fuer einen eigenen Fahrer sollte man auf jeden Fall investieren! Mehr Infos zu Joker gibt’s auf www.bali-joker.com!

Bali

Backpacking

Singapur – Sauberkeit, Strafen & Lemuren

Singapur ist absolut sauper. Super clean. Und in oeffentlichen Bereichen ist scheinbar alles verboten, was letztendlich auch zu dieser beeindruckenden Sauberkeit (die Ubahn-Stationen glaenzen foermlich!) beitraegt. Uebernachtet haben wir im guenstigsten Guesthouse, dass wir im Vorwege ausmachen konnten: Sandy’s Place, gefuehrt von einem sehr netten Ehepaar, dass sich sehr lieb um uns gekuemmert hat. Das Fruehstueck war super und in den ca. 25US$ pro Nacht inbegriffen.

In Singapur haben wir uns – neben der Stadt, dem botanischen Garten, einem Liondance und natuerlich Orchid Road – den Zoo angesehen. Mir fallen wenig Tiere ein, die wir dort nicht gesehen haben. Lemuren, Riesenschildkroeten, Komodowaranen, weisse Tiger und und und… Der Zoo ist einfach weltklasse! Bilder spare ich mir mal, alle Infos gibt’s unter www.zoo.com.sg.

Singapur

Backpacking

Bangkok – Highlife in Dosen

In Bangkok naechtigten wir in einem Hotel in Kao San Road – dem Backpacker-Zentrum Bangkoks. Der erste Eindruck von Kao San Road erinnerte mich ein wenig an El Arenal, die Party-Metropole Mallorcas – nur ohne den Strand: Bars, Shops, Leuchtreklame, Discos, gefaelsche Markenklamotten, McDonnalds, Snackstaende, laute Musik… Tagsueber wurde dieser Eindruck von Kao San Road ergaenzt durch die altbekannten Tuc-Tuc-Fahrer – diesmal jedoch von der uebelsten Sorte: Egal welches Ziel man von Kao San Road aus erreichen wollte, man konnte sich sicher sein, dass ein Tuc-Tuc-Fahrer einen woanders hinfahern wuerde! Bei unserem ersten Versuch – wir hatten die Route zu drei suedlich von Kao San Road gelegenen Tempeln auf unserem Stadtplan festgelegt und dem Tuc-Tuc-Fahrer erklaert – wurden wir nach Norden gefahren und – nachdem wir dieses Missverstaendnis zu klaeren versuchten – uns wurde eine ueberteuerte Bootstour angeboten. Naja, der Tuc-Tuc-Fahrer hat kein Geld von uns bekommen und wir waren um einiges schlauer als vorher.. Haetten wir dem naechsten Tuc-Tuc-Fahrer nicht bei fast jeder Kreuzung die Richtung gewiesen, bzw. die von ihm eingeschlagene Richtung korrigiert ( Hey! Hey! We wanna go right! Not left! ) dann haette er uns auch wer-weiss-wo hingefahren. Schliesslich haben wir unser Ziel (Giant Buddha) erreicht und ab sofort jegliches Tuc-Tuc gemieden – zu Fuss ist man sicherer unterwegs.. Neben einer Shopping-Tour durch Bangkoks riesige Einkaufzentren, einigen Feilsch-Kaeufen auf Kao San Road (mindestens solange handeln, bis ein Viertel des initial genannten Preises erreicht wird!) gab’s noch einige Massagen (Thai-, Oil-, Herbal-Massage – 1 Stunde fuer 4EUR!) und wir haben noch vom Golden Mount einen Blick über die Stadt geworfen..

Thailand

Backpacking

Kambodscha – Schlaglöcher und Wasserbüffel

In Siem Reap angekommen, wurden wir auf der Ausstiegstreppe unseres Reisebusses bereits von Tuc Tuc und Cheap Hotel -rufenden Kambodschanern – die mal wieder aeusserst freundlich, liebenswert und ueberhaupt nicht aufdringlich waren – empfangen. Nachdem wir unser Gepaeck an uns gerissen hatten und ueber einen kleinen Stacheldraht vor der Horde gefluechtet waren, haben wir den Jungs unmissverstaendlich klar gemacht, dass sie uns fuer ein paar Minunten in Ruhe lassen sollten. Umlagert von einem Dutzend TucTuc-Fahrern haben wir in unserem staendigen Reisebegleiter Lonely Planet ein Guesthouse ausgesucht, zu dem uns dann einer der Jungs – ich nenn ihn der Einfachheit halber mal Buddy – hinkutschiert hat. Fuer den naechsten Morgen haben wir mit Buddy gleich vereinbart, dass er uns den ganzen Tag mit seinem Tuc-Tuc von Tempel zu Tempel faehrt. (Zu Fuss sind die Entfernungen von mehreren km zwischen den Tempeln von Angkor schierer Wahnsinn..)Puenktlich um 5h30 nachts hat Buddy uns schliesslich vom Guesthouse abgeholt und wir konnten – nachdem wir 20US$ Eintritt fuer die Tempelanlagen bezahlt hatten – den Sonnenaufgang ueber Angkor Wat ansehen. (20US$ war der teuerste Eintritt des gesamten Urlaubs – aber Angkor war es definitiv wert!) Leider war auf Grund der Regenzeit der Sonnenaufgang durch Wolken verdeckt… In einigen Tempeln, zu denen uns Buddy hinkutschiert hat, wurden z.B. Filme wie Indiana Jones und Tomb Raider gedreht.

Neben den Tempelanlagen gab es auch noch unzaehlige Staende, an denen man neben dem ueblichen Programm (Postkarten, T-Shirts, etc.) auch noch Essen und kalte Getraenke bekam. Gerade einmal zwei Schritte aus dem Tempel herausgetreten und noch gute 30m – ueber eine Strasse hinweg – von den Staenden entfernt wurde man schon vom lautstarken Rufen aeaehm Bruellen von mindestens 10 Verkaeuferinnen empfangen: Sir, you buy cold drink from me, Sir! In Bezug auf unser Mittagessen endete dieses Ueberangebot an Essensstaenden (bei jedem Tempel ca. 10 Staende mit nahezu absolut identischem Angebot!) darin, dass uns vier Verkaeufer ihre Speisekarte unter die Nase rieben uns uns einer schliesslich Every Meal 1US$ anbot – auf den Karten war alles mit ca. 2US$ bis 3US$ ausgezeichnet. Beim Errichten dieser Unmengen an Essensstaende wurde anscheinend nicht wirklich erkannt, dass ein Ueberangebot das Geschaeft zunichte macht…

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Kambodscha – Die Tempel von Angkor Wat

In Siem Reap angekommen, wurden wir auf der Ausstiegstreppe unseres Reisebusses bereits von Tuc Tuc und Cheap Hotel -rufenden Kambodschanern – die mal wieder aeusserst freundlich, liebenswert und ueberhaupt nicht aufdringlich waren – empfangen. Nachdem wir unser Gepaeck an uns gerissen hatten und ueber einen kleinen Stacheldraht vor der Horde gefluechtet waren, haben wir den Jungs unmissverstaendlich klar gemacht, dass sie uns fuer ein paar Minunten in Ruhe lassen sollten. Umlagert von einem Dutzend TucTuc-Fahrern haben wir in unserem staendigen Reisebegleiter Lonely Planet ein Guesthouse ausgesucht, zu dem uns dann einer der Jungs – ich nenn ihn der Einfachheit halber mal Buddy – hinkutschiert hat. Fuer den naechsten Morgen haben wir mit Buddy gleich vereinbart, dass er uns den ganzen Tag mit seinem Tuc-Tuc von Tempel zu Tempel faehrt. (Zu Fuss sind die Entfernungen von mehreren km zwischen den Tempeln von Angkor schierer Wahnsinn..)Puenktlich um 5h30 nachts hat Buddy uns schliesslich vom Guesthouse abgeholt und wir konnten – nachdem wir 20US$ Eintritt fuer die Tempelanlagen bezahlt hatten – den Sonnenaufgang ueber Angkor Wat ansehen. (20US$ war der teuerste Eintritt des gesamten Urlaubs – aber Angkor war es definitiv wert!) Leider war auf Grund der Regenzeit der Sonnenaufgang durch Wolken verdeckt… In einigen Tempeln, zu denen uns Buddy hinkutschiert hat, wurden z.B. Filme wie Indiana Jones und Tomb Raider gedreht.

Neben den Tempelanlagen gab es auch noch unzaehlige Staende, an denen man neben dem ueblichen Programm (Postkarten, T-Shirts, etc.) auch noch Essen und kalte Getraenke bekam. Gerade einmal zwei Schritte aus dem Tempel herausgetreten und noch gute 30m – ueber eine Strasse hinweg – von den Staenden entfernt wurde man schon vom lautstarken Rufen aeaehm Bruellen von mindestens 10 Verkaeuferinnen empfangen: Sir, you buy cold drink from me, Sir! In Bezug auf unser Mittagessen endete dieses Ueberangebot an Essensstaenden (bei jedem Tempel ca. 10 Staende mit nahezu absolut identischem Angebot!) darin, dass uns vier Verkaeufer ihre Speisekarte unter die Nase rieben uns uns einer schliesslich Every Meal 1US$ anbot – auf den Karten war alles mit ca. 2US$ bis 3US$ ausgezeichnet. Beim Errichten dieser Unmengen an Essensstaende wurde anscheinend nicht wirklich erkannt, dass ein Ueberangebot das Geschaeft zunichte macht…

Backpacking

Kambodscha – Mmmhh lecker

Die Busfahrt von Phnom Pehn nach Siem Reap – zu den weltweit groessten Tempelanlagen (Angkor Wat) – begann mit einigen seltsamen Unterhaltungen: Ich zum Minibus-Fahrer Are we going to Siem Reap with this minibus? Antwort: Yes. Weitere besorgte Frage: Is this bus gonna be full? Yes, yes! Nach zehn Minuten Fahrt wurden wir aus dem klapprigen Minibus rausgeworfen mit den Worten Wait here 10 minute. The bus come then. Ich konterte Where is the bus that takes us to Siem Reap? und erhielt – nach einem abermaligen Wait 10 minute. – ein sofortiges Come. There is the bus. Nachdem Anke sich dann den Kopf beim Einsteigen in den richtigen Bus gestossen hat, was der Busfahrer mit It’s OK! quittierte und meine Frage When will we arrive in Siem Reap mit einem nicht minder unpassenden Yes, yes! beantwortete, hat uns gar nichts mehr gewundert :-) Daumen druecken!

Waehrend der Busfahrt – der Bus fuhr uebrigens wirklich nach Siem Reap – sass ein kleiner kambodschanischer Junge schraeg vor uns. Ich packte meine Kekse aus, ass einen und bevor ich ihm auf seinen verstohlenen Blick hin einen Keks anbieten konnte, holte er eine Tuete mit Suessigkeiten raus: Lakritz-Spinnen. (So aehnlich wie Haribo-Schnecken, nur dass es eine normale durchsichtige Tuete war.) Mein Vorhaben, ihm ein paar Kekse zum Tausch gegen so ein Lakritz-Teil anzubieten, habe ich jedoch schnell wieder begraben – als ich gemerkt habe, dass der Junge genuesslich echte Spinnen nachste! Zuerst knabberte er die haarigen Beinchen ab und danach riess er den Rumpf in zwei Teile und gab seiner Sitznachbarin die Haelfte ab – Liebe geht durch den Magen.. achso, ein Foto habe ich davon nicht gemacht – aber das obige (ich glaube gegrillte Nagetiere) ist auch nicht sonderlich appetitlicher.

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Kambodscha – The Killing Fields

Nach einer weiteren Busfahrt – und einer scheinbar nicht enden wollenden Warterei an der kambodianischen Grenze (die Beamten waren zu sehr mit dem SMS-schreiben und dem Abstempeln von Reisepaessen groesserer Touristengrupen, deren Gruppenleiter Schmiergeld(?) gezahlt, beschaeftigt) kamen wir in Phnom Pehn an. Die Horde von Moto-Fahrern und ‚Cheap Hotel‘-Bruellern vor dem Bus schien noch aufdringlicher als in Vietnam, aber mittlerweile wussten wir ja, wie der Hase laeuft.. Nachdem ein ‚I bring you to cheap hotel‘-Brueller uns – zu seinem eklatantem Nachteil – auf unserer Stadtkarte gezeigt hat, in welcher matschigen Seitenstrasse wir uns befanden, konnten wir abermals zielstrebig – und ohne den Hotelpreis um seine Komission zu erhoehen – zum Hotel ‚unserer Wahl‘ spazieren :-)

Waehrend es in Vietnam so schien, als sei die gesamte Bevoelkerung gleich arm, so ist in Kambodscha die Kluft zwischen den Armen und den den Reichen offenbar sehr gross. Waehrend unserer Streifzuege durch die schlammigen Seitenstrassen Phnom Pehns wurden wir sehr haeufig von Kindern und verstuemmelten Kriegsveteranen angebettelt.

Angesehen haben wir uns in Phnom Penh neben dem Russian Market und dem Royal Palace mit der Silver Pagoda selbstverstaendlich noch The Killing Fields. Diese Massengraeber entstanden in den 70er Jahren als das Regime der Khmer Rouge ueber 2 Millionen Kambodschaner in Konzentrations- und Arbetislagern umbrachte. Das Ziel dieser Greueltaten – welche die Unmenschlichkeiten des Dritten Reiches in vielerlei Hinsicht uebersteigen – war u.a. die Erschaffung einer nicht-denkenden, stupiden und gehorsamen ‚Arbeiterklasse‘ zu Fuessen der Khmer Rouge. Im S21 – dem Hauptquartier der Khmer Rouge – wurden ‚Verdaechtige‘ verhoert und zu Tode gefoltert – von knapp 20.000 Insassen ueberlebten genau 7. S21 dient nun als Museeum. Die Bilder vom S21 lassen die Untaten nur erahnen…

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Vietnam – Überreste des Vietnamkrieges in Saigon

Saigon – oder auch: Ho Chi Minh City – erreichten wir im Morgengraün. Mit Schlaf in den Augen purzelten wir um ca. 6h00 aus dem Buch – direkt in die Arme von ‚Moto‘-, ‚Taxi‘- und ‚Cheap Hotel‘-schreiender Vietnamesen. Erfolgreich haben wir uns vor der Horde in Sicherheit gebracht…um uns anschliessend von einer anderen ‚I bring you to cheap hotel‘-Frau in eine finstere Seitengasse locken zu lassen. Das von ihr vorgestellte Hotel hatte ein 2er-Zimmer im fünften Stock für 10$ – wir sind mit Sack&Pack in das besagte Stockwerk hochgetapert (Aussage des Angestellten: ‚No! No! Lift not work‘) und mussten erfahren, dass die Lift-Benutzung (Aha, er funktioniert also doch..) 2$ zusätzlich kostet! Ich hab zwar keinen Münzschlitz im Aufzug gesehen, aber auf Grund dieser dreisten Masche haben wir uns dagegen entschieden… und sind ohne zu bezahlen mit dem Lift wieder nach unten. Die ‚I show you cheap hotel‘-Frau haben wir somit um ihre Provision gebracht – dafür war es nebenan in dem selbst ausgesuchten ‚cheap hotel‘ eh viel schöner :-) Besucht haben wir in Saigon den Präsidentenpalast, KFC (den einzigen Vietnams), das Kriesgmuseum und ie Tunnelsysteme, die im Vietnamkrieg mehrere Jahre lang als Zuflucht für einige Tausen süd-vietnamesische Gürillakämpfer diente. Die Tunnel wurden für uns ‚wohlbeleibte‘ westliche Touristen (die meisten Vietnamesen sind wirklich nur ’schmale Hemden‘) extra zweifach geweitet – trotzdem hatten wir ziemliche Probleme in stark gebückter Haltung voran zu kommen. (Im Krieg war Kriechen für die Vietnamesen die einzige Fortbewegungsmöglichkeit durch das mehrere hundert km lange Tunnelsystem – die Soldaten der Amis passten i.d.R. gar nicht in die schmalen Tunneleingänge!) Der Infofilm zum Vietnamkrieg, der zu Beginn der Tour gezeigt wurde, war übrigens schwarzweiss, von 1969 und zeigte vietnamesische Kriegshelden, die einige Amis getötet hatten.

Achja, im Kino waren wir in Saigon auch noch – und wurden äusserst skeptisch angesehen, als wir an der Snackbar nach Bier gefragt haben. Das gibt’s in vietnamesischen Kinos nämlich nicht.. Vor und nach dem Film gab es im Kinosall neben Werbung die Möglichkeit, seine Karaoke-Fähigkeiten unter Beweis zu stellen :-) BTW, die Vietnamesen sind scheinbar total verrückt nach Karaoke – jedenfalls waren wir in keinem Ort, in dem es nicht mindestens eine Strasse gab, in der gleich mehrere Karoke-Bars nebeneinander waren..

Vietnam

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Vietnam – Insel-Hopping in Nha Trang

Nachdem wir am Abend zuvor früh die Schäfchen gezählt hatten, bin ich morgens pünktlich zum Sonnenaufgang ausm Bett gefallen. Erstaunlicherweise war um 5h30 morgens schon Highlife in den Strassen Nha Trangs – die Vietnamesen sind halt Frühaufsteher.. und Morgensportler…

Den Tag haben wir auf einem Boatcruise zu vier verschiedenen Inseln vor der Küste Nha Trangs verbracht. Der Tourbegleiter nannte sich Funky Monkey und war eine regelerchte Mords-Gaudi-Spass-Kanone (‚Evybody sim in th wata nau! If you don sim, I tow you in wata! But don sim too fa, because there is many shak…‘ – man kann hier nur andeutungsweise erahnen, welch fesselnder & interessanter Akzent im ‚vietnamesischen‘ Englisch steckt..) An einem kleinen Korallen-Riff wurde Raz’s Unterwasserhülle (Besten Dank für die Leihgabe!) getestet.. Beendet wurde der Tag mit einem ausgewachsenen Sonnebrand, vielen neün Eindrücken, eiskaltem Heineken und der nächtlichen Weiterfahrt nach Saigon.

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Vietnam – Busfahrt mit Hindernissen

Die mit ca. 12 Stunden von 6pm bis 6am angesetzte Busfahrt von Hoi An nach Nha Trang verlief zunächst wie immer: die Strassen waren schlecht, schlafen war erst nach übermüdung möglich und wurde durch regelmässige Schlaglöcher prompt unterbrochen. Naja, ab ca. 22h00 war dann immerhin ‚Halbschlaf‘ angesagt – als um 24h00 ein erneuter Zwischenstopp auf irgendeinem abgelegenen Parkplatz irgendwo zwischen Hoi An und Nha Trang gemacht wurde, habe ich mir nichts dabei gedacht und weitergeschlafen.. Als ich nach 4 Stunden wieder aufwachte, waren wir jedoch immer noch auf selbigem öden Parkplatz. Nach einer schlaftrunkenen Erkundungsreise durch den Bus erfuhr ich, dass die Scheinwerfer ausgefallen sind und dass wir bis zum Morgengraün warten müssten. Mir graute es. Der Morgen graute ebenfalls – es wurden jedoch keine Anstalten zur Weiterfahrt gemacht.. Ich hatte natürlich mittlerweile vergessen, wie meine vemeidliche Informantin aussah, die ich jetzt gerne zur Rede stellen wollte. Als schliesslich herauskam, dass der komplette Busmotor ausgetauscht werden sollte, stiegen wir in einen kleinen Minibus, der urplötzlich dastand und uns die kostenpflichtige Weiterfahrt ermöglichte. Mit 5$ pro Person vergleichsweise nicht grade ein Schnäppchen wenn man in Betracht zieht, dass alle kompletten Busfahrten vom Norden in den Süden Vietnams uns 25$ pro Person mit dem sog. Open-Bus-Ticket gekostet haben.. but who cares?

Mit knapp 6 Stunden Verspätung in Nha Trang angekommen haben wir uns – nachdem Einchecken im Hotel ‚unserer Wahl‘ – mit einem Rickscha zu einem überdimensionalen Buddha kutschieren lassen..

Vietnam

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Vietnam – Schneider in Hoi An

Nach einer kurzen Busfahrt sind wir in Hoi An angekommen. Hoi An ist als ‚Town of the Tailors‘ – also als Schneiderstadt – bekannt. Wir blieben insgesamt drei Tage hier und hätten wir noch mehr Platz in dem zusätzlich gekauften Koffer gehabt, dann wären wir sicher noch länger geblieben und hätten noch mehr Massgeschneidertes (Anzüge, Hemden, Jacken, Schuhe, Kleider, Röcke, Tops… man kann sich hier wirklich alles schneidern lassen!). Die Schneider (es gibt mehr als 200 Schneidereien in Hoi An) sind zum Einen wahre Meister und zum Anderen unvorstellbar günstig! Verwendet wurden selbstverständlich nur Cashmere&Wool, Japanese Silk & Cashmere, Vietnamese Silk, etc. pp. :-) Ausserdem enthalten die Hemdenstoffe hier ein spezielles Seidengemisch (oder so..), welches Bügeln nahezu überflüssig machen soll. Die Kleidung passt wie angegossen – ob das Bügeln wirklich entfällt wird sich zeigen :-)

Hoi An

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Vietnam – Bootsfahrt in Hue

Nachmittags haben wir uns – mit dem Ziel, eine Bootstour zu einem am Wasser gelegenen Tempel und einem Mausoleum zu unternehmen – an den Hue durchqürenden Fluss begeben. Gerade einmal in Flussnähe angekommen bot uns schon ein 20jähriger Kapitän (‚I am captain of big boat and I bring you to Pagoda and Mausoleum.. for only 200.000 Dong!‘) seine Dienste an. Nachdem wir den Preis gedrückt haben und an seinem Boot ankamen, stellten wir zu unserem Vergnügen fest, dass wir seine einzigen beiden Fahrgäste waren. Das Boot fasste locker 30 Personen.. Auf ging’s!

Während der Bootsfahrt wurde uns peu a peu noch das komplette Programm zum Kauf angeboten: Postkarten, Holzfiguren, noch mehr Holzfiguren, T-Shirts, Wasser, noch mehr hässliche Holzfiguren… wir lehnten dankend ab. Auch seiner schnippischen Frage (als er einen Blick in unsere Reisekasse erhasschen konnte) ‚You have 20$-Note for me?‘ konnten wir gerade so eben abwehren.. Dafür durfte er uns für 10$ knapp 3 Stunden auf dem Fluss zu einer Grabstätte und einer Pagoda (Tempel) schippern. Bei dem Bootsanleger, der zur zu besichtigenden Grabstätte führte, angekommen, mussten wir uns noch für die verbleibenden 3km zwei Motofahrer mieten. Fahrpreise waren hier nicht verhandelbar und dementsprechend vergleichsweiser Wucher: 6$ Hier ein paar Bilder von der Grabstätte..

Per Moto zum Bootsanleger zurückgekehrt wollte uns eine aufdringliche Frau noch zwei Getränkedosen á 1$ für die Motofahrer aufschwatzen.. äähm aufdrängen (‚Such long drive! Motodriver now thirsty!‘) Wir Touristen wurden hier anscheinend für ziemlich dumm gehalten, aber man kann ja selber entscheiden, ob man bei dem rip-off mitspielt :-)

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Vietnam – Alte Kaiserstadt in Hue

In Hue angekommen wollten wir uns – nachdem wir im Hotel eingecheckt hatten – das typische vietnamesische Frühstück genehmigen: Pho (Nudelsuppe – so ähnlich wie n Asia-Noodle-Snack nur eben nicht in der Mikrowelle zubereitet..) Da es aber mittlerweile schon 8Uhr morgens war und die Vietnamesen ihr Frühstück längst beendet hatten, konnten wir im Umkreis von 100Metern (weiter haben wir nicht ‚gesucht‘..) keine Pho-Bude mehr finden, die unseren Wunsch erfüllte – es war halt keine Frühstückszeit mehr.. Stattdessen gab’s 2 Fruchtshakes, Pfannkuchen mit Ananas, Obstsalat und Brötchen mit Butter und Käse – für umgerechnet insgesamt nur 1Euro! (Die Fruchtshakes gibt’s hier in fast jedem Cafe und Restaurant und werden sehr einfach zubereitet: Früchte und Eis im Mixer ‚pürieren‘ und fertig ist der Genuss mit 100% Fruchtgehalt.. schmeckt verdammt gut!)

Den Rest des Tages haben wir die alte Kaiserstadt, in der früher verschiedene Herrscher lebten, besichtigt. Die Stadt ist durch Stadtmaürn eingeschlossen und beinhaltet einige altertümliche Gebäude, eine Zitadelle und einige eindrucksvolle Tempel. Obwohl man alles sehr gut zu Fuss erreichen kann, laürn an jeder Ecke die Cyclo-Fahrer, die einem liebenswerterweise ihre Dienste anbieten.. ähm aufdrängen wollen: ‚Cyclo-Ride for cheap money my friend!‘) Dort haben wir ebenfalls den ‚Best Cyclo-Driver of Hü‘ getroffen: auf unser mehrmaliges ‚No, thank you!‘ stieg der besagte Cyclo-Fahrer schliesslich von seiner Drahtesel-Rikscha und hielt uns sein Notizbuch unter die Nase, in dem in englischer Sprache ein ehemaliger Mitfahrer aus der UK ihm bescheinigte, dass er der beste Cyclo-Fahrer von Hü sei.. Naja, er hat sich darauf einiges eingebildet – wir konnten jedoch gerade noch seinem nicht vorhandenem Charme und der Versuchung, uns für 3$ an Orte kutschieren zu lassen, die wir schon kannten, widerstehen :-) Unsere Tour durch Hü haben wir zu Fuss fortgesetzt.

Hue

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Vietnam – Zwischen kleinen Inseln in Halong Bay

Der Trip in die Halong Bucht begann mit einer 3stündigen Fahrt in einem hierfuer organsierten Minibus nach Halong oestlich von Hanoi. Dort sind wir zusammen mit einem spanischen Ehepaar – mit denen wir noch einige lustige Unterhaltungen beim und ueber das Essen hatten – und anderen Urlaubern auf ein Boot – oder besser: eine Dschunke – umgestiegen. Im Hafen von Halong lagen ca. 50 weitere Dschunken, jedoch lag unsere scheinbar komplett ‚zugeparkt‘ von den restlichen Dschunken, so dass das eigentliche in-See-stechen erst nach scheinbar nie enden wollendem – durch vietnamesisches Gerufe koordiniertem – hin-und-her-rangieren moeglich war. Auf der Bootstour haben wir einen Zwischenstopp auf einer der ueber 3000 kleinen Inseln der Halong Bucht gemacht und uns eine eindrucksvolle Tropfsteinhöhle (‚This cave is called surprising cave because the people who found it found it surprising! ‚ – sehr einleuchtenden Erklaerung des Tour Guide, oder?) angesehen. Ein weiterer Zwischenstopp wurde zum Baden in dem leider nicht-kuehlen sondern pie-warmen Wasser genutzt..

Übernachtet haben wir auf Cat Ba Island – der einzigen bewohnten Insel in der Halong Bucht – in einem Hotel (nachts um 01h00 hat uns ein Hotelbediensteter wachgeklingelt, weil es einen Stromausfall gab und er uns darauf hinweisen wollte, dass die Kli maanlage wieder angeschaltet werden muss.. Kein Kommentar.) an einer wirklich schoenen Strandpromenade. Leider blieb am naechsten Morgen keine Zeit mehr, um sich im Cat Ba National Reserve von ein paar freilebenden zutraulichen Affen die Wertsachen klauen zu lassen, denn wir mussten das Boot zurueck zum Festland erreichen. Meinen ersten Sonnenbrand 2005 habe ich mir dann auch auf dem Bootsdeck geholt – gedankenversunken mich dem Hitchhiker’s Guide to the Galaxy widmend und die Sonnenstrahlung toerichterweise ignorierend. Naja, halb so schlimm :-) Die Aussicht auf die Inseln der Halong Bucht war einfach zu bilderbuchlich.

Zurueck in Hanoi haben wir uns den kulturellen Highlights der Stadt gewidmet…Ziemlich mitgenommen von der Hitze und der hohen Luftfeuchtigkeit haben wir am spaeten Nachmittag noch das aeusserst freundliche Angebot der Hotelmanagerin ( ‚You can take shower free if you want .‘) angenommen – wir hatten ja schon morgens ausgecheckt. Danach haben wir uns auf eine knapp 12stuendige(!) Busfahrt nach Hue begeben. Zum Glueck hatte der Bus Air Condition :-)

Halong Bay

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Vietnam – Ankunft in Hanoi

Nach knapp 3,5stuendiger Zugfahrt haben wir uns von Frankfurt mit Thai Airways – mit einem Zwischenstopp in Bangkok – nach Hanoi in den Norden Vietnams aufgemacht. Mit einem Minibus und ein paar spanischen Urlaubern ging’s dann in Richtung Hanoi City. Da es bereits frueher Abend war, galt es, eine Uebernachtungsmoeglichkeit zu finden. Als wir beim ersten Stopp des Minibusses das ‚erstbeste‘ Hotel nehmen wollten, schlug uns der Beifahrer kurzerhand die Minibustuer mit den Worten ‚I bring you better and cheaper hotel!‘ vor der Nase zu. Als Anke die Tuer – seiner Empfehlung widerstrebend – wieder oeffnete, quittierte er dies mit einem panischen Blick und erklaerte irgendetwas (man versteht oft nicht, welchen Sinn die englisch-anmutenden Worte mit der abstrusen Betonung und absolut unenglischen Aussprache haben)..

Wir haben uns schliesslich ‚ueberreden lassen‘, mit in sein Hotel zu kommen, was keine schlechte Entscheidung war: 2 Naechte im Zweibettzimmer mit Air Condition inklusive Fruehstueck fuer insgesamt 12$. Sofort nach dem Einchecken haben wir mit der Hotel-Managerin eine Bootstour fuer den naechsten Tag organisiert. Dann ging’s ab in die City – Hanoi bei Nacht hinterliess sofort bleibende Eindruecke: Hundert, nein Tausende verrueckte rasende Mopedfahrer, ohne Helm, teilweise zu dritt oder zu viert aufm Moped und jegliche Verkehrszeichen bzw. Zebrastreifen oder Ampeln ignorierend – Mindestens genauso viele nicht rasende, dafuer aber an jeder Ecker herumlungernder Mopedfahrer, die einem alle paar Meter ‚freundlicherweise‘ aeusserst beharrlich versuchen, ihre Dienste aufzudraengen: ‚You wanna Moto?‘ Falls man dies dann nicht mehrfach freundlich ablehnt und sich anschliessend in der Position des Sozuius befindet und sagt, wo man denn eigentlich hin moechte – nachdem man den anfaenglich exorbitanten Preis auf ein Viertel heruntergehandelt hat – dann fahren die Moto-Driver einen quer durch die Stadt (‚Such long way! I need at least 25.000 Dong‘ – 20.000 entsprechen ca. 1EUR) – und zum Schluss schliesslich zum vereinbarten Ziel.. Da wir uns in Hanoi nicht wirklich auskannten, konnten wir jedoch nicht beurteilen, ob wir wirklich quer durch die Stadt kutschiert wurden :-)

Wenn man die motorisierte Befoerderung – auf Grund des halsbrecherischen bzw. rasanten Fahrstils – scheut, dann bleibt noch das sog. ‚Cyclo‘ – eine mit Fahrrad kutschierte Rikscha, in der zwei Personen Platz finden. Hier sollte man den Preis auch genau verhandeln und festlegen, ob er pro Person oder insgesamt zu zahlen ist! Letzteres ist uns leider erst nach der knapp 20minuetigen Cyclo-Taxifahrt aufgefallen, fuer die wir dann auf Grund der verpassten ‚pro Person VS. insgesamt‘-Preisabsprache etwas (wir sprechen hier nur von Groschenbetraegen *g*) zu viel bezahlt haben. Der Cyclo-Fahrer hat uns fortan noch ca. vier Mal in Hanoi City erfreut begruesst – selbst in einer 3Mio.-Einwohner-Stadt erinnert man sich anscheinend an ‚gut zahlende‘ Kundschaft :-)

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Fiji – Surfen im Club Masa

Die Fiji Islands geniessen Weltruhm für die hervorragenden Surf-Möglichkeiten, die sich leider zu knapp 99% einige Kilometer von der Küste entfernt befinden. Die besten Surf-Spots sind dort, wo die Wellen auf Korallen-Riffen brechen und – da nicht direkt an der Küste gelegen – nur per Boot zu erreichen. Einer der wenigen richtigen Surf-Strände (die Wellen brechen also nicht auf einem entfernten Riff, sondern direkt am Strand) befindet sich an der Südküste der Hauptinsel Viti Levu. Ich habe im sogenannten Club Masa (Nomads of the Wind and Surf) gewohnt, ein wirklich gemütliches Plätzchen, dass – im Gegensatz zu den typischen Touristen-Resorts – nicht total überfüllt ist. Ausser mir (blutiger Surf-Beginner) waren zu der Zeit noch 1 Kanadier, 1 Australier, 3 Engländer und 1 Deutsche (allesamt Surf-Profis) im Club Masa.

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Fiji – Zu Besuch bei Einheimischen

Nachdem ich einen Nachmittag am von jedem Reiseführer als bester Strand der Hauptinsel beschriebenen Natandola Beach verbracht habe, war mein eigentlicher Plan, mein Zelt dort aufzuschlagen und meine Reise am nächsten Tag fortzusetzen. Nachdem ich jedoch dann mit einigen Einheimschen, die Horse-Riding für die Touristen am Strand anbieten, ins Gespräch gekommen bin (ich wollte nicht für 10$ auf nem Pferd den Strand hoch und runter reiten!).wurde mir angeboten, in dem nahegelegenen Dorf bei den Einheimischen Fijis zu übernachten – und den Weg zum Dorf hab ich dann doch per Pferd zurückgelegt :-) Der Familie, die mich als Gast aufgenommen hat, habe ich selbstverständlich Geld für die Unterkunft und die Mahlzeiten gegeben. Die Kinder haben sich höchsterfreut über meine Süssigkeiten hergemacht – die konnte ich aufgrund meiner Zahnschmerzen (Ja. Arrgh!) nicht mehr essen und eigentlich waren die sowieso als Geschenk gedacht. In Fiji spricht jeder Erwachsene Englisch, Kinder lernen es erst in der Schule, was uns jedoch nicht davon abgehalten hat ausgiebig (ich in deutsch o. englisch, die Kinder in Fiji) zu kommunizieren *g Wenn man als Tourist in einem traditionellen Dorf wohnt, dann gehört es sich so, dem Chief (das ist quasi das Oberhaupt..der Bürgermeister *g*) als Zeichen der Dankbarkeit für die Gastfreundschaft ein Sevusevu zu überreichen. Als Sevusevu-Geschenk ist es am üblichsten, Kava zu überreichen. Der Chief war während meines Aufenthaltes leider zu beschäftigt (keine Ahnung, gab wohl ne Menge zu tun..fragt mich bitte nicht, was so ein Chief alles macht *g*) – deshalb hab ich mein Sevusevu – also den Kava, den ich bei meiner Ankunft in Fiji sofort gekauft hatte – meiner Gastfamilie überreicht.

Mein Sevusevu wurde angenommen, es wurden ein Lied gesungen (das ich natürlich nicht verstanden habe), kräftig in die Hände geklatscht und dann eine Kava-Zeremonie mit mir als Ehrengast (bekommt in jeder Runde die erste Kokusnuss-Schale voll Kava) veranstaltet. Das Zeugs (ähm, ich meine ‚der Kava‘) sieht nicht nur aus wie Flusswasser, sondern schmeckt auch ähnlich. Es wirkt aber in gewisser Weise sehr entspannend und ausserdem geht es ja nicht nur um das Getränk, sondern darum, sich locker entspannt in einer Runde zusammenzusetzen und bisschen zu schnacken.. Nach dem Frühstück am nächsten Morgen hat mir ein Einheimscher sein Surfboard geliehen und ich hab mir nach den ersten paar guten Wellen nochmal n paar nette Souvenir-Wunden geholt :-( (Zum Glück nur an ein paar Steinen im Wasser und nicht an Korallen. Eine Korallen-Wunde am gleichen Fuss vom ersten Tag in Fiji trage ich nun leider immer noch mit mir herum, Korallen-Wunden sind dafür berüchtigt, dass sie sich mit einer 200%igen Sicherheit entzünden und nicht schmerzfrei heilen..)

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Fiji – Schnorcheln in der Blauen Lagune

In den 80ern wurde das viel gesehene Remake der Blue Lagune mit Brooke Shields auf Nanuya Lailai gedreht, dort habe ich den letzten Tag meiner Insel-Hopping-Tour verbracht. Eigentlich wollte ich dort Tauchen gehen, einen Tauchanbieter gibt’s quasi auf jeder dieser kleinen Inseln. Die knapp 130$ für einen 2-Tank-Dive konnte ich mir aber getrost sparen, da man schon 20 Meter vom Strand die atemberaubendste Unterwasserwelt in Form ausgedehnter, farbenfroher und von Fischen überbevölkerter Korallenriffe vorfindet! Ich war auf den Fiji Islands insgesamt 6 mal Schorcheln, wobei mir in der Blue Lagune fast die Augen ausgefallen sind. Kein Scherz, die Vielfalt an Fischen, Korallen, Muscheln etc. die einem für den lächerlichen Betrag von 5$ (ca. 2EUR) für die Schnorchel-Ausrüstung geboten wird, ist wirklich überwältigend. (Besser noch als die Tauchgänge, die wir in den Poor Knights Islands in Neuseeland gemacht haben!) Da meine letzten Unterwasser-Bilder, die ich in Neuseeland (Poor Knights) gemacht habe, nicht so besonderst gut geworden sind, hatte ich mir dummerweise für Fiji keine Wegwerf-Unterwasserkamera mehr gekauft. In der Blue Lagune war die Visibility ungelogen über 25 Meter (in Poor Knights war’s nur knapp 15 Meter) – und hätte ich Bilder gemacht, dann würden sie ungefähr so aussehen: