Backpacking

Usbekistan – Bei Einheimischen im Bergdorf

Vom Yurt Camp sind wir nach dem Frühstück in das 140 km entfernte Bergdorf Asraf gefahren. Auf dem Weg haben wir mehrere Dutzend Wüsten-Schildkröten gesehen, die langsam die Straße überquert haben. Scheinbar ein klein wenig lebensmüde..

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Im Bergdorf Asraf sind wir bei einer Familie (Yahshigul’s Homestay) in einer kleinen Lehmhütte untergekommen. Unser Gastgeber Rakhmat sprach sogar etwas Englisch. Die Familie versorgt sich (und uns) größtenteils selber durch die angebauten Lebensmittel und durch die eigene Tierhaltung. Rakhmat’s Mutter hat zum Beispiel gerade Ziegenkäse-Kugeln gemacht – sehr lecker!

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Bei einem Spaziergang mit Rakhmat durch das Dorf haben wir einige interessierte Kinder und Ältere getroffen. In Asraf wohnen nur 18 Familien. Fließendes Wasser bekommen die Familien von dem kleinen Fluß, der durch das Dorf fließt. Gekocht wurde an der Feuerstelle, Elektrizität war Mangelware und die Dusche kalt. Klingt erstmal spartanisch. Aber wir haben uns wirklich sehr gut mit Rakhmat und seiner Familie verstanden, sodass wir gut auf den ganzen Luxus verzichten konnten. Schließlich hatten wir Kerzen – und wer braucht schon eine warme Dusche…

Achso, eine kurze, knapp vierstündige Wanderung im Nuratau Gebirge (in dem sich das Dorf befindet) haben wir mit Rakhmat auch noch gemacht. Am höchsten Punkt gab es dann großartige Aussichten auf die Kyzylkum Steppe und auf den weit entfernten Aidarkul See.

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Backpacking

Usbekistan – Im Yurt Camp

Unsere Weiterfahrt von Bukhara in das Yurt Camp beim Dorf Dungalak am Aidarkul See hatten wir bereits am Vorabend mit einem Taxifahrer ausgehandelt. Für Fahrten zum Aidarkul werden in der Regel über 100$ verlangt. Wir sind die Sache andersrum angegangen und haben uns auf 25$ pro 100km geeinigt und ihm erst danach die geplante knapp 240km lange Route auf der Karte gezeigt, sodass wir uns für die Tour auf 70$ einigen konnten. Begleitet von etwas Modern Talking, haufenweise Andere-Kultur-Musik und mehreren Unterhaltungen in Zeichensprache sind wir innerhalb von 5 Stunden pünktlich zum Mittag im Yurt Camp angekommen.

Die Wüste rund um das Yurt Camp gleicht aufgrund vorangegangener Regenfälle größtenteils eher einer grünen Steppe mit kleinen sandigen Wüstenabschnitten. Die unglaubliche Nachmittagshitze ließ sich jedoch nun im Mai nur gut aushalten im Schatten auf gemütlichen Matten und Kissen mit Tee, entspannter Musik, Mittagsschlaf und dem Rauschen des Wüstenwindes. Fast wie ein Tag am Meer – nur ohne Meer. Ich will nicht wissen, wie heiß und wie karg es hier erst im Sommer wird..

Wir sind dann noch zum 14 km entfernten Aidarkul See gefahren und haben danach eine kurze Wanderung in der Steppe beim Yurt Camp unternommen. Abends gab es ein gemütliches Lagerfeuer mit Gitarren-Begleitung (usbekische Country-Musik?), Vodka und einem spektakulären Sternenhimmel. Einige einheimische Touristenführer sprachen sehr gut Englisch und Deutsch, sodass wir an dem Abend sehr viel über Land und Leute erfahren haben. Außerdem war es auch recht lustig, da eine japanische Backpackerin eindrucksvoll (=peinlich) bewiesen hat, dass sie zu viel Vodka intus hatte. Am nächsten Morgen war sie nicht beim Frühstück – vermutlich um den Gesichtsverlust zu vermeiden.

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Backpacking

Usbekistan – Bukhara und Architektur-Burnout

In Bukhara gab es wieder haufenweise beeindruckende Architektur und Bauwerke (Moscheen, Medressas, Minarette etc.) zu bestaunen. Außerdem diverse Märkte, auf denen Einheimische Gold, Juwelen, riesige Teppiche, diverse Leckereien und vieles mehr kaufen. Diese haben wir erkundet zusammen mit einer Touristenführerin, die wir am vorherigen Abend angeheuert haben.

Früh morgens waren wir noch in einem richtigen Hamam (arabisches Dampfbad). Nachdem wir die einzigen dort anwesenden Einheimischen per Zeichensprache gefragt haben, was es kostet, haben wir dem Typen an der Kasse genau diesen Betrag gegeben (4000 Som = 1 Euro). Und er hat etwas mit den Augen gerollt, nichts gesagt und uns reingelassen. Das Dampfbad war Entspannung pur und außer uns waren nur drei ältere Herren dort. Als wir uns umgezogen hatten, kam der Typ von der Kasse wieder mit einer „Official Price List“. Er wollte dann 20.000 Som (5 Euro). Auch ohne russisch und usbekisch zu sprechen, machten wir ihm in fließender Zeichensprache und Englisch klar, dass er sich seine Preisliste sonstwohin stecken kann. In Ermangelung seiner Englischkenntnisse hat er dann auch sofort den Versuch abgebrochen, uns abzuziehen.

Abends sind wir noch mit dem Taxi in den südöstlichen Teil Bukharas gefahren, um ein zwei Bierchen in unbedeutenden provinzialen Gaststätten in der Piridastgir Street zu trinken. Als der Taxifahrer uns nach 10 Minuten Fahrt an einem anderen Ort absetzen wollte, realisierten wir, dass er die Karte, auf der wir ihm unser Ziel gezeigt hatten, wahrscheinlich gar nicht lesen konnte (Straßenname waren nicht mit kyrillischen sondern lateinischen Buchstaben geschrieben). Die Sprachbarriere zur Aufklärung des Mißverständnisses wurde kurzerhand überwunden, indem er uns seinen „Dolmetscher“ ans Telefon geholt hat.
Man kommt also auch ganz gut ohne Russisch und Usbekisch klar! Die Bierchen waren dann auch ganz lecker und die Gaststätten wirklich total provinzial und keinesfalls erwähnenswert. Der Rückweg klappte prima, da man als Fußgänger am Straßenrand alle paar Minuten von Autofahrern angehupt wird und für wenige Tausend Som mitfahren kann.

Um nun nicht bald besagten Architektur-Burnout zu erleiden, werden wir uns nun weit weg von jeglichen Bauwerken begeben. Morgen geht es auf eine 3-Tages-Tour in die Wüste und in das Nuratau Gebirge.

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Backpacking

Usbekistan – Durch die Wüste von Khiva bis nach Bukhara

Von Khiva sind wir die knapp 450km quer durch die usbekische Wüste in nur knapp 6,5 Stunden zu viert für 70
USD per Taxi gefahren. Frühere Berichte anderer Reisender hatten uns auf eine bis zu zehnstündige Reise zu weitaus höheren Preisen (berichtet wurde von 20 bis 40 USD pro Person) vorbereitet. Anscheinend wurde die Straße jedoch mittlerweile sehr gut ausgebaut, sodass unser Fahrer fast durchgängig 120 km/h fahren konnte.

Zu Beginn hatte unser Fahrer offensichtlich noch vier Kurieraufträge abzuwickeln und wir stoppten auf dem Weg zwecks Übergaben: zwei Päckchen, geheimnisvolle Dokumente (Verträge?) und ein Käfig voller Wellensittiche. Letzteres sollte ich eigentlich während der Fahrt auf meinem Schoß festhalten. Ich gab ihm relativ klar zu verstehen, dass ich kein Bock auf Federvieh hab und mit etwas German Engineering hat der Käfig dann noch Platz im Kofferraum gefunden zwischen unseren vier Rucksäcken.

Der Weg durch die Wüste ging vorbei an kaputten Autos, die Straße überquerende Tiere (störrische Esel, Schafherden, lebensmüde Wüsten-Schildkröten und irgendwelche Nagetiere), wenigen Tankstellen und vereinzelten Straßensperren mit Polizeikontrollen. Wir wurden nicht kontrolliert. Teilweise war die Straße auch ziemlich mit Schlaglöchern übersäht oder vom Wüstensand bedeckt. Wir sind streckenweise auch direkt an der Grenze zu Turkmenistan entlang gefahren. Es gab ein paar beeindruckende Ausblicke auf die weite turkmenische Steppe. Alles in allem waren wir aber froh, endlich in Bukhara angekommen zu sein!

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Backpacking

Usbekistan – Die 50 Festungen

Einige Kilometer im Umkreis von Khiva gibt es die sogenannten 50 Festungen, die wir zusammen mit den beiden Tschechen aus unserem Hostel heute besuchen wollten. Genauer gesagt hatten wir uns drei vom Lonely Planet empfohlene Festungen rausgesucht. Mit einem Shared Taxi ging’s nach Urgench und von dort haben wir uns für diese Halbtagestour einen Marshrutka-Fahrer organisiert. Das klappte recht zügig, da die beiden Tschechen gut Russisch sprachen.

Die Marshrutka war vom Typ „Damas“ – also eine Mischung aus einer Coladose und einem Roller. Für eine Halbtagestour kann man in diesem Sechs-Sitzet zu viert (plus Fahrer) gut drin sitzen. Im Normalbetrieb quetschen sich in Wetten-Dass-Manier jedoch knapp 7 bis 8 Leute in so ein Ding – nicht schön..

Besucht haben wir die der Wüstenfestungen Ayaz-Qala, Toprak Qala und Kyzyl Qala. Im Vergleich zu Khiva waren diese Festungen nicht sehr gut erhalten, aber genau das hat ihren Charme ausgemacht! In den Ruinen dieser mittlerweile teilweise zerfallenen Wüstenburgen fühlt man sich zurück versetzt ins erste bis vierte Jahrhundert A.D.

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Backpacking

Usbekistan – In der Oasenstadt Khiva

In Nukus haben wir uns noch das Savitsky Karakalpakstan Art Museum angesehen. Es beherbergt die größte Kunstsammlung der ehemaligen Sovietunion.

Vom Nukus Bazar aus haben wir dann mit Händen, Füßen, Zettel, Stift und vorbereiteten Russisch-Sätzen ein Shared Taxi nach Urgench ergattert. Shared Taxis fahren erst los, sobald vier Mitfahrer in die selbe Richtung gefunden sind. Da wir keine Lust zu warten hatten, haben wir kurzerhand den leeren vierten Platz mitgekauft. Die Fahrt ging auf miserablen Straßen durch die Steinwüste und hat nur unglaubliche 2 Stunden gedauert! Ich hätte nicht gedacht, dass man auf solchen Straßen 130 km/h fahren kann. Unser Fahrer hat wirklich jedes Fahrzeug links liegen gelassen und sein imaginäres Rennen gegen die Zeit mit mehreren Runden Vorsprung gewonnen..

Von Urgench waren es nur noch knapp 30 Minuten mit einem weiteren Shared Taxi bis zur Wüstenfestung Khiva. Vor mehr als 1000 Jahren war Khiva eine Oase und ein Ort des Sklavenhandels. Die riesigen Stadtmauern, eindrucksvoll verzierten Tore, Minarette, Moscheen und Medressas sind wirklich sehr gut erhalten. Man fühlt sich, als wandelt man in einem Museum. Und beim Spaziergang oben auf der Stadtmauer weht einem die Mütze vom Kopf und der Wüstensand in die Augen – aufpassen!

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Abends haben wir uns in usbekischer Lebensart eine Flasche Vodka mit anderen Backpackern aus unserem Hostel (Tschechen, ein Ami, ein Deutscher) geteilt. Es war ein lustiger Abend und der gemeinsame Trip für den nächsten Tag war dann auch schnell geplant..

Backpacking

Usbekistan – Der Schiffsfriedhof am Aralsee

Nach drei Flügen über Moskau und Taschkent sind Björn und ich schließlich im Norden Usbekistans in Nukus angekommen. Bevor unsere Reise gen Südosten zurück nach Taschkent mit einem Abstecher über Tadjikistan beginnt, wollten wir noch im Norden den Schiffsfriedhof am Aralsee besuchen.

Naja, den Aralsee gibt es dank menschlichem Verschulden ja leider nicht mehr wirklich. Was von der Tragödie übrig ist, kann man sich aber in Moynak ansehen: ein knappes Dutzend alter gestrandeter verrosteter Stahlschiffe, die noch in den 70er Jahren zum Fischfang genutzt wurden. Bis die Usbeken dann auf die glorreiche Idee kamen, das Wasser aus dem Aralsee für die im ganzen Land forcierte Baumwoll-Monokultur abzuleiten und damit peu a peu einen der weltweit größten Seen fast komplett stilllegten.. Im nahe liegenden Museum gibts auch ein paar schöne Erläuterungen (sogar auf Englisch!) dazu.

Von Nukus nach Moynak sind wir per Taxi gefahren (ca. 2,5 Std pro Weg). Der Weg durch die karge Steinwüste glich mit seinen Schlagloch-Pisten und den überall am Horizont lodernden schwarz rauchenden Bränden schon ein bisschen der Szenerie vom Endzeit-Movie Madmax! Beeindruckend. Aber die Schiffe waren noch beeindruckender und den Weg wert!

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Inselurlaub

Barbados – Schildkröten und… Abschied

Am letzten Tag der Kreuzfahrt sind wir noch mit dem Taxi zum Paynes Beach gefahren. An dem vorgelagerten Riff, welches man nach circa 7 Schwimm-Minuten erreicht, habe ich direkt zwei neugierige Schildkröten getroffen und bin eine Weile mit Ihnen geschnorchelt. Manja hat sogar 4 getroffen. Zum Glück waren wir relativ früh dort, bevor haufenweise Urlauber mit Schwimmwesten von Katamaran-Ausflügen das Riff bevölkerten.

Der kilometerlange weiße Sandstrand und das türkisfarbene Meer luden zum Verweilen ein. Doch leider mussten wir zurück zum Cruise Terminal zum Check-In für unseren Rückflug und haben die restlichen Stunden bis zum Flughafen-Transfer bei Cocktails auf dem Pooldeck verbracht..

Inselurlaub

Grenada – La Sagesse Beach

Auf Grenada gab’s mal wieder traumhafte Strände, türkisblaues Meer, jede Menge unberührte Natur und einsame Buchten. Außerdem ist „The Isle of Spices“ für ihre Gewürzplantagen (ins Besondere Muskat) bekannt. Aber auf Gewürze hatten wir nicht wirklich Lust.

Die Massen der Urlauber treibt es zum nahe des Cruise Terminals gelegenen Strand Grand Anse. Um den Massen auszuweichen, haben wir uns für den an der Ostküste liegenden idyllischen La Sagesse Beach entschieden. Den Strand hatten wir dann auch fast für uns alleine. Es gab sogar ein kleines Restaurant. Optimale Voraussetzungen für einen Strandtag! Der Hinweg mit einem örtlichen Minibus (und 17 Insassen!) war karibisch entspannt und dauerte knapp 35 Minuten. Mit 1,5 USD ein Schnäppchen und auf jeden Fall eine Erfahrung wert. Der Rückweg verlief mit knapp 25 Minuten dann grenadisch rasant – und dazu noch laute Reggae Musik. Ya, Mon!

Vor der Rückkehr zum Schiff haben wir noch einen Spaziergang durch die Hafengegend gemacht und die bisherigen Rum-Einkäufe komplettiert mit einem Fünfzehnjährigen.. Freu mich auf’s Rumprobieren!

Inselurlaub

Saint Lucia – Ein abwechslungsreiches Wiedersehen nach 8 Jahren

Endlich wieder auf Saint Lucia! Nachdem ich 2006 mit Björn knapp 1 Woche die Insel mit Zelt, Rucksack und Mietwagen erkundet habe (siehe diese alten Blog-Einträge) hatte ich die kleine Insel mit den beiden spitz in den Himmel ragenden Bergen, den „Pitons“, irgendwie als meine Lieblings-Karibikinsel ins Herz geschlossen. Mit ihrer schönen Fauna, den Palmen überall und dem Regenwald gilt sie zurecht als „die grüne Perle der kleinen Antillen“.
Wir hatten einen Ganztagesausflug mit Cosol Tours gebucht. Unser Guide „Yellow Bird“ hat uns bestens informiert und unterhalten. Wir waren auf einer Bananenplantage und in mehreren Fischerdörfern. Zum zweiten Frühstück gab’s diverse einheimische Spezialitäten zum probieren. Nach einem erfrischenden Schlammbad im weltweit einzigen Drive-In-Volcano sind wir mit dem Water-Taxi zum Jalousie Beach zwischen den beiden Pitons gefahren. Der Strand war sehr schön – die Unterwasserwelt noch schöner: Skorpionfische, Feuerfische, Oktopusse, Seeschlangen, Hummer, Moränen etc. (und das alles in nur einer Stunde Schnorcheln – nächstes Mal bleiben wir länger!) Es gab noch weitaus mehr zu sehen auf der Tour, aber die Aufzählung spare ich mir nun mal..

Inselurlaub

Curacao – Farbenfrohe Vielfalt

Mit Curaçao haben wir nach Aruba nun die zweite der ABC-Inseln besucht. Nachdem die freundliche Dame bei Hertz direkt am Megapier den Rekord für die langsamste Mietwagenverleihung gebrochen hat (ohne Kommentar!), konnten wir endlich unsere persönliche Inselrundfahrt starten. Wir hatten nicht viel geplant, aber es wurde umso interessanter und farbenfroher:

– Besichtigung der Fabrik des originalen Curacao Likörs (den es übrigens nicht nur in blau, sondern in diversen Farben gibt)
– Suchen und Finden der rosa Flamingos in den Salzseen der Jan Kook Lagunen
– Begegnungen mit diversen größeren Leguanen (viele klebten leider auch platt auf der Straße)
– ausgedehnte Mittagspause an der türkisblauen Bucht Blauw Baai mit typisch karibischen Traumstrand unter Palmen
– Besuch eines der zig pastellfarbenen Plantagenhäuser, welches heute als Entzugsklinik dient. Die Führung und Erläuterung zum geschichtlichen Hintergrund der Plantage während der Sklavenzeit hat ein Ex-Junkie gemacht.
– und natürlich Willemstad, das „Amsterdam der Karibik“ mit seinen bunten historischen Giebelhäusern, dem lang gestreckten Hafen und der auf Pontons schwimmenden Königin-Emma-Brücke

Alles hat sich auf Curacao ziemlich niederländisch angefühlt – ins Besondere natürlich die schöne altholländische Wohnkultur in Willemstad!

Inselurlaub

Aruba – Kakteen, Höhlen und die rauhe Nordküste

Aruba ist eine der drei ABC-Inseln (Aruba, Bonaire, Curaçao), die geographisch zu Südamerika gehören. Die Nordküste ist besonders schroff und wüstenartig. Unser Mietwagen war zwar kein Jeep, aber mit etwas Vorsicht konnten wir den dortigen Arikok Nationalpark erkunden. Neben zig Tausenden Kakteen und kargen Schotterpisten haben wir ein paar interessante Tropfsteinhöhlen unter anderem mit Wandmalereien der Ureinwohner besichtigt (Fontein Cave und Guadirikiri Cave). Außerdem sind die Wellen an der Küste im Norden wirklich spektakulär. Ins Besondere wenn sie bei Boca Prins und an der Küstenlinie vor der Natural Bridge meterhoch gegen die Felsen schlagen! Am Nachmittag haben wir uns beim Ayo Rock noch ein paar riesige Felsformationen angesehen, im
Donkey Sanctuary Esel gefüttert und unsere Strandmuschel am Boca Catalina Beach aufgeschlagen.
Es ist sicherlich schwer, auf dieser Karibik-Kreuzfahrt eine Lieblingsinsel zu nominieren. Aruba gehört für mich aber zu den Top-Kandidaten!

Inselurlaub

Dominikanische Republik – Beach Hopping auf Saona Island

Vom Hafen in La Romana sind wir per Taxi nach Bayahibe, um dort per Speedboot einen Tagesausflug auf die Isla Saona zu unternehmen. Den Ausflug hatte ich bereits im Vorwege online beim Anbieter SeaVis gebucht. Auf dem Weg zur Isla Saona haben wir u.a. einen Zwischenstopp an einer Sandbank gemacht. Es gab Rumpunsch, eine kühle Erfrischung in La Piscina Natural (tolle Umschreibung für „das Meer“) und außerdem viele große rote und gelbe Seesterne zu sehen. Auf Saona Island haben wir an drei unterschiedlichen Strände angelegt. Einer schöner als der andere. Außerdem besuchten wir den Parque Nacional del Este, eine Schildkrötenaufzuchtstation, den Drehort eines Bounty-Werbespots und einer Szene aus Fluch der Karibik und das einzige Dorf auf Saona Island (Strom gibt’s dort nur 1,5 Stunden pro Tag und die Einheimischen leben vom Fischen). Beim Schnorcheln hab ich unter anderen noch ein paar Rochen und Kugelfische getroffen. Der Tag verging leider viel zu schnell – wir wären gerne noch länger am letzten weit östlich gelegenen Traumstrand geblieben..

Inselurlaub

Virgin Gorda – Das Highlight der British Virgin Islands

Früh morgens um 7:45 sind wir von Tortola mit Speedy’s Ferry rüber zur Jungferninsel Virgin Gorda und dort direkt in den National Park The Baths. Neben einem weißen Sandstrand gibt es dort entlang der Küste riesige Granitfelsen und kleine versteckte Buchten mit kristallklarem Wasser. Durch höhlenartige Gänge geht es zwischen und unter den Granitfelsen und Buchten durch zur südlich angrenzenden Devil’s Bay. Der teilweise steile, rutschige und enge Weg durch die Felshöhlen hindurch hat sich wirklich gelohnt!
Knapp 200 Meter nördlich von The Baths bietet der Spring Bay National Park eine tolle Unterwasserwelt zum Schnorcheln und einen fast menschenleeren Traumstrand in einer wirklich idyllischen Bucht! Ein absoluter Geheimtipp, den ich zufällig entdeckt habe, weil ich beim Schnorcheln etwas weiter als geplant geschwommen bin und dann in der Spring Bay aufgetaucht bin. Der Strand von The Baths war zwar auch sehr schön, aber leider viel besser besucht als der Traumstrand von Spring Bay..

Inselurlaub

Tortola – Ankunft auf den British Virgin Islands

Tortola ist mit 19 x 5km die größte Insel der Britischen Jungferninseln. Typisch karibisch findet man auch hier in der Hauptstadt Road Town viele pastellfarbene Häuschen. Außerdem gibt’s in Road Town die einzigen 60 Ampeln der gesamten British Virgin Islands. Da wir Ampeln von Zuhause kennen, haben wir uns an diesem Tag jedoch für Speedy’s Ferry entschieden. Wir sind mit der ersten Fähre frühmorgens rübergefahren nach Virgin Gorda – zum Highlight der British Virgin Islands. Das frühe Aufstehen hat sich echt gelohnt…. (siehe nächster Blog-Beitrag).

Inselurlaub

Sint Maarten – Der Flughafen am Strand

Mit örtlichen Minibussen sind wir nach Marigot, die Hauptstadt des französischen Teils der Insel, gefahren. Nach einem ausgedehnten Spaziergang ging es dann mit dem nächsten Minibus zum Maho Beach, welcher direkt an die Landebahn des Flughafens grenzte. Etliche kleine und auch große Flieger (KLM, Delta etc.) donnerten nur knapp über unsere Köpfe bevor sie landeten! Nach diesem wirklich außergewöhnlichen Spektakel haben wir den Rest des Tages am Mullet Beach verbracht und dann noch einen Spaziergang durch Philipsburg, die Hauptstadt des niederländischen Teils der Insel, unternommen.

Inselurlaub

Antigua – Die Insel mit den 365 Stränden

Nachdem wir bei Hertz direkt am Pier unseren Mietwagen abgeholt haben, haben wir die Insel auf eigene Faust erkundet: maritimes Flair im Nelson Dockyard National Park, weite Aussichten über die Insel und ihre Buchten von Shirley Heights, eine beeindruckende von der Natur geformte Fels-Brücke (Devil’s Bridge) und nachmittags waren wir am Strand Long Beach.

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Inselurlaub

Dominica – Die Pirateninsel Hollywoods

Die Antillen-Insel gilt als Vegetationswunder und diente unter anderem als Drehort für zwei der „Fluch der Karibik“ Filme. An einem Drehort, der Schlucht Titou Gorge, haben wir auf unserem Tagesausflug auch angehalten für ein für ein kühles Bad durch die nur knapp 3 Meter breite Schlucht und einen Sprung vom Wasserfall. Außerdem stand auf der Agenda unseres Tagesausfluges, den wir vor Ort organisiert haben:

– Schnorcheln durch blubbernde Gasbläschen von Unterwasser-Schwefelquellen am Champagner Reef
– Besuch der Trafalgar Falls Wasserfälle (mit vulkanisch erwärmten Natural Pools) und der heißen Schwefel-Pools
– Einsammeln einer 82 jährigen Dame, die auf ihrem TUI-Tagesausflug verloren gegangen ist (und anschließend von Polizei und Taxifahrern gesucht wurde) und sich kurzerhand unserem Ausflug angeschlossen hat. Die war echt lustig!
– Stecken bleiben mit dem Van auf unwegsamer Schotterpiste mit 20% Gefälle auf einer „Abkürzung“ (O-Ton unseres Guide: „That’s a shortcut. Trust me!“ „No, I haven’t tried this way before..“) Der Unterboden hat mehrmals in Schlaglöchern aufgesetzt und als das rechte Hinterrad einen Meter in der Luft hing und der Van keinen Zentimeter mehr voran kam – half nur noch kräftiges Anschieben..

Alles in Allem war Bobby unser Guide aber ein dufte Typ und die Tour hat sich echt gelohnt, da er uns auch noch andere Schöne Ecken von Dominica gezeigt hat.

Kreuzfahrt

Erster Seetag auf der Mein Schiff 2

Vorbei an St. Lucia mit seinen beiden Bergen Petit Piton und Grand Piton und Martinique hat die Mein Schiff 2 uns von Barbados nach Dominica gebracht, während wir bei bestem Wetter unseren ersten Urlaubstag mit Cocktails auf Sonnenliegen auf der Kids Club Terrasse und am Pool verbrachten. Ein gemütlicher Auftakt! Die Auswahl der Restaurants ist bei TUI (im Vergleich zu AIDA) auch etwas umfangreicher: Sylter Küche im GOSCH, Italienisch im La Vela, Sushi, Surf & Turf, ein Buffet-Restaurant und ein á la Carte Restaurant. Letzteres gehört mit seinen fünf Gängen definitiv zu unseren Favoriten!

Städtereise

Dubai – Die Stadt der Superlative

Auf der Rückreise von den Malediven haben wir einen zweitägigen Zwischenstopp in Dubai eingelegt. Mit Metro und Bus sind wir zu den unterschiedlichen Highlights der Stadt gefahren. Auf dem Programm standen unter anderem das mit 828 Meter höchste Gebäude der Welt (Burj Khalifa), das weltweit teuerste und luxuriöseste 7 Sterne Hotel (Burj al Arab), die Jumeirah Moschee, der Gold Souk und der Gewürz Souk sowie natürlich riesige Shopping Malls! Und nun geht’s wieder ab nach Hause in die verschneite Heimat.. :-)

Inselurlaub

Malediven – Sommer, Sonne, Sonnenschein

Es gibt nichts Neues zu berichten – langsam wiederholen sich die Urlaubsaktivitäten: Strand, Pool, Spa, Tauchen, Schnorcheln und noch ein paar Walhaie..

Kurz gesagt: Einfach mal die Seele baumeln lassen! Dafür ist der anscheinend mit dem Horizont verschmelzende Infinity Pool übrigens bestens geeignet, besonders beim Sonnenuntergang.

Notiz an mich: Prüfen, ob in unseren Garten ein Infinity Pool reinpasst..

Strand

Die schönsten Eindrücke in bewegten Bildern:

Inselurlaub

Malediven – Tauchen mit Walhaien im Süd Ari Atoll

Bei einem Ganztagesausflug mit der auf Vilamendhoo Island ansässigen Tauchbasis Euro Divers hatten wir wirklich unverschämtes Glück: neben einigen Delphinen, Schildkröten, Riffhaien, Adlerrochen und den sonstigen üblichen Riffbewohnern haben wir über den Tag verteilt tatsächlich 9 Walhaie gesehen! Das Süd Ari Atoll ist weltweit der einzige Ort, an dem ganzjährig Walhaie anzutreffen sind. Sie kommen für wenige Stunden am Tag an die Oberfläche, um Plankton zu futtern. Die meisten Walhaie haben wir auch nicht beim Tauchen, sondern direkt an der Oberfläche getroffen, sodass Schnorchel und Flossen gereicht haben. Normalerweise lassen Walhaie sich bei ihrer Plankton Mahlzeit von Tauchern oder Schnorchlern nicht wirklich beeindrucken oder ablenken. Einer der jungen sehr verspielte Exemplare (immer noch knapp 6 Meter lang) hatte sich jedoch für uns interessiert und mich sogar eine Weile verfolgt! Sonderlich schnell sind diese sanften Riesen jedoch wirklich nicht..

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Hier noch ein Video von den friedlichen Giganten:

Inselurlaub

Malediven – Pilot in Flipflops und Copilot barfuß

Mit dem Wasserflugzeug setzten wir unsere Reise bei bestem Wetter fort: ab ins Süd Ari Atoll zum Vilamendhoo Island Resort & Spa. Der Pilot des Wasserfliegers hat bereits entspannte Atmosphäre verbreitet: er trug nur Flipflops. Naja, und der Copilot ist barfuß geflogen. Die Aussicht beim Flug über die Atolle war atemberaubend. Vilamendhoo Island ist nur knapp 900 x 300 Meter groß und ist für die nächste Woche unser Domizil.

A propos Flipflops: Während wir auf Bandos Island unsere Flipflops nur mal gelegentlich zum Dinner trugen, konnten wir sie auf Vilamendhoo Island getrost im Koffer lassen. Vilamendhoo ist eine richtige Barfuß-Insel, auf der man in Restaurants, Spa und Bars – einfach überall – auf feinem weißen Sand barfuß gehen kann. Gefällt mir!

Hier noch die Fotos der Piloten und von dem Twin Otter, mit dem wir von Male nach Vilamendhoo geflogen sind:
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Inselurlaub

Malediven – Traumstrände

Nachdem wir nun drei Tage immer an unserem eigenen Strand vor unserem Bungalow waren, haben wir in den folgenden Tagen noch ein paar andere Strände auf Bandos Island erkundet..

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Inselurlaub

Malediven – Tauchen mit Mantas am Lankan Reef

Beim ersten Tauchgang an diesem Tag am Rainbow Reef haben wir schon einige Adlerrochen im „Formationsflug“ an uns vorüber schwimmen gesehen. Das Riff selber war äußerst farbenfroh und beherbergte die üblichen Riffbewohner. Beim zweiten Tauchgang am Lankan Reef haben wir dann aber einige Mantas an einer Cleaning Station getroffen! Unbeirrt zogen die 3 bis 4 Meter großen Giganten ihre Kreise und ließen sich von Putzerfischen reinigen. Ein Manta war so frei und schwebte direkt über mir – die hochsteigenden Luftbläschen meines Atemreglers schienen ihm zu gefallen. So schwebte unsere gesamte Tauchgruppe eine knappe Viertelstunde unter, über und neben den Mantas – und war vollauf zufrieden. Und wenn wir wieder zuhause sind, mache ich ein Kreuz auf der Löffel-Liste..

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Und noch ein paar bewegte Bilder:

Inselurlaub

Malediven – Tauchen am Bandos Hausriff

Den ersten Tauchgang haben wir beide abwechselnd am Hausriff als sogenannten Checkdive absolviert. Der Tauchgang war noch besser als das Schnorcheln am Hausriff, da es zusätzlich zu den Riffhaien noch einige Moränen, Schildkröten, Rochen und bunte Nacktschnecken zu sehen gab.

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Inselurlaub

Malediven – Schnorcheln am Bandos Hausriff

Direkt vor unserem Bungalow war unser kleiner Strand, von dem wir direkten Zugang zum spektakulären Hausriff hatten. Das Riff ist sehr gut intakt und beherbergt neben jeder Menge Schwarzspitzen-Riffhaien auch Weißspitzen-Riffhaie, Napoleons, Papageienfische, Clownsfische, Kugelfische und unzählige andere Fische in allen erdenklichen Farben. Wir hatten die Qual der Wahl: Schnorcheln, Sonnenbaden oder mit Lene im flachen türkisblauen 29 Grad warmen Wasser planschen :-)

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Inselurlaub

Malediven – Sonnige Ankunft

Der Blick aus dem Fenster der Boing 777 beim Anflug auf die Malediven war bereits atemberaubend: türkisblaues Wasser mit über 1000 kleinen Inseln, von denen wir in den nächsten 14 Tagen 2 Inseln besuchen werden. Vom Male Airport ging’s per Boottransfer ins Nord Male Atoll zur ersten Insel ins Bandos Island Resort & Spa. Das Wetter war super – und der erste Sonnenuntergang auch…

Inselurlaub

Korsika – Die Türme der Genuesen

Im 16. Jahrhundert erbauten die damals über Korsika herrschenden Genuesen circa 160 runde Wachtürme an der Küste als Verteidigungssystem gegen die Angriffe der nordafrikanischen Piraten. In Campomoro sind wir zu einem dieser Türme gewandert. Der Rückweg führte uns zu Fuß durch wunderschöne Buchten mit bizarren Sandstein-Gebilden.
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Heute gibt es zwar keine Piraten-Angriffe mehr, aber die meisten Türme sind abends trotzdem schick beleuchtet..

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Inselurlaub

Korsika – Parc National Regional de la Corse

Auf unserem Weg von Favone zum Plage de Campomoro im Südwesten sind wir durch den Parc Naturel Régional de la Corse gefahren, der in seinen beeindruckenden Geburgszügen und großen Wäldern unter anderem Mufflons, Hirsche, Wildschweine, Schildkröten und Feuersalamander beherbergt.

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Inselurlaub

Korsika – Unzählige Traumstrände

Die Strände im Norden Korsikas waren ja schon sehr schön, aber der Süden hat noch einiges mehr zu bieten. Von unser Unterkunft in Favone (Les Pavillons Du Golfe) sind wir zum Plage de Pinarellu, zum Plage de Santa Guilia und zum Plage de Campomoro gefahren. Der erste hatte einen sehr flacher Zugang zum Wasser und wenig Wellen und war somit super für Kleinkinder geeignet. Der zweite wird als der Nr.1 Strand auf Korsika gehandelt – und war auch wirklich schön, wenn auch zu Beginn etwas überfüllt. Den absoluten Traumstrand haben wir aber im Südwesten gefunden: der Plage de Campomoro bietet Südsee-Idylle pur mit hellem feinen Sand, tief smaragdfarbenem klarem Wasser und einer Sichtweite von knapp 20 Metern Unterwasser! Zur perfekten Karibik-Illusion fehlten beim Schnorcheln nur noch die farbenfrohen Korallenriffe.

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Inselurlaub

Korsika – Die spinnen, die Römer

Wenn es um die römische Vergangenheit Korsikas geht, taucht als erstes der Ort Aléria auf. Aléria war der wichtigste Stützpunkt der Römer auf der Insel – und nicht zu vergessen: Aléria spielte eine wichtige Rolle in „Asterix auf Korsika“. Überreste und Funde rund um die antike Stadt haben wir uns im Museum und dem angrenzenden Ausgrabungsgelände angesehen. Anschließend sind wir weiter gefahren nach Favone, wo wir für die letzten 4 Tage eine Unterkunft hatten, um Südkorsika zu erkunden. Mittlerweile wieder mit einem Mietwagen, statt mit der Bimmelbahn..

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Inselurlaub

Korsika – Unter der kalten Dusche

Auf unserem Weg vom Norden in den Süden Korsikas haben wir kurz nach Moriani eine Wanderung zur einsamen Badegumpe Bucatoggio gemacht. Die Gumpe liegt abseits der touristischen Aneisenstraße und wir konnten uns eine erfrischende Dusche von einem herabstürzenden Wasserfall gönnen. Und auch für unsere Kleine gab es flache Becken zum Planschen.

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Inselurlaub

Korsika – L’Ile Rousse

Wir sind erneut mit der antiquierten Tramway de Balagne unterwegs gewesen, diesmal von Algajola mit der Bimmelbahn in Richtung Norden nach L’Ile Rousse. Und dort u.a. in die Altstadt, auf den Wochenmarkt, zu einem Genuesen-Turm und natürlich an den Strand…

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Inselurlaub

Korsika – Mit der Bimmelbahn nach Calvi

Mit einer antiquierten korsischen Schmalspur-Eisenbahn sind wir nach Calvi, ein kleines Städtchen im äußersten Nordwesten, gefahren. Zu Fuß haben wir die im 13. Jahrhundert errichtete Zitadelle hoch auf einem Kalkhügel sowie die darunter liegende Altstadt und den Yacht-Hafen erkundet. Von den Mauern der direkt am Meer gelegenen Zitadelle hatten wir herrliche Rundumblicke – und konnten sogar zwei Manöver von Fallschirmspringern der französischen Armee beobachten, die aus Kampfbombern abgesprungen und in der Bucht vor Calvi gelandet sind.

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Inselurlaub

Korsika – Sommer, Sonne, Sonnenschein in Algajola

Nach der Überfahrt von Nizza sind wir mit der Tramway de Balagne schaukelnd und wackelnd durch die Gebirge Korsikas und an der Küste entlang bis nach Algajola gefahren. Algajola liegt direkt zwischen den beiden bekannteren Orten Calvi und L’Ile de Rousse, die wir in den nächsten Tagen besuchen wollen. Unser Hotelzimmer und das reichhaltige französische Frühstücksbüffet (typischerweise nur „süß“, nichts herzhaftes) waren direkt an der türkisblauen Badebucht, an der wir auch die ersten beiden Tage verbracht haben. Das Angebot an Wassersport und Restaurants in Algajola ist wirklich umfangreich – und der Strand sowie das Wetter traumhaft! In diesem Sinne schließe ich mit einem Zitat: „Sommer, Sonne, Sonnenschein – zieh ich mir furchtbar gerne rein!“

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Rundreise

Côte d’Azur – Pizza in Nizza

Nachdem wir der französischen Küche in den letzten Tagen genug Tribut gezollt hatten, haben wir in Nizza an der Promenade abends lecker Pizza gegessen. Am Vorabend hatten wir mit einem Rib-Eye-Steak und einer Casserole wirklich Pech: die Franzosen können einfach kein Fleisch zubereiten! Pizza schon – war aber vielleicht auch ein Italiener (-;

Achso, bevor wir mit der Fähre nach Korsika gefahren sind, haben wir also noch zwei schöne Tage in Nizza verbracht. Untergekommen sind wir in St. Laurent du Var, einem kleinen Badeort 5 Minuten von Nizza entfernt. Den ersten Tag haben wir am Strand verbracht und am zweiten Tag Nizza erkundet:

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Rundreise

Côte d’Azur – Strandtag und Altstadtbummel in Frejus

Frejus ist ein kleiner Badeort in der Nähe von Cannes. Die meiste Zeit haben wir in der Tat am sehr schönen und vor allem kinderfreundlichem Strand verbracht. Abends sind wir durch die engen Gassen und Boutiquen der Altstadt geschlendert und schließlich bei einem leckeren Italiener auf dem Marktplatz im Zentrum eingekehrt. Einige Spuren der alten Römer gab es auch zu sehen…

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Rundreise

Côte d’Azur – Ein Hauch von Luxus in Cannes

In Cannes sind wir dank IHG’s Best Rate Guarantee in einer Suite im Carlton untergekommen. Der Empfang, die Aussicht und das Frühstück direkt an der Promenade waren absolut spitze!

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Bei bestem Wetter waren wir an der Promenade spazieren, haben die Luxus-Yachten im Hafen bestaunt, sind durch Boutiquen gestöbert und schwelgten in Erinnerungen an unseren ersten gemeinsamen Urlaub, der uns 2007 u.a. nach Cannes verschlagen hat – damals noch ohne Lene ;-)

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Rundreise

Côte d’Azur – Zwischenstopp in St. Clair

Auf den Weg zwischen Marseille und Cannes haben wir diesmal keinen Zwischenstopp in St. Tropez, sondern in St. Clair gemacht. St. Clair ist ein netter kleiner Badeort mit einem schönen Strand und bestens geeignet für einen Strandtag! Trotz bestem Wetter begann es plötzlich fern am Horizont einmal zu blitzen und für kurze Zeit hat sich der Horizont verdunkelt – und ein kleiner Tornado hat sich mit einer gut sichtbaren Windhose bemerkbar gemacht. Wir sind dann mal weiter nach Cannes gefahren ;-)
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Städtereise

Côte d’Azur – Sightseeing in Marseille

Bei bestem Wetter haben wir heute Marseille erkundet: die lebhafte Gegend rund um den Vieux Port, die Kathedrale Notre Dame de la Garde mit fabelhafter Aussicht 160m über der Stadt und per Zufall sind wir ins Belsunce-Viertel geraten. Ein Geheimtipp: der Cours Belsunce verbreitet einen Hauch von Afrika. Durch die Stände mit Datteln und afrikanischen Süsswaren, die kleinen Suks, Tee Bars und das geschäftige Treiben der auf das fastenbrechende Mahl zum Sonnenuntergang wartenden Moslems (es ist gerade Ramadan!) haben wir uns dort ein wenig gefühlt wie in den Altstädten von Marokko ;-)

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Kreuzfahrt

Schweden – Am Strand in Falsterbo

Am dritten Tag unseres Schwedenkurzurlaubs sind wir von Malmö in das nahegelegene Falsterbo gefahren. Das Wetter war super und das Beste: der feinsandige Strand war fast menschenleer!

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Kreuzfahrt

Schweden – Sightseeing in Malmö

Nachdem wir uns gestern nach der Überfahrt bei bestem Wetter Trelleborg angesehen haben, sind wir heute den ganzen Tag in Malmö ebenfalls bei strahlendem Sonnenschein unterwegs gewesen und es gab einiges zu sehen: den Turning Torso Tower als Wahrzeichen der Stadt, die für Schweden eher untypischen Fachwerkhäuser in der Altstadt, der malerische Hauptmarkt Stotorget und der angrenzende Lilla Torg mit seinen unzähligen Cafés und Bars, die Burg Malmöhus mit der Konsthall und diversen Ausstellungen und und und…

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Backpacking

Panama – Chagres National Park

Der Rückweg vom Corcovado National Park in Costa Rica nach Panama verlief über Golfito, Paso Canoas und anschließend von David mit dem total unterkühlten Nachtbus nach Panama City. Wenn in Panama ein Nachtbus eine Klimaanlage hat, dann fühlt sich das an, als wenn man sich in einer Gefriertruhe schlafen legt.. Bevor wir in David den Nachtbus genommen haben, hatten wir noch ausgiebig Zeit, um die Stadt zu erkunden und zwei Filme im Kino zu sehen. David selber ist nicht sonderlich spannend.

In Panama City haben wir dann morgens um 7:00 im Miramar Panama eingecheckt und um 8:00 einen Tagesausflug in den Chagres National Park unternommen. Neben dem bekannten Chagres River, in dem wir unter anderem auch ein paar kleinere Krokodile gesehen haben, und einer Wanderung zu einem Wasserfall haben wir auch ein Dorf der Embera Indianer besucht. Mit teilweise doppelter Übersetzung (von Embera nach Spanisch und von Spanisch nach Englisch) haben wir einiges über die Kultur, die Tradition und das Leben der Embera erfahren. Wir haben mit den Einheimischen zu Mittag gegessen: das Essen war sehr einfach (Fisch, eine mir bis dato nicht bekannte Kartoffelart und jede Menge Obst) aber ausgesprochen lecker :-)



Den Rest des Tages verbrachten Björn und ich am Hotel-Pool und abends gingen wir mal rüber in die Calle Urugay. Dort ist Freitag abends am meisten los in Panama City. Wir haben unseren letzten Abend in Panama gebührend gefeiert mit einem leckeren argentinischem 500g Steak im Restaurant Gauchos, ein paar Drinks, etwas Pool Billiard im Pub Londoners und dem Besuch einer der örtlichen Clubs…

Backpacking

Costa Rica – Die Tierwelt im Corcovado National Park

Unseren ursprünglichen Plan, morgens um 6:00 mit dem Collectivo nach Carate zu fahren, um dann von Süden in den Corcovado Nationalpark zu wandern, haben wir verworfen. Stattdessen sind wir um 5:30 mit dem Bus und mit einem Jeep Richtung La Palma gefahren, um dann von Norden in den Dschungel zu wandern. Die Wanderung war 25 Kilometer lang und wirklich anstrengend. Wir hatten unser Gepäck zwar auf das nötigste reduziert, aber selbst 6 kg werden auf steilen Dschungelpfaden schnell zur Last. Am nächsten Tag ging es ab 5:00 für circa 20 km am Pazifik entlang Richtung Carate, um von dort das Collectivo (ein „Schweinelaster mit Allrad“) zurück nach Puerto Jiménez zu nehmen.

Der Corcovado Nationalpark ist das Fleckchen auf dieser Erde mit der größten Biodiversivität. Nirgends auf unserem Planeten gibt es so viele Pflanzenarten und Tierarten wie in diesem Regenwald. Was haben wir gesehen? Also: Schlangen, Krokodile, Kapuzineräffchen, Brüllaffen, Klammeraffen, Yellow Monkeys, ein Dutzend verschiedene Eidechsen (von 1 Zentimeter bis 1 Meter Länge), Aras, Tucane und viele andere Vögelarten, Ameisenbären, Beuteltiere, giftige Frösche, eine schwarze Raubkatze und und und.. Hätten wir mehr Zeit und / oder Glück gehabt, dann hätten wir sicherlich auch noch Tapire, Bullenhaie, Pekaris und Pumas gesehen. Es war wirklich beeindruckend!

Da wir mit einem erfahrenen Guide unterwegs waren, mussten wir während des Rückwegs zum Glück nicht die ganze Zeit in der prallen Sonne an der Pazifikküste entlang gehen, sondern haben verschlungene Pfade durch den Dschungel genommen.





Backpacking

Costa Rica – Ab über die Grenze

Morgens um 5:45 sind wir von Boquete mit dem Schulbus aufgebrochen, um über David nach Paso Canoas zur Grenze zu fahren. Der Grenzübertritt nach Costa Rica war in circa einer Stunde und mit zwei Stempeln im Reisepass schnell und schmerzfrei erledigt. Mit dem Bus ging es dann weiter in das verschlafene Fischerdorf Golfito. In Golfito haben wir dann ein in die Jahre gekommenes Wasertaxi nach Puerto Jimerez genommen.

Leider sind wir nicht mehr rechtzeitig angekommen, um mit dem Collectivo (so eine Art Sammeltaxi) am selben Tag in den Dschungel zu starten. Dafür konnten wir in Puerto Jimerez in Ruhe ein paar Cocktails trinken und alles organisieren: den Dschungelführer und die Ausrüstung buchen und die Gebühr für den Nationalpark per Banküberweisung (!) bezahlen. Ja, wir mussten mit einem Überweisungsträger zur Bank gehen und uns die Bezahlung von 48$ (für zwei Tage Corcovado Nationalpark) quittieren lassen. Mit dieser Quittung haben wir dann vom Nationalpark Office eine Eintrittsbescheinigung erhalten. Seit vor einigen Jahren Bargeld in der Kasse vom Nationalpark Office fehlte, darf der Eintritt nur noch per Überweisung gezählt werden.. Ohne Kommentar.

Puerto Jiménez ist wirklich ein schöner kleiner Dschungelort! Es fliegen Aras herum, Affen klettern auf den Bäumen und die Menschen sind sehr nett!

Außerdem gibt es eine kleine Lagune, in der haufenweise Caymane und Krokodile leben.

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Backpacking

Panama – Der Quetzales Trail

Nach dem gestrigen Anstieg auf den Vulkan Baru liessen Björns Beine leider noch keine weitere Wanderung zu. Also hab ich mich alleine mit einen überfüllten Local Taxi auf den Weg gemacht zum Vulcan Baru National Park. Dort bin ich auf dem weltbekannten Quetzales Trail gewandert und habe Ausschau nach den Quetzals gehalten. Der Quetzal ist der Nationalvogel von Guatemala und sollte zu dieser Jahreszeit auf dem Wanderweg im Regenwald gut zu beobachten sein. Leider habe ich keinen Quetzal erspäht und nach knapp anderthalb Stunden hat mich ein Platzregen überrascht. Dank Jack Wolfskin war die obere Hälfte von mir trocken… Die untere Hälfte erwähne ich nicht :-(


Den Rückweg habe ich zusammen mit einem weltreisenden Schweizer gemacht, den ich auf dem Wanderweg kennengelernt habe. Wir sind zuerst ein paar Kilometer die Straße im Gebirge entlang gegangen bis wir schließlich auf ein „Collectivo“ gefunden haben. Ein „Collectivo“ ist ein Minibus, in dem gemäß Hersteller bis zu 14 Personen befördert werden können. In unserem Fall haben 28 Personen (kreuz und quer) darin Platz gefunden. Dafür hat die halbstündige Fahrt zurück nach Boquete dann auch nur 2$ gekostet.

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Backpacking

Panama – Lokale Kaffee-Spezialitäten

Panama ist nicht unbedingt bekannt für den Export von Kaffee. Dies liegt vermutlich daran, dass aus Panama keine großen Mengen Kaffee exportiert werden (verglichen zum Beispiel mit Brasilien, Vietnam und Kolumbien). Dafür werden in Panama in den Hochländern bei Boquete aber einige qualitativ sehr hochwertige Kaffeesorten angebaut. Bei der Kotowa Kaffeefabrik haben wir eine private dreistündige Führung der Kaffeplantagen inklusive ausführlichen Erklärungen und Verköstigung von 7 verschiedenen Kaffeesorten gemacht. Der sogenannte Geisha Kaffee hat weltweit schon Auszeichnungen erhalten und schmeckt wirklich atemberaubend. Auch von den anderen Sorten schmeckte eine besser als die andere. Nach dem fehlenden Schlaf der letzten Nacht war die Verköstigung dieser Gourmetkaffees genau das richtige!

Backpacking

Panama – Nachtwanderung zum Vulkan Baru in Boquete

Nachts um 23:30 sind Björn und ich mit anderen Backpackern in einem Minibus zum Vulkan Baru aufgebrochen. Der Minibus wurde vom Hostel Mamallena organisiert. Pünktlich um Mitternacht sind wir am Wanderweg zum Vulkan Baru angekommen. Der Aufstieg dauerte 5,5 Stunden und ging fast die ganze Zeit steil (circa 15 Grad) bergauf von 1800 bis auf 3500 Höhenmeter. Technisch anspruchsvoll war ehrlichgesagt nur der letzte Teil, in dem wir über Felsen kletterten. Die ersten 5 Stunden waren einfach nur verdammt anstrengend! Der Sonnenaufgang und die weiten Aussichten auf den karibischen und pazifischen Ozean hat uns für die Strapazen des Aufstiegs entschädigt. Wann kann man sonst schon auf beide Ozeane gleichzeitig herabblicken?

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Wir haben den höchsten Berg Panamas bestiegen! Yeah!

Der Rückweg hat noch mal genauso lang gedauert, da wir erstmal bis in zivilisierte Gegend vordringen mussten, um ein Taxi zurück zu unserem Hostel zu bekommen. Anstatt Schlaf nachzuholen haben wir uns erstmal zum örtlichen Spa begeben – das hatten wir uns verdient ;-)