Backpacking

Galapagos – Adlerrochen und Seelöwen am Concha de Perla

Morgens sind wir per Speedboot von der Isla Santa Cruz zur Isla Isabella gefahren. Am Hafen wurden wir von unzähligen in der Sonne faulenzende Seelöwen und Echsen begrüßt. Bevor unser Ausflug zum Cabo Rosa (Los Tunneles) begann, hatten wir noch Zeit, um direkt am Hafen beim Concha de Perla zu schnorcheln. Direkt 10 Meter vom Ufer entfernt bin ich fast vom vom Glauben abgefallen als mir erstmal ein knappes Dutzend Adlerrochen seelenruhig vor die Linse geschwommen sind! Wow! Achso, Seelöwen trieben sich dort natürlich auch unter und über Wasser herum ;-)
   
 

Backpacking

Galapagos – Der lustigste Fisch der Welt

Unseren zweiten Tauchgang an der Insel Floreana haben wir am Cormorant Point gemacht. Dort haben wir neben einigen Schildkröten, verschiedenen Rochen und vielen Weißspitzenriffhaien auch den urkomisch aussehenden Rot-Lippen-Fledermausfisch getroffen, der von Galileo TV einst zum „lustigsten Fisch der Welt“ gekürt wurde. Das Foto ist nicht nachbearbeitet! Er scheint wirklich Lippenstift aufgelegt zu haben ;-)
 

Backpacking

Galapagos – Tauchen mit Seelöwen

Nach einem guten Frühstück und einem ausführlichen Briefing mit Academy Bay Diving haben wir den ersten Tauchgang an der Insel Floreana gemacht. Das Tauchen auf den Galapagos ist nicht zu vergleichen mit der Karibik oder den Malediven, wo man unglaublich farbenfrohe Korallenriffe vorfindet. Dafür hat man auf den Galapagos Inseln sehr gute Chancen, Hammerhaien zu begegnen und anderen größeren Meeresbewohnern und Fischschwärmen. Wir hatten an diesem Tag Glück und haben tatsächlich drei Hammerhaie gesehen. Leider waren sie sehr kamerascheu und wieder aus dem Sichtfeld bzw. ich nicht schnell genug am Auslöser..

Umso zutraulicher waren jedoch die Seelöwen, die uns bei diesem Tauchgang am „Champion Islet“ immer wieder begegnet sind. Neugierig haben sie uns umkreist und die Flossen und Kameras inspiziert. Das Spiel mit den Seelöwen war wirklich unbeschreiblich und hat den Tauchgang einzigartig gemacht!
   

Backpacking

Galapagos – Riesenschildkröten, in Riesig und in Winzig

Die Galapagosinseln sind ein aus 13 Inseln bestehendes Archipel im östlichen Pazifik und liegen knapp 1000 Kilometer westlich der ecuadorianischen Küste. Nach Ankunft auf der Galapagosinsel Santa Cruz sind wir mit dem Taxi erstmal zur Rancho Primicias gefahren. Dort leben haufenweise freilebende riesige Galapagos-Riesenschildkröten, denen wir in aller Ruhe bei ihrem langsamen Treiben zusehen konnten. Diese Tiere strahlen eine einmalige Ruhe aus und begeistern mich gleichermaßen. Entschleunigung pur!  

Anschließend waren wir in Puerto Ayora im Charles Darwin Center und haben etwas über die Aufzucht der Riesenschildkröten gelernt und dabei die vergleichsweise winzigen Nachfahren vom „Lonesome George“ (R.I.P.) beobachtet. George war einer der letzten seiner speziellen Art und hatte mit über 100 Jahren das Glück, sein Erbgut noch mit zwei Schildkröten-Damen zu teilen. Heute gibt es nur noch circa 5000 Galapagos-Riesenschildkröten- vor ein paar Tausend Jahren waren es mal schätzungsweise eine Viertel Millionen!  

In Puerto Ayora am Hafen haben wir dann u.a. noch Blue Footed Boobies im Sturzflug, zutrauliche Pelikane, haufenweise Echsen und Rote Klippenkrabben und eine auf der Parkbank schlafende Seerobbe getroffen.. Der heutige Tag war damit definitiv eines der Highlights unseres diesjährigen Backpacking-Trips, daher gibt’s diesmal auch ein paar mehr Fotos im Blogpost ;-) 

 

Backpacking

Ecuador – Sightseeing in Santiago de Guayaquil

Auf unserem Weg zu den Galapagos Inseln mussten wir einen Tag in der ecuadorianischen Hafenstadt Santiago de Guayaquil zwischenstoppen. Wir hatten uns nichts besonderes vorgenommen und den Tag gemütlich damit verbracht, die Leguane im Seminario Park („Parque de las Iguanas“) zu beobachten, das bunte Treiben an der kilometerlangen Uferpromenade „Malecón 2000“ zu verfolgen und die teils kunterbunten Stadtteile Santa Ana und Las Peñas zu Fuss zu erkunden. Achso, unerwähnt lassen möchte ich auch nicht die über den Tag verteilte Überdosis Enchiladas con Queso / Pollo / Carne gepaart mit jeder Menge frischgepressten Fruchtsäften (es gibt an jeder Ecke einen „Saftladen“). Aber länger als einen Tag braucht man hier wirklich nicht verbringen..
   
 

Backpacking

Peru – Der Wein der Wüste

Vor unserer Rückfahrt nach Lima besuchten wir mit einer privaten Tour noch zwei unterschiedliche Weinkellereien, um die Herstellung des alkoholischen Nationalgetränks Pisco, eine Art Brandwein, kennenzulernen.

OK, eigentlich stand ja die Verkostung diverser Pisco-Varianten im Mittelpunkt. ¡Salud! Von unserem Favoriten haben wir dann auch gleich mal ne Flasche mitgenommen. Da wir morgen nach Ecuador fliegen und keinen Wert auf zusätzliches Gepäck legen, hat sie den Abend in Lima nicht überlebt. Der Pisco war aber eine gute Basis für das exzellent zubereitete „Cuy“, dass wir abends in Lima gegessen haben, bevor wir in Calle de las Pizzas ein paar Bars besucht haben. Nein, vom „Cuy“ gibt’s kein Foto – einfach selber mal googlen ;-)

  
 

Backpacking

Peru – In der Wüste

Die Oase Huacachina liegt nur wenige Kilometer von der Provinzhauptstadt Ica entfernt, ist aber rundum von Wüste umgeben.  

Nachdem wir die kleine Oase erkundet hatten, was zugegebenermaßen relativ flott ging, haben wir nachmittags eine Tour mit Sandbuggys gemacht und sind auf Snowboards die Dünen runtergebrettert!

Trotz langjähriger Snowboard-Erfahrung (natürlich im Schnee) war es wirklich nicht einfach! In der Gruppe waren wir auch die einzigen beiden, die (ausgestattet mit richtigen Snowboards, Boots und Bindungen) an einigen Dünen stehend runtergefahren sind. Der Rest hat sich flach auf dem Bauch auf Boards ohne Bindungen gelegt und ist „im Schuß“ runtergebrettert. Das haben wir auch einige Male gemacht und die Geschwindigkeit sowie der Adrenalin-Spiegel waren bei dieser einfacheren Variante zugegebenermaßen um einiges höher. Das war eine coole Aktion, die man unbedingt mal gemacht haben sollte, 1A!
   
 

Backpacking

Peru – Im heiligen Tal der Inkas

Mit dem Anbieter Go2MachuPichu sind wir von Cusco in das Sacred Valley (Urubamba-Tal) aufgebrochen. Da wir einen privaten Guide gebucht hatten, konnten wir ganz im Sinne des „Frühen Vogels“ extra früh um 06:00 aufbrechen. So hatten wir bei vielen Sehenswürdigkeiten, bevor andere Touristengruppen eintrafen. Auf unserem Plan standen unter anderem Inka-Ruinen in Pisaq, in Ollantaytambo und im Dorf Chinchero. Unser Guide hatte wirklich ein ausgesprochen umfangreiches Knowhow, sodass wir an dem Tag quasi ein komplettes Erstsemester peruanische Geschichte studiert haben. 

Außerdem haben vier ältere Damen ihr aus Hülsenfrüchten und Kartoffeln unterschiedlicher Konsistent bestehendes Mittag mit uns geteilt. Über Geschmack lässt sich ja streiten – wir haben uns danach noch ein Hähnchen gegönnt ;-)
   

Nach der Tour wurden wir direkt in Cusco am Flughafen abgesetzt und wir sind nach Lima geflogen. Naja, nicht sofort. Erstmal hatte LAN Airlines unglaubliche 90 Minuten Verspätung, was mal wieder unseren kompletten Sicherheitspuffer vertilgt hat. In Lima sind wir dann in Windeseile mit dem Taxi zum Busbahnhof, um dort mit dem online gebuchten Soyuz Bus die vierstündige Fahrt in Richtung der Huacachina Oase anzutreten. Den gebuchten und bezahlten Bus hatten wir leider verpasst, aber mit tatkräftiger sprachlicher Unterstützung unseres Taxifahrers konnten wir dann direkt den nächsten nehmen!

Zum Glück hatten wir in Huacachina in einem Hostel zwei Betten vorgebucht, denn wir kamen außerplanmäßig erst nachts um 03:00 an. Da hätten wir weißgott keine Lust mehr gehabt, uns noch eine Unterkunft zu suchen ;-)

Backpacking

Peru – Ist Koka ein Betäubungsmittel?

Nach dem Frühstück waren wir vor der Rückfahrt nach Cusco mit unserem Guide noch auf einer  kleinen Koka-Plantage. Aus Koka wird zum Beispiel Kokain hergestellt (aus 1 Kilo Koka-Blättern können 10 Gramm Kokain hergestellt werden). Man sollte meinen, Koka sei daher illegal. In Peru ist es das aber nicht. Koka hat einen extrem hohen Anteil an Vitamin A, B2, C und Protein! Und gegen die Höhenkrankheit hilft es auch sehr gut (wir sind in den letzten Tagen häufig oberhalb 3500m gewesen). Die halbe Bevölkerung inklusive Kindern kaut in Peru Kokablätter, was hierzulande unter das Betäubungsmittelgesetz fällt. Ohne Kommentar ;-)
  

Backpacking

Peru – Frühmorgentliches Papagaienkonzert

Vor dem Frühstück sind wir aufgebrochen zu den Papagai-Lehmbänken. Frühmorgens treffen sich dort hunderte Papagaeien und lecken am Lehm. Klingt komisch, ist aber so. Es war auf jeden Fall ein beeindruckendes Spektakel, den unzähligen Papagaien bei ihrem urigen Treiben zuzusehen und vor allem zuzuhören. Allerdings braucht man schon ein vernünftiges Fernglas, denn man darf nicht besonders dicht an die Lehmbänke rangehen. Mit meinem 250mm-Zoom-Objektiv kam ich nicht dicht genug ran.. 

Mit dem Boot sind wir dann weiter zu unserer nächsten Lodge. Auf dem Weg haben wir noch einen Fußmarsch durch den Dschungel zu einem beeindruckenden Giant Trees gemacht und haben einen Zwischenstopp am Machuwasi See eingelegt. Mit einem Floss haben wir das See-Ufer erkundet und neben einem Dutzend verschiedener Vogelarten mit teilweise seltsamen Frisuren auch ein fotoscheues Hund-großes Nagetier gesehen. Ich nenn es mal Peruanische Riesen-Wasser-Ratte..   

 

Backpacking

Peru – Ab in den Bergnebelwald

Bei der Planung dieser Reise hatten wir immer den uns geläufigen englischen Begriff „Cloud Forest“ verwendet. Die deutsche Bezeichnung „Bergnebelwald“ hört sich zugegebenermaßen irgendwie komisch an. Der Name trifft es aber auf den Punkt, da im Gegensatz zum Regenwald die Baumwipfeln häufig nicht zu sehen sind – auf Grund von Bergnebel. Der Bergnebelwald ist der artenreichste aller Wälder in Ecuador und liegt sich zwischen 1000 und 3000 Meter Höhe in den Anden.

Ab Cusco sind wir mit Bioandean Expeditions in Richtung des Manu Cloud Forest aufgebrochen. Auf dem Weg haben wir in Ninamarca einen prä-Inka Friedhof besucht und waren im Wallfahrtsort Paucartambo, um einen Einblick in die einheimischen Tradition zu gewinnen. Anschließend ging es weiter in den Cloud Forest am Rande des Amazonas Regenwaldes, in dem wir u.a. den „Cock of the Rock“ getroffen haben. Nein, das ist nicht das, wonach es sich anhört ;-) Der Cock of the Rock ist der Nationalvogel Perus. Außerdem gab es in einem kleinen Reservat noch haufenweise anderes Getier zu sehen: viele teilweise anhängliche Äffchen, Tapire, Papagaien und einen Kayman.

Abends haben wir bei Einbruch der Dunkelheit mit einem kleinen Boot die letzten Kilometer durch den Bergnebelwald stromaufwärts genommen. Ausgerüstet mit Headlamps ging es zu Fuß durch den Dschungel zu unserem Nachtquartier: einfache seitlich offene Holzhütten mit je zwei Betten, zwei dringend nötigen Moskitonetzen, einer tierische Geräuschkulisse und dem perfekten Blick auf den klaren Sternenhimmel. 

Backpacking

Peru – Machu Pichu, die verlorenen Stadt der Inkas

Machu Picchu ist eine der besterhaltenen Ruinenstädte und zählt zu den „Sieben Weltwundern“. Die Inkas erbauten die Stadt im 15. Jahrhundert in 2360 Metern Höhe auf dem gleichnamigen Berg in den Anden. Von Machu Picchu (zu deutsch „Alter Berg“) machten sich die Inka auf, um weite Teile der heutigen Länder Chile, Peru und Bolivien zu beherrschen.

Frühmorgens um 4:30 sind wir die ersten knapp 300 Höhenmeter von unserem Hostel im Tal Aguas Calientes bis zum Eingang von Machu Pichu marschiert. Es ging die ganze Zeit bergauf mit Taschenlampen über steinerne Treppen. Als einige der ersten Besucher haben wir dann den Gipfel Huayna Pichu bestiegen (weitere 300 Höhenmeter). Die Aussichten während des Aufstiegs und von oben auf die verlorene Stadt waren einmalig! Wir hätten auch noch viel länger dort oben bleiben können ;-)
Anschließend hatten wir dann noch genügend Zeit, um ausgiebig bei bestem Wetter die verlorene Stadt der Inkas zu erkunden und ein paar zutrauliche Alpacas zu treffen, bevor wir uns auf dem Rückweg den Luxus einer Busfahrt zurück nach Aguas Calientes gegönnt haben (12 USD für knapp 20 Minuten Busfahrt). Mit dem Zug geht es nun zurück nach Cusco und dort – Backpacker-typisch – ins Flying Dog Hostel.


Backpacking

Peru – Auf dem Weg zum Machu Pichu

Nach 16 Stunden Reisezeit (HAM->AMS->LIM) stand unsere innere Uhr bereits auf 3 Uhr nachts. Es war für Björn und mich also kein Problem, uns direkt nach Ankunft in Lima im Pay Purix Backpacker Hostel eine Mütze Schlaf zu gönnen. Am nächsten Tag stand dann frühmorgens der nächste Flug von Lima nach Cusco auf dem Plan. Von dort sind wir per Taxi durch die Rushhour gerade noch rechtzeitig am Bahnhof in Poroy angekommen, um unseren Zug Richtung Machu Pichu zu bekommen. Puh, Glück gehabt! Wer könnte auch ahnen, dass der Flug mit 45 Minuten Verspätung unseren kompletten Sicherheitspuffer zunichte macht…

Nun begann der Urlaub: Die vierstündige Zugfahrt durch die Anden bis nach Aguas Calientes war wirklich eindrucksvoll. Die Aussichten ins Gebirge waren der Hammer! Insbesondere die langsame Zugfahrt durch das heilige Tal der Inkas entlang des Rio Urubamba ist beeindruckend. Links und rechts geht es fast senkrecht hoch.

 

Inselurlaub

Mallorca – Hitzefrei in Palma

Ein Ausflug nach Palma durfte natürlich auch nicht fehlen. Das tolle an Palma ist bei der aktuellen Hitzewelle, dass es jede Menge schattiger Gassen und unzählige Eisdielen gibt..

Inselurlaub

Mallorca – Schöne Aussichten im Tramuntana Gebirge

In der zweiten Woche haben wir unseren „Stützpunkt“ auf Malle in den Westen der Insel verlegt. Auf dem Weg gen Westen haben wir noch einen längeren Stopp am kilometerlangen weißen Traumstrand im Naturschutzgebiet Es Trenc eingelegt. Unser Ziel war dann Sant Elm am Rande des Tramuntana Gebirges. Vielen Dank nochmal an Torsten für den Tipp! Die Aussicht von unserem Hotel auf die Bucht von Sant Elm und die vorgelagerte Insel Sa Dragonera ist wirklich traumhaft.

In Sant Elm selber sind viele Restaurants mit Meerblick direkt fußläufig zu erreichen, sodass unser Mietwagen nur für kurze Ausflüge bewegt wurde. Wir waren zum Beispiel im nahe gelegenen Port d’Andratx, in dem wir uns den schönen Hafen angesehen haben sowie die Villen und Penthäuser oben im Gebirge mit unbeschreiblichem Panoramablick auf den Hafen. Der Immobilienmarkt boomt dort: es ab haufenweise Villen in der Preisspanne 2 bis 9 Millionen. Wir hatten zwar einen Strand direkt vor dem Hotel, aber waren dann trotzdem noch am Strand in Es Camp de Mar (sehr flaches, kristallklares Wasser und fast keine Wellen).

Da Lene mittlerweile das Pool-Tauchen für sich entdeckt hat („Keine Schwimmflügel, Papa. Mit Mund zu und Augen auf!“), haben wir natürlich auch viel Zeit hier am Hotel-Pool verbracht. Urlaub pur!

Inselurlaub

Mallorca – Ein paar Strände im Osten

Etwas südlich von Porto Cristo reiht sich eine Strandbucht an die nächste. Eine gelungene Abwechslung zu den Pools der Finca. Wir waren am zweiten Tag am Cala Murada, einer netten kleinen Badebucht, die direkt von der Straße erreichbar ist. Mit Blick auf pittoreske Häuserfronten.

Später waren wir dann noch (zwei Mal) beim Cala Sa Nau, der mit seinem sehr feinem weißen Sand und mit den kleinen Jachten in der ruhigen flachen Felsbucht bisher unser Lieblingsstrand ist.

Unsere bisherige Top-2 ist Cala Varques. Der Strand ist nicht ausgeschildert und nur über einen felsigen Feldweg gefolgt von einem fünfzehnminütigem Fußmarsch über unebenes Terrain zu erreichen. Aber der Weg lohnt sich!  Wider meiner persönlichen Erwartung gab es sogar einen Verkäufer mit riesigen Kühlboxen mit Getränken und Snacks. Die kleine Karibik-ähnliche Badebucht hatte an dem Tag verhältnismäßig hohe Wellen mit einigen Surfer. Für Babys also ungeeignet, aber Phil hatte sowieso viel mehr Spaß im feinen weißen Sand. Und Lene hatte auf der Finca einen Schwimmring geschenkt bekommen, der nun zum Einsatz kam ;-)

Auf Verheiß von Marco Polo („sehr gut für Kinder geeignet“) waren wir auch noch in Sa Coma. Das Wasser am Strand war wirklich ziemlich flach, türkiesblau und sehr gut für die Kids geeignet. Allerdings war es auch ziemlich überlaufen.

Inselurlaub

Mallorca – Am Cap Formentor

Als Abwechslung zu Strand und Pool haben wir einen Ausflug in den hohen Norden Mallorcas gemacht. Die 13km lange, steil ins Meer abfallende Halbinsel ist definitiv ein landschaftliches Highlight der Insel. Auf der abenteuerlichen Straße bis zum Leuchtturm am Cap muss man allerdings ein wenig aufpassen. Der Weg lohnt sich aber definitiv und wird mit atemberaubenden Aussichten (bei klarer Sicht bis Menorca) belohnt!

Inselurlaub

Mallorca – Die perfekte Finca für Familien

In der Nähe von Porto Cristo hatten wir auf der Finca Sa Gruta Vella ein kleines Appartment mit einer schönen großen Dachterasse. Die beiden Pools waren gefüllt mit einem Dutzend Wasserspielzeugen und der schattige Spielplatz lag direkt neben der Terasse, an der abends gegrillt wurde. Mit den Kids konnten wir im Garten und Gewächshaus Tomaten, Gurken, Salat etc. pflücken und im Hühnerstall selber frische Eier sammeln. Abends war somit entweder Selbstverpflegung mit BBQ angesagt oder wir haben die große Restaurantauswahl am Hafen im 5 Minuten entfernten Porto Cristo durch probiert..

Der Empfang von den spanischen Gastgebern Tomas und Barbara war wirklich sehr herzlich. Dienstag hat Tomas uns und eine andere Familie auf eine Bootstour zu einigen entlegenen Badebuchten mit türkisblauem Wasser eingeladen. Ein wirklich toller Ausflug! 

Donnerstag waren wir mit allen anderen Familien dann zu einem großen BBQ eingeladen. Und für die Kinder gab es Keksebacken und Eselreiten. Außer uns waren noch eine Handvoll weiterer Familien dort – alle ausnahmslos mit kleinen Kindern. Perfekt!

Kreuzfahrt

Schweden – Malmö zu Fuß und zu Wasser

Da wir vor zwei Jahren schon mal in Malmö waren hatten wir uns für den heutigen Tag nicht besonders viel vorgenommen.

Bei einem Spaziergang zu dem modernen Wohnviertel im Westhafen begegnete uns dann auch wieder der Turning Torso, das Wahrzeichen der Stadt. Um die Füße etwas zu schonen und mal eine andere Perspektive einzunehmen, haben wir dann noch eine kleine Bootsfahrt durch die Kanäle der Stadt unter 20 Brücken hindurch und vorbei an einigen Sehenswürdigkeiten gemacht. Am besten gefallen haben uns diesmal aber auch wieder die Fachwerkhäuser in der Altstadt und der urige Hauptmarkt Stortorget. Ein wirklich schöner Abschluss einer zweiwöchigen Tour durch die Metropolen der Ostsee! Morgen geht’s (leider schon wieder) zurück in die Heimat..

Kreuzfahrt

Polen – Auf dem Königsweg in Danzig

In Gdingen sind wir ganz früh vom Schiff gegangen. Im Hafen wartete dann eine Horde Taxifahrer darauf, uns nach Danzig und zurück zu fahren. Da wir die richtigen Preise für eine derartige Taxitrip kannten, erübrigte sich eine lange Diskussion und wir haben im Endeffekt fast nur die Hälfte von dem gezahlt, was Taxifahrer zuerst als Fantasiepreise genannt hatten.

Die Fahrt nach Danzig hat nur knapp 30 Minuten gedauert. Da wir so früh unterwegs waren, hatten wir in Danzig die Lange Gasse und die Hauptsehenswürdigkeiten auch noch eine Weile ganz für uns alleine bis dann die AIDA Gruppen eintrafen. Danzig Innenstadt mit seinen Highlights und der wirklich sehenswerten Architektur konnten wir dann sehr gut zu Fuß über den sogenannten „Königsweg“ erkunden: vorbei am Goldenen Tor, dem Langen Markt, dem Artushof, dem Neptunbrunnen, die Marienkirche aus dem 15. Jahrhundert und und und… 

Und über den Besuch einer Bonbonfabrik inklusive diverser Kostproben hat sich unsere „Große“ dann nicht unwesentlich gefreut. Quasi als Entschädigung für die – in Kinderaugen – „langweiligen Kirchen und Türme“.

 

Kreuzfahrt

Schweden – Gräberfelder und Raukensteine in Gotland

Unser heutiger Hafen ist Visby auf der kleinen schwedischen Insel Gotland. Visby wurde von der UNESCO unter anderem wegen seiner wirklich sehr schönen Altstadt zum Welt-Kulturerbe ausgezeichnet. Bevor wir uns jedoch der Altstadt widmen wollten, haben wir erstmal unseren Mietwagen abgeholt und uns auf den Weg gemacht.

Unsere Route führte uns unter anderem zu sehr schönen Aussichten an den Steilklippen bei Högklint. Auf dem Weg nach Süden haben wir noch an mehreren Steingräbern aus der Bronze- und Eisenzeit angehalten. Es waren so genannten Schiffssetzungen. Das sind Steinsetzungen in Bootform von denen es auf Gotland satte 350 gibt!

 

Nachdem wir ganz im Süden in Holmhällar im einzigen Restaurant dort zu Mittag gegessen haben, haben wir die Raukensteine gesucht und gefunden. Die Raukar – oder Raukensteine – sind Steinformationen, die ihren Ursprung vor 400 Millionen Jahren haben. Aus dem damaligen Korallenriffen entstand wohl ein Kalkstein-Plateau, dessen Überreste heute an der Küste von Gotland zu sehen sind. Nicht zuletzt die Raukensteine sind eindrucksvoller Beleg dafür, dass sich Gotlands Natur bis heute deutlich von der Schwedens unterscheidet.

Nach Rückgabe des Mietwagens hatten wir sogar noch genügend Zeit, um in Visby zu Fuß den Almedalen-Park, die Stadtmauern und die unzähligen Ruinen verschiedener Kirchen zu besichtigen.

Resümee: Gotland hat mit seinen unzähligen Windmühlen, Gräberfeldern, Ruinen und der schönen Landschaft gerade Turku von unserem persönlichen Platz 2 dieser Kreuzfahrt verdrängt. Auf Platz 1 bleibt unangefochten Sankt Petersburg ;-)

Kreuzfahrt

Finnland – Inseln, Inseln, Åland Inseln

Schon die Wasserweg von Turku in Richtung des Hafens von Mariehamn war sehr beeindruckend durch die Vielzahl an Inseln, überall Inseln. Rund 6700 kleine und größere Schären bilden den Åland-Archipel. Die Einwohner hier gehören zwar zu Finnland, sprechen aber Schwedisch – und sind irgendwie ein eigenes Völkchen für sich. Nachdem wir gestern ab Turku die Schären per Mietwagen erkundet haben, entschlossen wir uns heute gegen ein erneutes Inselhopping. In Mariehamn gab es auch so genügend zu Fuß zu erkunden.

Ein optischer Leckerbissen ist auf jeden Fall auch das Museumsschiff Pommern. Der historische Segler liegt direkt vor dem Maritimen Museum vertäut. Innerhalb von 15 Minuten könnte man in Mariehamn vom Westhafen (in dem auch die AIDA cara lag) durch die Fußgängerzone zum Osthafen spazieren. Ist also relativ klein und übersichtlich. Für unseren ausgiebigen Bummel in der Fußgängerzone der Altstadt haben wir uns jedoch weitaus mehr als 15 Minuten gegönnt. Im Osthafen haben wir das „Sjöfartskvarteret” besucht: ein Schiffsbau-Musseum mit Schmieden, Bootsbauern und Segelmachern, denen wir teilweise bei der Arbeit über die Schultern schauen durften.

 

Inselurlaub

Finnland – Inselhopping im Schärengarten

Schären sind kleine Inseln, die in den Eiszeiten entstanden, als das von Skandinavien ausgehende Inlandeis die darunterliegenden Gesteinsmassen überströmte und abschliff. Sie sind oft nur wenige Quadratmeter groß. Schären kommen häufig in Gruppen vor als sogenannter Schärengarten. Der Schärengarten vor Turku bildet einen der schönsten Archipele der Welt und besteht aus über 20.000 Schären!

Ein Rundkurs führte uns per Mietwagen ab Turku durch unterschiedliche Küsten- und Schärengemeinden. Über Brücken und mithilfe von Fähren haben wir an diesem Tag Inselhopping gemacht. Gestoppt haben wir unter anderem in Naantali für einen Spaziergang durch malerische Gassen mit Holzhäusern und am Yachthafen entlang. Es gab entlang der Route viele schöne Aussichtspunkte, haufenweise mittelalterliche Kirchen, Farmen und andere Sehenswürdigkeiten. Und da wir heute fast 12 Stunden Landgang hatte und der von uns gewählte Rundkurs nur knapp 100 km lang war, konnten wir in Ruhe die „Kleine Schärenring-Straße“ genießen. Und obendrein hat das Wetter auch noch mitgespielt – Perfekt!

Kreuzfahrt

Russland – Paläste für das Volk

Am zweiten Tag in Sankt Petersburg hat uns morgens wieder unser Fahrer von Sergej’s Reiseagentur Petersburg Hautnah direkt am Fährterminal nach dem Zoll abgeholt. Um in Sankt Petersburg ohne Visum unterwegs zu sein, hatten wir im Vorwege von Sergej übrigens sogenannte Tourtickets erhalten. Diese erlaubten es uns ohne Visum jedoch jederzeit in Begleitung eines lizensierten Reiseführers Sankt Petersburg zu erkunden.

Auch der zweite Tag lies keine Wünsche übrig. Ins Besondere der Ausflug zum Peterhof war sehr schön. Der Park vom Peterhof mit den unzähligen Wasserfontänen ist einfach umwerfend und bei den Spaß-Fontänen bin ich gab’s dann passend zum Wetter (strahlender Sonnenschein!) auch noch eine ungeplante nasse Abkühlung..

Sehr beeindruckend sind auch die U-Bahn-Stationen. Lenin hatte sie damals als „Paläste für das Volk“ bauen und reichlich verzieren lassen. Wir sind einige Stationen mit der U-Bahn gefahren und haben uns unterwegs die schönsten Stationen angesehen. Zusätzlich ist die U-Bahn in St. Petersburg eine der tiefstgelegenen der Welt. Einzelne Stationen befinden sich bis zu 76 Meter tief. So eine Tour bietet AIDA übrigens nicht an.

Bei einer großen Rundfahrt haben wir dann noch die pompöse Isaakkathedrale, die Nikolauskirche und den Newski-Prospekt besucht. Das Highlight am heutigen Tag war aber definitiv der Peterhof und die U-Bahn! Alles in Allem können wir den Rundum-Service von Sergej’s Team wärmstens weiterempfehlen. Die zwei Tage mit euch haben uns viel Spaß gemacht, Danke!



Kreuzfahrt

Russland – St. Petersburg Hautnah

Juhu, die AIDA cara lag zwei Tage im Hafen von St. Petersburg! Da wir während dieses Aufenthalts jedoch St. Petersburg unmöglich auf eigene Faust erkunden können (so wie wir es in fast allen anderen Städten während der Kreuzfahrt gemacht haben), standen wir erstmalig vor der Wahl: Machen wir zwei Tagesausflüge mit AIDA (in großen Reisebussen) oder mit lokalen Anbietern (in der Regel in kleinen Minibussen und kleinen Gruppen).

Relativ kurzfristig vor der Kreuzfahrt hatten wir Anfragen bei unterschiedlichen deutschsprachigen Touristenführern in St. Petersburg gestellt. Sergej von Petersburg Hautnah hat uns schon per Email sehr gut beraten. Und so haben wir uns in Sankt Petersburg gegen einen Ausflug mit AIDA entschieden und für Sergej’s Tourangebot. Zusammen mit dem Fahrer Igor und der deutschsprachigen lizensierten Reiseleiterin Marina haben wir am ersten Tag eine wirklich spannende Tour unternommen: Es ging unter anderem zur Wasilijinselspitze, zur Peter- und Paulfestung, zur Nikolauskirche und ins Zarendorf zum Katharinenpalast mit dem weltberühmten Bernsteinzimmer. Wir haben an diesem Tag einen absoluten Rundum-Service genossen und ich habe selten eine so professionelle Reiseleiterin erlebt, die wirklich keine Wünsche mehr offen gelassen hat! Wir freuen uns schon total auf den zweiten Tagesausflug morgen!

 

Kreuzfahrt

Estland – Mittelalterlich-hanseatischer Flair

Die estische Hauptstadt Tallinn wird von vielen Besuchern als „schönste Fußgängerzone Europas“ bezeichnet. Vom Hafen sind wir zu Fuß in die nahe gelegene vollständig erhaltene Altstadt spaziert. Entlang der gut erhaltenen Stadtmauern ging es vorbei am Kanonenturm, an typischen bunten Gildehäusern bis zum Domberg in den oberen Teil der mittelalterlichen Altstadt. Im historischen Stadtzentrum haben wir uns z.B. die Domkirche und die Alexander-Newski-Kathedrale angesehen.

Für Kinder hat Tallinn auch etwas zu bieten: wir waren im Puppen-Museum NuKu und unsere Kleine durfte selber das Puppentheater dirigieren, sich verkleiden und den Puppen-Bauern über die Schulter schauen.

Spätnachmittags waren wir noch in der mittelalterlichen Gaststube Olde Hansa am Rathausmarkt, wo unter anderem getrocknetes Rentierfleisch und andere estnische Spezialitäten serviert wurden. Es gab ein Dinner bei Kerzenschein mit leckerem Honigbier aus Tonkrügen wie damals bei Sir Drinkalot! In dem Restaurant muss man einfach mal gewesen sein..

 

Kreuzfahrt

Litauen – Überdosis Klaipeda 

Aufgrund technischer Probleme musste unser Schiff doch glatt zwei weitere Tage im Hafen von Klaipeda bleiben. Das benötigte Ersatzteil wurde extra aus Deutschland eingeflogen. Leider fällt dadurch nun der von vielen Passagieren favorisierte Stopp in Riga aus. Als kleine Kompensation hat der Kapitän an zwei Abenden Freibier ausgerufen und jeder hat circa 4% des Reisepreises als Boardguthaben gutgeschrieben bekommen. 

Nachdem wir die meisten Winkel der Alt- und Neustadt erkundet haben, sind wir dann kurzerhand mit der kleinen Fähre nochmal rüber auf die Kuhrische Nehrung gefahren. Dort sind wir ohne große Erwartungen ins Lithuanian Sea Museum gegangen und haben dort im Delphinarium eine grandiose Show erlebt. Delphine die Basketball spielen, tanzen, singen und natürlich ohne Ende Saltos schlagen. Sicherlich kein gleichwertiger Ersatz für Riga, aber auf jeden Fall einen Ausflug wert. Jetzt haben wir aber genug von Klaipeda – morgen gehts nach Tallinn.

 

Kreuzfahrt

Litauen – Europas höchste Sanddüne im Nationalpark Kurische Nehrung

Schiff Ahoi! Auf geht’s zu den Metropolen, historischen Altstädten und kleinen Inseln im Ostseeraum mit der AIDA cara. Die Route führt ab Kiel über Klaipeda, Riga, Tallinn, Sankt Petersburg, Turku, Mariehamn, Visby, Danzig, Malmö zurück nach Kiel.
 

Die erste Station der Kreuzfahrt führt uns nach Litauen. Gegenüber vom Hafen erstreckt sich die etwa 100 km lange Halbinsel Kurische Nehrung, die wir mit einer kurzen Fährüberfahrt erreicht haben. Die Halbinsel besteht hauptsächlich aus Sanddünen und Pinienwäldern und wurde zum Nationalpark erklärt. Es gibt dort die höchste Sanddüne Europas und Wanderdünen, die früher einmal ganze Dörfer verschluckt haben. 

  
Von der 52 Meter hohen Großen Düne hatten wir einen guten Überblick über die umliegenden Dünen und die stürmische Ostsee auf der Ostseite! Sand, so weit das Auge reicht.. Und in Juodkrante haben wir dann auf dem „Hexenberg“ noch etwas über die litauische Geschichten und Legenden erfahren. Da sich unser Aufenthalt „aus technischen Gründen“ (Zitat Kapitän) um einen Tag verlängerte, hatten wir am nächsten sogar noch Zeit die Altstadt zu erkunden bevor es nach Riga weiterging. 

Cluburlaub

Ägypten – Auf der Suche nach dem Regenbogenfisch

Gibt nicht viel neues zu berichten: Tiefenentspannung begleitet uns und wir pendeln zwischen den Pools. Zur Abwechslung war ich nochmal am Korallenriff. Hab den „Regenbogenfisch“ aber leider nicht gefunden. Stattdessen aber den „weisen Tintenfisch Oktopus“ (den Joke verstehen wahrscheinlich nur Eltern). Nee im Ernst, diesmal waren trotz Wellengang noch mehr Riffbewohner anzutreffen: drei Oktopoden (oder lautet der Plural Oktopussis?), ein ziemlich aufgeblasener Riesen-Kugelfisch, gleich mehrere gut getarnte Krokodilfische und einige weniger gut getarnte Blaupunktrochen und und und..

 

  

    

 

Cluburlaub

Ägypten – Die üblichen Verdächtigen

Das Korallenriff vom Magic Life Club ist direkt über einen Holzsteeg zu erreichen und wir trafen dort „die üblichen Verdächtigen“, die wir bereits aus vorherigen Tauchurlauben am Roten Meer kannten: Blaupunktrochen, Rotfeuerfische, Kugelfische, Drückerfische, einen Oktopus und sogar große Krokodilfische – und natürlich noch haufenweise andere Kameraden deren Namen mir gerade entfallen sind.. 

Am Roten Meer lohnt sich auf jeden Fall immer wieder ein Blick unter die Wasseroberfläche! Insbesondere bei so einem farbenfrohen und intakten Korallenriff wie hier am Magic Life. Nun aber schnell zurück an den Pool ;-)

   

   

Cluburlaub

Ägypten – Sommer, Sonne, Sonnenschein

Nachdem wir ja nun zu viert sind, stand nun erstmalig ein Club-Urlaub auf dem Plan. Da es uns in der Türkei dieses Jahr mit 22 Grad im April doch etwas zu kühl erschien, fiel die Wahl mit 29 Grad auf den Club Magic Life Kalawy in Ägypten.

Der Club hat fünf Pools (die meisten sogar beheizt), sehr schöne Grünanlagen, ein farbenfrohes belebtes Korallenriff, eine immense kulinarische Auswahl in den vier Restaurants und ein tolles Kids Entertainment im Kids Club (unsere Kleine war begeistert).

Wir freuen uns auf eine Woche Sommer, Sonne, Sonnenschein :-)

   

 

Inselurlaub

Rügen – Ostseebäder, Königsstuhl und Hitler’s Größenwahn

Unser Resümee nach vier Tagen auf Rügen:

Die Ostseebäder Binz, Sellin und Baabe sind sehr schön. Die Strände dort auch, wenn auch etwas überfüllt. Mit etwas Glück trifft man auch den Rasenden Roland.

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Der Königsstuhl im Jasmund Nationalpark ist der wohl berühmteste Kreidefelsen Rügens. Nicht zuletzt aufgrund des berühmten Gemäldes von Caspar David Friedrich. Ein Ausflug in das dortige Nationalparkzentrum lohnt sich wegen der Multimedia-Ausstellungen für Groß und Klein. Und natürlich wegen der Kreidefelsen.

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Ein Ausflug nach Prora lohnt sich auch – ein gewisses geschichtliches Interesse vorausgesetzt. Dort hatte Hitler begonnen, direkt am Strand einen riesigen Ferienkomplex zu erbauen. Der „Koloss von Prora“ ist 4,5 Kilometer (!!) lang und sollte 20.000 Genossen gleichzeitig für 2 Mark pro Tag eine Urlaubsunterkunft direkt am Meer bieten. Das Projekt nannte sich „Kraft durch Freude“ (KdF). Dieser Größenwahn wurde aus bekannten Gründen jedoch zum Glück nie verwirklicht. Das Bauwerk steht jedoch noch. Die KdF- und NVA-Ausstellungen über 4 Etagen waren wirklich informativ und der Strand sehr schön und keinesfalls überfüllt. Der KdF-Komplex ist aber so ungefähr das hässlichste Bauwerk, was ich je gesehen habe. Ein Foto davon spare ich mir mal. Dafür gibt’s auf Rügen noch viel schönere Architektur, z.B. das Spyker Schloss (um nur eines der zig Schlösser zu benennen).

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Inselurlaub

Darß – Mit der Kutsche zum Weststrand

Auf dem Weg nach Rügen haben wir einen zweitägigen Zwischenstopp auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst gemacht. Nachdem wir am ersten Tag Zingst erkundet haben, sind wir heute am Sonntag zum mittleren Teil der Halbinsel an den Darß gefahren: zum Weststrand. Der Weststrand liegt im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft und ist nur zu Fuß, per Rad oder per Pferdekutsche zu erreichen. Wir haben die Kutsche genommen. Der Weststrand ist meiner Meinung nach definitiv einer der schönsten und vor allem erholsamsten Strände Deutschlands: Keine Kiosks. Kein Autos. Keine Strandkörbe. Wenig Menschen. Vereinzelt vom Sturm umgeworfene Bäume. Und endlos langer feiner urwüchsiger Sandstrand in der rauen, unberührten Natur. Und dann gibt’s dort noch das Natureum mit unterschiedlichen Ausstellungen und dem Leuchtturm, von dem man einen tollen Ausblick über den Darß hat!

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Trotz übler Wettervorhersagen hatten wir strahlend blauen Himmel und Sonnenschein. Das gute Wetter scheint uns zu verfolgen…

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Rundreise

Heiligenhafen – Sommer, Sonne, Sonnenschein

Auf dem Weg von Amrum nach Zingst haben wir einen zweitägigen Zwischenstopp auf halber Strecke eingelegt. Beim Frühstücken auf’m Balkon konnten wir schön auf den Hafen schauen und dort gab’s auch ausreichend Möwen, die sich von Lene verjagen ließen. Der Strand war fußläufig erreichbar, das Wetter allerbestens und der Fisch hier auf’m Festland war auch lecker. Kurzum: top!

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Nun geht’s weiter auf’n Darß..

Inselurlaub

Amrum – Einmal Nebel, Wittdün und zurück

Der Strand auf Amrum ist zwar wirklich sehr schön, aber einen Ausflug über die Insel haben wir natürlich trotzdem gemacht. Im Örtchen Nebel sind die (teilweise aus dem 18. Jahrhundert stammenden) alten friesischen Reetdachhäuser wirklich sehenswert. Ansonsten lohnt sich auch der Besuch in Wittdün ganz im Süden (z.B. bei der Schutzstation Wattenmeer oder an der Südspitze mit Ausblick auf die fast 10 Quadratkilometer große Kniepsandfläche). En Route haben wir noch die wichtigsten Wahrzeichen der Insel besucht: die alte Amrumer Windmühle, die St. Clemens-Kirche und natürlich den Leuchtturm, den man am Deich noch weit über’s flache Land hinweg sieht..
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Am schönsten auf Amrum war es jedoch am Strand. Da haben wir dann auch heute unseren letzten Tag auf Amrum verbracht, bevor es morgen zurück auf’s Festland geht..

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Inselurlaub

Amrum – Strand, Strand, Strand

Von Dagebüll ging es mit der Fähre in 90 Minuten bis nach Amrum. Die Insel ist zwar nicht autofrei, aber oben im Norden fühlte es sich wegen der Fußgängerzonen und der zum Strand führenden sehr gemütlichen Promenade auf jeden Fall sehr „autofrei“ an. Von unserer Unterkunft Pension Auguste haben wir einen schönen Blick auf Föhr. Und vom Strand kann man scheinbar fast nach Sylt rüberspucken.. Am Strand waren wir dann auch die ersten beiden Tage, denn der ist mal so richtig richtig schön!

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Und diebische Möwen gibt’s hier natürlich auch. Zum Glück hat es sich Lene jedoch mittlerweile zur Angewohnheit gemacht, jegliche Möwe, die uns auch nur näher als 10 Meter kommt, Arme-wedelnd zu verjagen.. Schöne Angewohnheit.

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Inselurlaub

Juist – Seehunde, Kegelrobben und …Ponys

Das kleine Highlight des Tages – nicht nur für unsere Kleine – war der Ausflug zu den Sandbänken bei der fast unbewohnten Vogelinsel Memmert. Dort konnten wir mehrere Hundert Seehunde und Kegelrobben beim Faulenzen, Nichtstun und Chillen beobachten.

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Heuler (Seehund-Jungtiere, die dauerhaft die Mutter verloren haben) waren keine dabei. Die sind eher gelegentlich am Juister Strand anzutreffen.

Ponys (Pferde, die weniger als 148 cm im Stockmass aufweisen) waren auch keine dabei. Die sind eher im Juister Ortszentrum anzutreffen. Dort hat unsere Kleine dann später auch das lang versprochene große Highlight des Tages bekommen: Ponyreiten!

Inselurlaub

Juist – Endlose Weiten am Billriff

Tandems und Elektroräder waren an dem Tag bei allen Radverleihen leider restlos verliehen. Wir haben dann zwei normale Räder und einen Croozer ausgeliehen und uns zur circa 8 km entfernten Westspitze aufgemacht. Der Rückenwind hat uns am Deich entlang vorbei an zig Salzwiesen mit ihren Prielen – mit einem Zwischenstopp am Hammerteich – bis zur Westspitze begleitet.
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Juist geht im Westen über in eine schier endlose Sandbank, das sogenannte Billriff. Man kann hier ein halbe Stunde durch feinsten weißen Sand und kleine Dünen bis zur äußersten Inselspitze wandern und begegnet dabei fast keinen Menschen. Ein sehr schönes und vor allen Dingen einsames Fleckchen Insel!

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Bei Ebbe haben wir dann noch eine kurze Wattwanderung durch den „Modderpampenbrei“ gemacht und unter anderem die Hinterlassenschaften von Tausenden Wattwürmern vorgefunden..

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Nach unserem Rückweg vom Billriff in den Ort sind wir direkt weiter gen Osten gefahren. Landschaftlich ist es im Ostteil ebenso schön – nur eine derartig endlose Sandbank wie am Billriff gibt’s hier nicht..

Inselurlaub

Juist = Sonne satt + frische Briese

Von Norddeich sind wir mit der Nachmittagsfähre nach Juist rüber gefahren. Auch diese Insel ist autofrei. Am Hafen ging dann erstmal die große Sucherei los: welcher der über 100 Karren gehörte zu unserer Pension Kap Horn? Die meisten Pensionen haben eine Karre am Hafen stehen, mit der die Gäste ihr Gepäck selber befördern. Interessantes Konzept!

Juist ist nur knapp 500 bis maximal 900 Meter breit und unsere Pension war nur 400 Meter vom Hafen und 200 Meter vom Strand entfernt. Perfekt! Am Strand haben wir dann am nächsten Tag auch die meiste Zeit verbracht. Der strahlend blaue Himmel wurde bei stetigem Sonnenschein nur vereinzelt von verirrten Cirruswolken punktiert – zum Glück weht auf Juist ein stetiges Lüftchen und das Wasser ist nie weit weg, sodass sich der Supersommer am scheinbar endlosen 17 km langen Strand sehr gut aushalten lässt..

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Inselurlaub

Langeoog – Wellness und Erlebnisbad

Nachdem die ersten zwei Urlaubstage gefühlt die heißesten Tage dieses Sommers waren, hat es am dritten Tag – typisch friesisch – n lütt’n beeten geregnet. Kein Problem, das Hotel hat schließlich Regenschirme und einen fußläufigen erreichbaren Wellness Tempel mit Erlebnisbad und Whirlpool. Der stetig die Farben wechselnden Pool mit verschiedenen Strömungen und Düsen war nicht nur für unsere Kleine ein Spaß! Später haben Manja und ich uns dann noch einmal quer durch den Wellnessbereich durchprobiert: Finnische Sauna, Aroma Sauna, Himalayasalz-Grotte, Steingrotte, Dampfbad und natürlich die von Kolb selbst konzipierte Duschstraße. Entspannung pur!

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Am nächsten Tag haben wir dann vormittags noch das große Meerwasser-Freizeit- und -Erlebnisbad im Ort besucht. Absolut lohnenswert, egal ob mit Kindern oder ohne!

Inselurlaub

Langeoog – Zu Fuß und mit dem Rad

Nach einem super Frühstücksbüffet haben wir uns beim Radverleih nebenan zwei Räder geliehen und sind gen Süden am kleinen Wäldchen vorbei zum Flinthörn geradelt. Über den Naturpfad sind wir an den Salzwiesen vorbei zur Flinthörnhütte spaziert, um dort mit dem Fernrohr Seehunde an der Küste und auf den vorgelagerten Sandbänken zu beobachten. Bei bestem Wetter ging es begleitet von Dutzenden Möwen am Deich entlang Richtung Osten.

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Da so eine Radtour wirklich eine ziemlich anstrengende Sache ist, haben wir uns spätnachmittags noch eine längere Badepause am Hauptstrand der Insel gegönnt. Pünktlich zum Hochwasser!

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Inselurlaub

Langeoog – Entschleunigung pur

Aus gegebenem Anlass haben wir beim diesjährigen Sommerurlaub bewusst auf’s Fliegen verzichtet und sind stattdessen früh morgens nach Bensersiel gefahren. Mit der Fähre ging es dann ab nach Langeoog. Hier ticken die Uhren noch langsamer. Mit der nostalgischen Bimmelbahn sind wir vom Bahnhof in dem Ortskern gefahren und von dort noch ein paar Minuten zu Fuß bis ins Retro Design Hotel. Ja genau: zu Fuß. Fortbewegung erfolgt auf der autofreien Insel nämlich nur zu Fuß, per Fahrrad oder per Pferdekutsche. Das Hotel war echt super und von unserem Balkon konnten wir sogar das Wahrzeichen der Insel sehen: den Wasserturm.

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Angekommen am Strand waren wir positiv überrascht, dass wir fast die einzigen Menschen dort waren. Genau die erwünschte Einsamkeit! Die Insel bietet einen sehr schönen circa 14 km langen feinsandigen weißen Strand. Allerdings muss man seine Badeaktivitäten etwas an die Gezeiten anpassen. Bevor wir also nachmittags kurz vor Hochwasser badeten haben wir bei Ebbe erstmal einen Spaziergang im Modderpampenbrei (Zitat Lene) vom Wattenmeer gemacht.

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Bananen sollte man am Strand übrigens nicht einfach so offen liegen lassen. Sonst bekommt man Besuch von einer der zig diebischen Möwen und danach hat man mal Bananen gehabt – das gilt vermutlich für jegliche Möwen-taugliche Lebensmittel…

Tauchen

Hemmoor – Tauchen im Kreidesee

Bei bestem Wetter hatte ich das Glück, seit Ewigkeiten mal wieder im Süßwasser zu tauchen. Und zwar bei der Tauchbasis Kreidesee zwischen Stade und Cuxhaven. Aufgewärmt durch die pralle Vormittagssonne waren die kühlen 16 Grad Wassertemperatur quasi eine angenehme Erfrischung. Für diejenigen, die noch nie etwas vom Kreidesee gehört haben: vor über 100 Jahren wurden hier hohe Kreidevorkommen entdeckt und es wurde eine Zementfabrik errichtet. Das Kreidewerk wurde dann vor knapp 30 Jahren nach langem Betrieb abgerissen und die knapp 1 Kilometer lange und 60 Meter tiefe Kreidegrube ist vollgelaufen.

Heute können Taucher dort unzählige Überbleibsel des Kreidewerks betauchen (einen riesigen Rüttler, eine LKW-Rampe, Straßen, Brücken, ein Förderband und vieles mehr). Aber auch künstlich dort platzierte „Objekte“ sind das Reizvolle an den Tauchgängen hier: Segelyachten, Wohnwagen, ein freischwebender Flieger, Autowracks, ein Computer, der Weiße Hai und und und….

Wir haben bei unseren zwei Tauchgängen zwar nur eine kleine Teilmenge davon gesehen, aber es war auf jeden Fall spannende – mal ganz andere – Tauchgänge für mich. Danke nochmal an Michael – tolle Aktion!

Backpacking

Usbekistan – Sightseeing und Party in Taschkent

Endlich wieder ein richtiges Bett, keine Plumsklos und eine Dusche, die sofort heiß ist! Am letzten Tag gönnten wir uns ein vergleichsweise nobles Hotel im Zentrum von Tashkent. Von hier aus haben wir die Altstadt, mit ihren verschlungenen Gassen (ideal zum Verlaufen!), das historische Museum mit einem englischsprachigem Guide (lohnt sich!) und noch ein paar nicht erwähnenswerte Sehenswürdigkeiten besucht. Und natürlich haben wir uns noch ein letztes Mal in das Menschengetümmel im Bazar gestürzt, um ein paar Leckereien für Zuhause mitzubringen. Einen derartig großen Bazar (über mehrere Gebäude und Ebenen) wie in Tashkent hatten wir in den letzten zwei Wochen noch nicht gesehen.

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Abends haben wir dann unsere Som gewinnbringend in einer Disco in russischem Bier und Vodka angelegt. Dabei hat sich leider der bekannte Unterschied zwischen Touristen-Preisen und Einheimischen-Preisen besonders deutlich gemacht. Wir haben pro Bier „nur“ 13.000 Som gezahlt, was genauso viel ist wir der offizielle Eintrittspreis (sowohl für Einheimische als auch für Touristen) von 3€. Dieser Eintritt ist für usbekische Verhältnisse schon wirklich teuer – und für ein Bier haben Einheimische auch definitiv keine 13 Scheine auf den Tisch gelegt so wie wir. Ein spanischer Expatriot, der länger in Tashkent lebt und Stammgast in der Disco ist, hat mir dann erzählt, dass das Bier hier wirklich sehr teuer ist und er immer 26.000 Som (also doppelt so viel wie wir!) pro Bier zahlt. Der Arme! Außerdem sagte er, dass selbst Kurze Vodka sehr sehr teuer sind. Das konnten wir nicht glauben und haben einem Einheimischen beim Vodka-Bestellen über die Schulter geschaut: zwei Kurze Vodka kosten 6.000 Som (1,50€). Als wir beim selben Barkeeper (ich nenn ihn der Einfachheit halber mal Igor) auch zwei Kurze bestellt und direkt mit einem süffisant wissenden Lächeln sechs Scheine auf dem Tresen drapiert haben, hat Igor erstmal gezögert. Nach unserem Fingerzeig zu den beiden Einheimischen hat Igor dann aber zähneknirschend aufgegeben und uns den Einheimischen-Preis gewährt!

Auf Grund mangelnder Russisch-Kenntnisse haben wir den richtigen Preis für ein Bier nicht mehr herausgefunden. Und weil daher eine Runde Bier genauso teuer wäre wie vier Runden Vodka, ist es unnötig zu erwähnen, dass dieser Abend ein russischer Abend wurde.

Igor hat mich dann später noch beim Wechselgeld beschissen und einen Schein zu wenig herausgegeben. Da mir das Kleingeld ziemlich egal war und ich aber wissen lassen wollte, dass mir sein kleiner Wechselgeld-Betrug durchaus aufgefallen ist, hat Igor sein unverdientes Trinkgeld dann in Form meiner persönlichen Interpretation von Sido’s arrogantem „Fuffies im Club“ bekommen. Igor hat geguckt wie ein kaputtes Auto, als die Scheine vor ihm auf dem Tresen niedersegelten. Danach hat er mich nicht mehr bedient und Björn musste Drinks holen.

Typen wie Igor waren in den letzten zwei Wochen in Usbekistan und Tajikistan aber die absolute Ausnahme (wenn man mal von den Taxifahrern absieht, die in 80% der Fälle einen falschen Preis nannten, weil das Verhandeln zu ihrem Business dazugehört). Wir haben hier fast durchweg nette, herzliche und vor allem hilfsbereite Menschen kennengelernt, die es nicht auf unser Geld abgesehen haben. Dass ich es mir mit Igor verscherzt habe, war es mir wert! Sein Gesicht hättet ihr sehen sollen..

Backpacking

Tadjikistan – Auf dem Bazar in Istravashan

Unser Fahrer hat uns auf der Rückfahrt vom Iskander-Kul wie vereinbart bis nach Istravashan gebracht. Dort wurden wir dann beim erstbesten Hotel abgesetzt. Es stellte sich zwar als ziemliche Bruchbude heraus, aber immerhin konnte Munim, der Sohn des Hotelinhabers, erfolgreich eine funktionierende warme Dusche präsentieren. War ja nur für eine Nacht..

Munim lobpreiste „Germania“ sowie diverse deutsche Fußballer und natürlich Opel in den höchsten Tönen. Opel? Ja, genau. Was in Usbekistan der Lada ist (fast jeder fährt einen) ist in Tadjikistan der Opel! Ich habe noch nie eine ganze Stadt fast ausschließlich voller Opel gesehen. Scheinbar die gesamte tadjikische Mittelschicht (80%) fährt Opel. OK, die restlichen 10% (Oberschicht?) waren Mercedes und der Rest bunt gemischt.

Besucht haben wir in Istravashan nur eine Madrassa, ein Restaurant um auf einem Teebett für eine Weile die Füße hochzulegen und den Bazar. Wie schon tagszuvor in Denau gab es auf diesem Bazar auch wieder alles erdenkliche zu kaufen.

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Wir hatten es auf die für Istravashan berühmten süßen Trauben kishmesh abgesehen. Eigentlich sollte eine kleine Probierportion ausreichen, aber wir wurden erneut von verschiedenen Händlern reich beschenkt. So verließen wir den Bazar ohne einen Somoni ausgegeben zu haben mit knapp 2 Kilo süßen Trauben. Seltsam, aber sehr lecker!

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Backpacking

Tadjikistan – Am Bergsee Iskander-Kul

Circa 90 % von Tadjikistan besteht aus Bergen. Einige davon im östlichen Pamir Gebirge sind sogar über 7000 Meter hoch. Ganz so weit sollte unser Abstecher in dieses stark vom Bürgerkrieg (1992-1998) gebeutelte Land jedoch nicht gehen. Stattdessen sind wir in das Fann Gebirge gefahren. Unser Fahrer hatte glücklicherweise einen Jeep, sodass die eng gewundenen steilen Schotterpisten in den Bergen kein Problem waren.

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Im Fann Gebirge haben wir in dem 2000 Meter hoch gelegenen Bergdorf Sarytag bei einer Gastfamilie übernachtet und mehrere kurze Wanderungen gemacht. Im Mai ist es dort noch relativ kühl. Umso besser, dass unsere Gastgeber abends die Sauna für uns vorgeheizt hatten. Herrlich!

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Die Berglandschaft um Sarytag mit ihren Schnee bedeckten Gipfeln und vor allem der Bergsee Iskander-Kul mit den am Ufer schroff empor reichenden Bergen sind wirklich atemberaubend! Wir hatten gutes Wetter und so gab es beeindruckende Spiegelungen der Berge im See. Wir sind dann noch kurz bei der direkt am Iskander-Kul gelegenen Dacha vom Präsidenten vorbei gekommen – er war jedoch leider nicht da..

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Die knapp dreistündige Hinfahrt ab Dushanbe zum Iskander-Kul durch diverse Tunnel auf den mit Schlaglöchern übersäten Straßen hat sich wirklich gelohnt. Die Tunnel durch die Berge waren teilweise mehrere Kilometer lang, schlecht bis nicht beleuchtet, von entgegenkommenden und überholenden LKWs geprägt und bei einer längeren Autopanne müsste man mit einer ordentlichen Menge Kohlenmonoxid rechnen..

Auf dem Rückweg konnten wir uns diese Tunnel sparen, denn unser nächstes Ziel ist Istravashan. Organisiert hatten wir diesen gesamten Trip inklusive Fahrer, Homestay und gelegentlich per Handy hinzugezogenem Dolmetscher über den lokalen Reiseanbieter AdvanTour.

Backpacking

Usbekistan – Fotoshooting in Denau

Von Boysun sind wir nach Denau aufgebrochen. In Denau hatten wir die Wahl zwischen dem vermutlich schlechtesten Hotel in Usbekistan (Hotel Denau – wenn man den Berichten anderer Backpacker glaubt ist das ein ziemliches Drecksloch ohne funktionierende Dusche) und dem Hotel Eurasia. Wir haben uns für letztes entschieden und die knapp 40€ investiert in der Hoffnung auf eine heiße Dusche. Dusche war vorhanden – WLAN nicht.

Nach einem Geldtausch auf dem Schwarzmarkt (mit USD kommt man in Denau nicht weit und wir hatten fast keine Som mehr) und etwas Rumfragen bezüglich WLAN sind wir dann beim Supermarkt Yubilenyniy gelandet. Vom Kassierer Bobram (oder so ähnlich) haben wir dann nach einer per Google Translate geführten Unterhaltungen auch das WLAN-Passwort Denov12345 rausbekommen. Als wir uns auf dem Fußboden im Supermarkt-Foyer niedergelassen und Emails geschrieben haben, kam Bobram dann wieder und gab mir seine Email-Adresse (keine Ahnung warum). Nachdem ich seine Frage „Can you take photo, Mister?“ bejaht habe und meine Kamera hervorgekramt habe, hat er mit seinem Handy ein Foto von Björn und mir gemacht. Da bestand offensichtlich ein Missverständnis..

Später hat sich das WLAN dann noch kurz verabschiedet und Bobram hat dies vergeblich mit Google Translate versucht zu erklären (siehe Foto):

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Bis zu diesem Zeitpunkt dachten wir, Denau sei ziemlich langweilig. Dann sind wir auf den weitläufigen Basar gegangen und wollten uns zum Abendessen ein paar Lebensmittel kaufen. Häufig wollten die Händler unser Geld jedoch gar nicht annehmen, sondern bestanden darauf uns zu beschenken! Sonderlich häufig scheinen hier keine Touristen vorbeizukommen..

Meine lässig am Handgelenk baumelnde Kamera wirkte geradezu wie ein Usbeken-Magnet: innerhalb des knapp einstündigen Basarbesuchs wurde ich von circa einem Dutzend verschiedenen Händlern gebeten, sie zu fotografieren.

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Mit einer Tüte voller Süßigkeiten, Käse und Brot haben wir den Basar verlassen und den nächsten Grill angesteuert. Schnell hatten wir Tee und vier Schaschliks, was zusammen mit der Basar-Ausbeute unser entspanntes Abendessen werden sollte. Doch es wurde keinesfalls entspannt! Sehr schnell wurden wir von einigen Usbeken belagert, die unbedingt Fotos mit uns machen wollten, Telefonnummern und Adressen austauschen wollten (um uns bald in Hamburg zu besuchen) und einem Englisch-Lehrer, der uns unbedingt seine Schule zeigen wollte. Zwischendurch kamen junge Frauen, die Fotos von sich oder ihrem Baby wollten.

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Wir konnten die Masse schließlich davon überzeugen, dass wir zuerst die Schaschliks (und weitere Teigtaschen, die wir nicht bestellt hatten aber unbedingt probieren sollten) aufessen und danach die Fotos machen. Gesagt, getan. Die Usbeken waren geradezu Foto-verrückt und wir waren offensichtlich die totale Attraktion. Es wurden Fotos gefordert mit uns und allen anwesenden Senioren, mit vertauschten Mützen, mit den Damen, mit den Schaschliks und dann nochmal von vorne… Es war wirklich urkomisch! Nachdem wir dann irgendwann die Schaschlik-Bude verlassen und mit dem Fotoshooting offensichtlich viele Usbeken glücklich gemacht hatten, sind wir weiter in einen benachbarten Park spaziert. Die Usbeken dort waren auch sehr gesprächig – und ebenfalls sehr fotogen..

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Backpacking

Usbekistan – Expedition zum Teshiktosh

Wir hätten in Boysun theoretisch den öffentlichen Bus um 11:00 nach Machay nehmen können (7.000 Som) und uns dann in dem wirklich sehr großen Bergdorf durchfragen können zu einem Dolmetscher, zu einer Gastfamilie und zu einem Guide nach Teshiktosh. Das hätte sicher zwei Stunden gedauert. Stattdessen haben wir die am Vorabend arrangierte Verabredung mit der Englisch-Lehrerin Munis genutzt. Munis war sehr hilfsbereit und hat uns einen Fahrer, einen Guide, eine Dolmetscherin (sie selber) und eine Gastfamilie organisiert!

Die Fahrt mit dem alten Soviet-Jeep von Boysun durch die Berge bis zur Gastfamilie in Machay hat knappe 2 Stunden gedauert und war wirklich abenteuerlich. In Deutschland wären derartige Straßen geschlossen! Die Familie hat uns wirklich sehr herzlich empfangen. Wir haben ein Zimmer mit zwei weichen Matte erhalten, auf denen wir unsere Schlafsäcke ausrollen konnten. Abends nach der Wanderung gab es ein leckeres Dinner im Kreise der Familie und morgens ein ausgiebiges Frühstück. Dank unserer Dolmetscherin waren endlich auch mal ausführliche Unterhaltungen möglich: über Obstanbau, Nutztierhaltung, Militär und die Parallelen zwischen der DDR und SSR (Usbekische Soviet Sozialistische Republik). Ich habe auf meinen Reisen noch nie so herzliche Menschen getroffen. Unseren Wunsch, ihnen wenigsten 10$ als kleines Dankeschön für Kost und Logie zu bezahlen, haben sie vehement abgelehnt. In dieser Kultur ist es noch üblich, Fremden einfach so Unterschlupf zu gewähren.

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Nach dem Check-In im einfachen Lehmhaus der Gastfamilie in Machay sind wir mit dem Jeep bis zum Beginn des Teshiktosh-Trecks gefahren und haben dort noch zwei Esel organisiert. Die Belegschaft für unsere kleine Expedition war nun komplett.

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Es gab dann noch ein klitzekleines Kommunikationsproblem („The Teshiktosh hike takes us about one hour. Maybe two hours.“). Die Wanderung hat insgesamt 6 Stunden gedauert, ging fast ausschließlich steil bergauf und in der zweiten Hälfte nur über unbefestigte Wege und über riesige Felsen! Alles in Allem war der Hike eine positive Überraschung – wenn auch sehr anstrengend. Zwischendurch gab es einen kurzen aber heftigen Schauer. Wir fanden Zuflucht unter einem Felsüberhang und konnten unsere durchnässten Klamotten an einem spontan angezündeten Lagerfeuer trocknen. Danach ging es weiter mit der wichtigen Information „Only three minutes until we resch Teshiktosh!“. Die 3 Minuten waren dann doch 30 Minuten und zeigten erneut, dass Entfernungen und Zeiträume in Usbekistan offensichtlich in anderen Dimensionen gemessen werden. Oder Usbeken haben einfach eine anderes Zeit-Verständnis.

Teshiktosh wurde in unseren Reiseführer Lonely Planet übrigens quasi nur in einem einzigen Nebensatz erwähnt. Es kommen monatlich durchschnittlich nur knapp 2 bis 10 Touristen hier her. Teshiktosh bedeutet in etwa „Loch im Felsen“ und besteht aus drei Höhlen, in denen Überteste von Neandertaler gefunden wurden. Die dritte Höhle ist am eindrucksvollsten, da sie einen Ausgang nach oben hat, den man mit einer Kletterpartie erreichen kann.

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Die Ausblicke während der Wanderung waren atemberaubend und eine Entschädigung für schmerzende Füße!

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Achso, bezahlt haben wir für den gesamten Ausflug 150.000 Som (40€) für den Fahrer, der sicherlich dem Guide etwas davon abgeben hat. Die Dolmetscherin wollte knapp 10€. Wir hätten auch das Doppelte bezahlt – denn der Trip war definitiv das bisherige Highlight! Für den Hike benötigt man definitiv einen Guide und als Dolmetscher (falls sie zufällig gerade in Boysun ist) beziehungsweise als Organisator können wir Munis (+998 946756304 oder +998 944661868) wärmstens empfehlen.

Backpacking

Usbekistan – Es geht auch mit Händen und Füßen

Von Samarkand hatten wir nun einen etwas längeren Trip vor uns über Shakhrisabz, dann Guzor und schließlich nach Boysun. Unsere tschechischen Freunde aus Khiva hatten wir bereits per Zufall in unseren Hostels in Bukhara und Samarkand wieder getroffen. Die beiden hatten trotz fließendem Russisch und langem Verhandeln für den knapp zweistündigen Trip nach Shakhrisabz 20.000 Som (5 €) statt den geforderten 25.000 pro Platz bezahlt. Außerdem mussten sie noch knapp 1 Stunde warten, bis der Taxi-Fahrer alle vier Plätze verkauft hatte.

Wir machten uns also auf ein interessantes „Gespräch“ mit den Taxi-Fahrern gefasst. Ausgerüstet mit einem Stück Papier („Shakhrisabz 2 x 15.000 Som“) hat es dann erstaunlicherweise keine 5 Sekunden gedauert, bis wir zwei Plätze hatten und die Fahrt losging. Offensichtlich hatte der Fahrer schon länger auf zwei weitere Mitfahrer gewartet und er hätte uns vermutlich auch für weniger Som mitgenommen. Es geht uns hierbei übrigens nicht darum, möglichst viel Geld zu sparen, sondern das Verhandeln ist hier Teil der Kultur und des Reise-Erlebnisses.

Wir hatten dann knapp 7 weitere Mitfahrer: eine ältere Dame (ich nenn sie jetzt mal Big Mama , weil sie die Hälfte der Rückbank belegte), ein Huhn und ein Vogel in Big Mama’s Tüten zwischen unseren Füßen, der Mann von Big Mama und einige Wellensittiche in seiner Kiste. Auf dem Weg hat Big Mama dann noch haufenweise Rhabarber eingekauft und ne Runde ausgegeben.

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Die knapp zweistündige Fahrt von Shakhrisabz nach Guzor hat dann nur noch 7.000 Som pro Platz gekostet. Außer uns war noch ein achtzehnjähriger Clown und ein junges Mädchen mit an Board. Nach mehreren Unterhaltungen per Zeichensprache, Handyfotos und Taschenrechner hat der Clown tatsächlich noch versucht, Björn mit dem Mädel zu verkuppeln..

In Guzor wurden wir direkt an den nächsten Fahrer übergeben. Wir waren bereits 3 Mitfahrer (der Clown war auch noch mit dabei) und hatten keine Lust auf einen vierten Mitfahrer zu warten. Daher zogen wir eine unser vorbereiteten Joker-Karten („сколько стоит, если мы платим за оставшиеся места и немедленно уехать?“) und die Fahrt konnte sofort losgehen.

Nach knapp 3 amüsanten Stunden mit unsren neuen Freunden sind wir in Boysun angekommen und checkten in das einzige (wirklich grottige) Hotel im Stadtzentrum ein. Das einzig Positive: seit vier Tagen gab es endlich mal wieder eine warme Dusche! In Boysun haben nun erneut die typisch usbekische Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit zu spüren bekommen. Wir mussten nun unseren Trip in das Bergdorf Machay, die Wanderung nach Teshiktosh und einen Homestay in Machay für den nächsten Tag zu organisieren. Mit Hilfe einer weiteren Joker-Karte („нам нужен руководство отправиться в поход, чтобы Teshiktosh.“) hatten wir bald Telefonnummer und Namen von Familien in Machay, bei denen wir wohnen könnten. Außerdem hatten wir eine usbekische Englisch-Lehrerin am Handy eines Einheimischen und verabredeten uns für den nächsten Vormittag mit ihr. Beim abendlichen Streifzug durch die spartanischen Gaststätten in Boysun haben wir dann noch den englischsprachigen Bürgermeister von Boysun kennengelernt und er hat uns noch eine weitere Adresse in Machay gegeben. Mit Russisch-Kenntnissen wäre alles sicherlich einfacher gewesen. Aber wir waren uns sicher, dass wir mit Händen und Füßen genug erreicht hatten, um den Trip nach Teshiktosh morgen hinzubekommen!

Backpacking

Usbekistan – Verlaufen im jüdischen Viertel von Samarkand

In Samarkand haben wir – nach etwas Suchen und Fragen – durch ein scheinbar vor Touristen verstecktes Tor in das jüdische Viertel gefunden. Nach ein paar weiteren Unterhaltungen in Zeichensprache und gebrochenem Englisch haben wir dann auch die alte Synagoge gefunden. Ein alter freundlicher Herr auf der Straße hat dann dem Rabbi Bescheid gesagt – und fünf Minuten später haben wir vom Rabbi persönlich eine Führung durch die Synagoge bekommen. Er war sichtlich stolz auf die vielen Toras und auch sehr gesprächig.

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Auf dem Rückweg aus dem jüdischen Viertel heraus wollten wir einen anderen Weg nehmen. Dies hat sich schnell als kompliziertes Unterfangen herausgestellt. Zum Glück trafen wir ein paar Kids (8 bis 12 Jahre), die sich offensichtlich riesig freuten, mit uns Englisch zu sprechen. Erstaunlicherweise sprachen sie besseres Englisch als viele Usbeken, die wir bisher trafen. Den Ausweg aus dem Viertel mit seinen verschlungenen Gassen haben uns die Jungs schließlich auch gezeigt und zwar durch den Hinterhof und die Flure ihrer Grundschule! Sie wollten uns noch bis zum Registan und dann zu unserem Hotel begleiten. Davon konnten wir sie nur mit ein paar Süßigkeiten und klaren Worten abbringen.

Achso, die eigentliche Sehenswürdigkeit in Samarkand haben wir uns neben dem Bazar und der Bibi-Khanym Moschee natürlich auch noch angesehen: The Registan. Dies sind die drei eindrucksvollsten Medressas (Koranschulen), die man in ganz Usbekistan (und vermutlich im gesamten Zentral-Asien) findet! Leider erfolgten gerade Bauarbeiten, sodass wir nicht reingekommen sind, sondern nur einige Blicke über den Bauzaun erhaschen konnten. Und das Versprechen eines offensichtlich korrupten Polizisten hat dann leider doch nicht funktioniert („You can get in tonight at 8 PM for 7,50$. But it’s a secret! Only for you!“). Scheinbar wussten seine Kollegen, die abends den Bauzaun bewachten, nichts von diesem Geheim-Eintritt… oder sie waren einfach nicht korrupt genug!

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