Frankreich – Porquerolles
Auf dieser idyllischen Insel haben wir von frei wachsendem Wein genascht, abgelegene Buchten besucht und sind dafür nebenbei einmal quer über die Insel spaziert.
Auf dieser idyllischen Insel haben wir von frei wachsendem Wein genascht, abgelegene Buchten besucht und sind dafür nebenbei einmal quer über die Insel spaziert.
Die Umstände, die uns die Zeit verschafften, noch nach Drumheller zu fahren, möchte ich hier unerwähnt lassen. Nur soviel, eigentlich war es nicht geplant – aber die übrigen 6 Stunden haben wir vor meinem Abflug dann im nahe gelegenen Drumheller im weltberühmten Dinosaurier-Museum und in den sehr pitoresken, von Hoodoos geprägten sog. Badlands verbracht.
Ein Gletscher: das ewige Eis! Und nach dem ca. 4stündigen Anstieg waren wir mittendrin und haben anschliessend auf der Moräne des Gletschers Lunch gemacht und anschliessend auf einem Camp Ground unser Zelt aufgeschlagen. Die Aussicht vom Gletscher war grossartig!
Mit ein paar Freunden von Chris haben wir – nachdem ich Nachmittags noch ein paar übrige Sehenswürdigkeiten in Calgary besichtigt habe – abends Kensington, einen von Pubs und netten Lokalen geprägten Stadtteil Calgarys, unsicher gemacht.
Nach einem immensen nächtlichen Gewitter (Gottseidank war das Zelt Wasser- und Hagel-resistent) sind wir zurück nach Calgary, um dann wieder in richtigen Betten schlafen zu können :-) (Um das Foto mit dem Blitz aufzunehmen, mussten wir übrigens im continous mode ca. 1000 Bilder machen..)
Am Dienstag den 17.07. hiess es: On the road again… bis wir dann am Glacier National Park angekommen sind: Der absolute Wahnsinn, denn die Szenerie in diesem National Park übertraf wirklich alle Erwartungen! Wir haben einen Day-Hike unternommen und uns nach dem 3stündigen Hinweg dann vor dem Rückweg noch in einem Eis(!)-See erfrischt. Der einzige Nachteil am Glacier National Park sind jedoch die Massen an Touristen, denen wir jedoch durch gezielte Wahl der abgelegenen Hikes – z.B. der abgelegene Weg zur Wild Goose Island – auszuweichen wussten.
Der Hell’s Canyon ist Nordamerika’s tiefster Canyon und mit knapp 3km tiefer als der Grand Canyon. Allerdings fanden wir diesen ‚Canyon‘ ziemlich enttäuschend, denn noralerweise stellt man sich unter einem Canyon nicht hohe Berge und tiefe Täler vor, sondern atemberaubend tiefe Schluchten. Aber man kann ja nicht immer Glück haben..
Auf unserem ca. 1000km Weg von Vancouver Island zum Hell’s Canyon haben wir einen Zwischenstopp in Seattle, Home of Nirvana, eingelegt und dann abends auf den endlosen Plänen Washingtons einen fabulösen Sonnenuntergang beobachtet. (Nein, nicht Washington DC, sondern der Staat..)
Whale-Watching ist eines der Must-Do’s auf Vancouver Island! Als Plus gab’s noch Seelöwen, Weisskopfadler und einen Schwarzbären zu sehen..
Ein kurzer Abstecher nach Ucelete brachte uns zum einzigen Sandstrand auf Vancouver Island – bei Ebbe gab’s ne Menge Seesterne und Kelp zu sehen.
In Port Mc. Neill gab’s den ‚World’s largest burl‘ zu sehen und die Erkenntnis, dass es weniger Dive Operators als erhofft dort gibt und diese auch nicht in der Lage sind, eine Guided Dive Tour für den nächsten Morgen zu organisieren. Naja, selbst mit 14mm Wetsuit wären die 8° kalten Gewässer nicht unbedingt eine Freude gewesen.
Die Fähre nach Vancouver Island daürte knapp 90min und bot erneut traumschöne Aussichten auf die Rockies. Auf Vancouver Island sind wir die East Coast auf dem 19a Old Coastal Highway hochgefahren – eine sehr pitoreske Strecke! Abends dann Camping am Miracle Beach Camp Ground zwischen den riesigen RVs der Amis bzw. Kanadier. Der Sonnenaufgang war am nächsten Morgen das frühe Aufstehen auf jeden Fall wert!
Am wohl heissesten Tag in Alberta und British Columbia seit Jahren haben wir ca. 6 Std. auf dem Highway durch die Rocky Mountains gen Westen verbracht. Abkühlung verschaffte ein Sprung ins kühle Nass.. Den Abend und nächsten Vormittag haben wi in Vancouver City verbracht.
Die zweiwöchige Stampede in Calgary ist der weltweit grösste Cowboy-Rummelplatz. Das haben wir uns nicht entgehen gelassen: Rodeo, Bull-Riding, Bull-Wrestling, u.v.m.
Ein 1-day-hike im Banff National Park: 8 Std., 10km hin + wieder zurück, insgesamt Anstieg von 1.400m bis auf 2.900m zur Spitze des Mt. Bourgeous. Absolut geniale Aussichten..
Nachdem ich tagsüber Calgary Downtown, inkl. einiger Anzeichen deutschen Kulturgutes (Deutsche Bratwurst-Bude), besichtigt habe, gab’s abends ein trü Albertan BBQ bei Chris‘ Eltern.
Um und zu Calgary gibt es unendlich viele Outdoor-Beschäftigungen. Hiking (zu dt. Wandern – aber nicht das, was Oma im Schwarzwald macht) ist besonders beliebt. Liegt auch nahe, da Calgary direkt an die Rockies grenzt. Chris & ich hatten in New Zealand schon einige unvergessliche Hiking-Touren zusammen unternommen. Freitag sind wir daher gleich in den Kananaskis National Park gefahren und zum Tombstone Lake gehiket. Zelte aufgeschlagen und Dinner am See, am nächsten Morgen dann zurück. Die Ausblicke au fdie Rockies und der Hike an sich waren super!
Zu 4h45 AM war mein Taxi bestellt. Um 04h55 war es dann da. Erste Frage des Taxifahrers To which Airport d’ya wanna go?‘ OK, er hätte sich ja bei dem Taxi-Disponenten mit dem ich am Vortag telefoniert hatte, informieren können. Mein Antwort ‚JFK Airport‘. Er: ‚OK…erm D’you know how to get there?‘ Ich: ‚Ehh?‘ Die folgende Diskussion erspare ich dem geneigten Leser mal. Nur soviel: Mein GPS hat uns dann mehr oder weniger zum JFK navigiert (die Ausrede vom Taxifahrer war übrigens, dass er eigentlich Koch ist und erst seit 2 Wochen Taxi fährt..).
Nachdem Zhen, Sebastian und ich uns bei Hooter’s ausgiebig gestärkt haben, habe ich nach einem kurzen Abstecher zu Bauer Publishing meine 7 Sachen gepackt. Den Independence Day haben wir bei Freunden von Sebastian gefeiert – die Feürwerke haben auf Grund des schlechten Wetters den Titel ‚worst fireworks ever‘ erhalten..
Nachdem ich mir Lower Manhatten (Financial District, Wallstreet, Staten Island, Statü of Liberty, Ground Zero, Brooklyn Bridge, Chinatown, Little Italy, Soho, etc.) angesehen habe, bin ich mit dem Fung Wah Bus für 15USD nach Boston gefahren und bin bei Melissa, einer Bekannten aus New Zealand 2004, eingekehrt. Abends haben wir dann noch ein paar in Boston gebraute Sam Adams getrunken. Am darauffolgenden Dienstag bin ich dann knapp 9 Std. per pedes durch Buston, bin den Freedom Trail gelaufen und habe das komplette Kulturprogramm durchgezogen. Melissa & Johnhaben mich dann – da sie zum Independence Day nach Longisland wollten – von Boston zurück nach NY mitgenommen…und mich nachts in der Bronx abgesetzt. Holy shit..mitten im Ghetto. Naja, der Weg zu Sebstian’s Place war zwar nicht kurz, aber ich hab’s überlebt ,-)
Nach ca. 3,5 Std. Schlaf (es gab nachts noch einige Episoden The Office) sind wir ca. 60 miles nach Belmare an den Strand gefahren. Der frühe Vogel… und haben dort eingekleistert mit 8USD-teurer (rip-off!) Sonnencreme erstmal Schlaf nachgeholt und uns gesonnt. Das Wasser war erfrischend kühl, das Essen amerikanisch fettig und der Strand total überfüllt!
Nachdem wir die License Plates für Sebastians Audi abgeholt und im zweiten Anlauf montiert haben, stand Sightseeing in Midtown Manhatten auf dem Programm: Times Square, 5th Avenü, Flatiron Building, Broadway, Empire State Building und Chillen im Central Park..
Da am Vortag das iPhone gelauncht wurde, mussetn wir natürlich noch einen Abstecher zum stylischen Applestore in NYC machen und das gute Stück auf Herz und Nieren prüfen. Abends hat uns dann Zhen (Sebastian’s Mitbewohner) London Broil mit Broccoli und Potatö Wedges gezaubert – absolutely delicious! Nach ein paar Folgen The Office ging’s nach Chelsea in die Christopher Street (dort gibt’s auch ’normale‘ Bars, obowohl es das Herz der Schwulen-SZhene ist..) in einen German Biergarten. Das Nachtmahl gab’s im legendären ‚Delicatessen restaurant‘ Katz (dort hat Meg Ryan in ‚Harry&Sally‘ einst bewiesen, dass Fraün Orgasmen vortäuschen können. Legendär.) Die Pastrami-Sandwhiches für knapp 14USD waren ebenso legendär und lecker!
Nachdem der Emirates-Flieger pünktlich um 18h00 US-Zeit am JFK Airport angekommen ist, musst ich noch knapp 1,5 Std. bei der Schlange für Immigration warten. Na toll. Danach auf der Suche nach einem Bus in die City hat mich erstmal ein Ticketverkäufer abziehen wollen. Zum Glück wusste ich den richtigen Preis (der Kerl war übrigens Jamaikaner – them Rastas always tryin to rip off yo money, mon! – diese Mentalität kannte ich aber ja bereits ,-)
Angekommen in NYC musste ich meinen Chauffeur Sebastian per SMS zu mir lotsen. Gecshafft! Der Ride zu Sebastian’s Place (in Hoboken, westlich des Hudson Rivers) dauerte geschlagene 1,5 Std im Stop & Go through da city..traffic jam! Nachdem dann die Begrüssungs-Starkbierchen (thx 2 Zhen) leer waren, hatten wir die gloreiche Idee in Hoboken’s Bars noch ein (oder maximal zwei) Bierchen zu nehmen… in New Jersey ist jedoch leider ab 2AM Sperrstunde, das war leider nichts..
Das hätten wir wohl besser planen sollen – auf jeden Fall haben wir in Malaga die Stierkampf-Arena – da an dem Sonntag grade keine Wettkämpfe stattfinden – leider nur ohne Stiere und von oben gesehen..
Etwas südlich von Alicante trafen wir auf scharenweise Flamingos…
In der Nähe von La Union liegt das Mar Menor, an welches wiederum einige Salzseen angrenzen. Probiert haben wir das Salz aber nicht..
Auf der Halbinsel Peniscola gab’s eines der für Andalusien typischen, direkt an der Küste gelegenen Forts. Es war lustig anzusehen, wie Einheimische mit 45PS-KFZs versucht haben, die ca. 20%-Steigung zu den an der Spitze des Forts gelegenen Geschäften zurückzulegen – wir sind zu Fuss hoch :-) Eine empfehlenswerte Sehenswürdigkeit!
Kommend von Gerona haben wir ein paar Stunden in Barcelona verbracht und uns u.a. die Altstadt und Las Ramblas angesehen – typisches Touristenprogramm mit den typischen Sehenswürdigkeiten ;-)
Dieser Schnappschuss ist auf dem Rückweg nach Toulouse in den Pyrenäen entstanden :-)
Der Ort La Vella – Hauptstadt des Zwergenstaates Andorra – bietet wirklich keine Sehenswürdigkeiten und ist in wenigen Minuten besichtigt. Man kann günstig Zigaretten & Co. einkaufen aufgrund der niedrigen Steuern und der Zollfreiheit. Selbst das Fußballstadion ist im Zwergenformat und hat nur eine überdachte Tribüne und Platz für rund 1400 Menschen. Schnell wieder weiter…
Im spanischen Teil der Pyrenäen haben wir u.a. folgende Sehenswürdigkeit in Loarre besichtigt..
In Figüres haben wir – kommend von Girona – einen kulturellen Zwischenstopp eingelegt und sind im Museum von Salvadore Dali eingekehrt..
Mit Wild and Style in Val Cenis: rasante Abfahrten, absolutes Kaiserwetter, gute Stimmung und natürlich der Water Slide Contest :-)
Martinique est un departement de France.. Nunja, man hat sich dort wirklich wie in Frankreich gefühlt. Nur das Preisniveau war um einigs höher als bei uns in Europa. Martiniqü scheint mehr oder weniger das Sylt der Franzosen zu sein :-) Nichts desto trotz gab es während unser 3 Tage auf diesem Aussenposten Frankreichs jede Menge schöne Eindrück, die wir mitgenommen haben. Neben einer bekannt karibischen Unterwasserwelt und dem Besuch eines Rum- und eines Bananen-Museeums sowie dem ziemlich umnebelten Aufstieg zu dem höchsten Berg Martiniqüs (siehe Album) gab’s die atemberaubendsten Sonnenuntergänge des gesamten Urlaubs!
Übernachtet haben wir wie üblich im Zelt – und eine Nacht sogar auf ner kleinen Baustelle, Frühstück gab’s dann direkt neben nem Bagger :-)
Auf Tobago haben wir uns mal wieder eine Auto geliehen und die Insel auf eigene Faust erkundet und waren u.a. Tauchen an einem Schiffswrack – wirklich ein super Tauchgang!
In Trinidad haben wir nach unsere Ankunft erstmal ne halbe Stunde gebraucht, um in Port of Spain ein Guesthouse zu finden, dass noch in Zimmer frei hat. Und dafür haben wir dann auch 50USD gelöhnt – die teuerste übernachtung des Urlaubes :-) Am nächsten morgen sind wir dann, nach einer Stadt-Besichtigung (viele Sehenswürdigkeiten gab es allerdings nicht) und nachdem Björn seine in Jamaika gekauften und anschliessend zwei Wochen mit Klebeband zusammengehaltenen Latschen von der Sohle befreit hat, mit der Lynx-Fäher rüber nach Tobago gefahren.
Von den ca. 160.000 Einwohnern St.Lucias leben ca. 50.000 in der Hauptstadt Castries. Dort haben wir vor unserm Abflug noch etwas Entspannung am Pool gegönnt :-)
Es hat knapp 2 Std. gedaürt und bot eine superbe Aussicht auf das Landesinnere, auf die benachbarte Insel Martiniqü sowie auf den Petit Piton.. Der Abstieg daürte leider genauso lange, denn es hat in Strömen gegossen, typisches Regenwald-Klima :-) Nachmittags habwn wir am steil ins Meer abfallenden Petit Piton die Unterwasserwelt erkundet und u.a. die folgenden flottenweise auftretenden Tierchen getroffen (ich muss nochmal googlen, es könnten Calamares gewesen sein).
Nach einer erneuten übernachtung im Regenwald (die nächtliche Geräuschkulisse ist echt genial!) haben wir uns zu einem kurzen (ca. 2 Std) aber vielseitigem Hike zum Enbas Saut Waterfall aufgemacht. Abends haben wir uns zum Fuss des Grand Piton, einem der beiden kegelförmigen Berge an der Westeküste, aufgemacht und dort – nachdem wir durch den einzigen karibischen Drive-In-Vulcano gefahren sind – unser Zelt aufgeschlagen.
In Anse Chastanet, einem Nobelresort, waren wir Rucksackreisende zwar eigentlich nicht erwünscht, aber am Strand haben wir dann doch ein Plätzchen gefunden. Die Unterwasserwelt direkt am Riff war wirklich umwerfend…
Am nördlichen Punkt der Insel wohnen anscheinend nur Reiche und Auserwählte. Die Aussicht und Landschaft und vor allem die Ruhe waren wirklich idyllisch – leider wurde diese Idylle von einem möchte-gern-Ranger gestört, der uns dort von unserem Dinner-Picknick abgehalten hat.. übernachtet haben wir – nachdem wir in Gros Islet auf einem Friday Night Jumpup gefeiert haben – in einer kleinen Bucht direkt am Meer..
Nachdem wir abends unseren Mietwagen (den wahrscheinlich kleinsten Kleinwagen der Welt) am Flughafen bekommen und festgestellt haben, dass die Insel nur knapp 8 mal 20 km gross ist, haben wir uns auf Schotterpisten und Schlaglochwegen (mit teilweise 20% Steigung bzw. Gefälle) zur Turtle Bay (Grande Anse) am anderen Ende der Insel aufgemacht. Nach einer übernachtung am Wegesrand im Regenwald (Camping, so wie die folgenden Tage) sind wir am nächsten Morgen die unserer Ansicht nach übelste Schotterpiste der Welt zu einer verlassenen Bucht gefahren bzw. geholpert. Dort legen von März bis August Riesenschildkröten ihre Eier ab – leider gab es keine Nachzügler und demnach keinerlei Anzeichen von Schildkröten – dafür hatten wir einen wirklich atemberaubenden Strand ganz für uns alleine :-)
Die Ende des 16. Jahrhunderts auf Grund eines Erdbebens im Meer versunkene Piraten-Stadt Port Royal (südlich von Kingston) bzw. die heutigen überreste / Wiederaufbauten haben nicht sehr viel mit dem übrigen Kingston gemeinsam. Das Leben dort in Port Royal ist sehr ruhig und beschaulich, ein ideales Plätzchen, um bei Chicken Patties und einem Red Stripe die Füsse baumeln zu lassen.. Einzig der riesige Haufen Schrott in Form eines alten Frachters ein paar 100 Meter vor Port Royal hat das Landschaftsbild etwas gestört…
Was wäre Kingston ohne einen Besuch des Wohnhauses von Bob Marley, welches von seiner Frau nach seinem Tod zum Museum umfunktioniert wurde und sehr gute Einblicke in das Leben der Reggä-Legende bietet. Diese Sehenswürdigkeit sollte man sich nicht entgehen lassen.
..unser Lehrer ist genauso dumm wie wir. Wer kennt dieses Kinderlied nicht? In Kingston haben wir uns ein Auto gemietet und sind steile, sich windende Strassen, übersät mit gefährlichen Schlaglöchern, hoch in die Blü Mountains gefahren und haben dort unser Zelt aufgeschlagen. Es gab leckere Hotdogs mit Käsefüllung :-) Am nächsten Morgen und Vormittag haben wir die Blü Mountains motorisiert und zu Fuss erkundet und hatten denk des guten Wetters wirklich sehr schöne Aussichten über die sehr pittoreske Berglandschaft.
Neben einem ca. 13km langen Sandstrand sowie zugehörigem kristallklarem Meerwasser und einigen Hustlern (diesmal haben wir den Spiess umgedreht und die Hustler um Zigaretten angeschnorrt – hat sogar teilweise geklappt!) hat Negril noch ein paar steile Klippen zu bieten, an denen ein paar Jamaikaner für ein paar Dollar todesmutige Sprünge darbieten. Gegen jegliche Empfehlung ( Don’t jump! It’s a private place and you must pay a fee! ) sind wir natürlich auch kopfüber die Klippen runter gesprungen :-)
In Negril haben wir 2 Tage in den Westport Cottages übernachtet, dort 2 weltreisende Australier (der eine deutschsprachig), 2 nicht sehr gesprächige Asiaten und einen daür-breiten Deutschen kennen gelernt. Ausserdem haben wir eine Tauchgang an einem Flugzeug-Wrack gemacht – es gab ne Menge zu sehen und anzufassen (Seegurken und Seespinnen)..
Nach einem 3stündigem Horror-Ride von Ocho Rios nach Montego Bay – Rucksack auf dem Schoss und absolut keine Bewegungsfreiheit – sind wir bei Rasta Junior und Paul im Linkage Güsthouse eingekehrt. Ein sehr nettes Hostel (auch wenn es keinen Kühlschrank gibt, sondern nur einen Gefrierschrank, der unser Essen steinhart gefroren hat *g*) mit freundlichen Menschen. Rasta Junior arbeitet dort und wir sind abends mit ihm und einigen anderen Jamaikanern in die Gegend der Stadt gegangen, in der man sich als Weisser gem der Empfehlung unzähliger Reiseführer lieber nicht aufhalten sollte: Downtown. Am Abend zuvor waren wir schon einmal alleine in Downtown: eine äusserst interessante Erfahrung. An diesem Abend sind wir jedoch mit Rasta Junior in einen Dancehall-Club gegangen, in dem ausser uns nur Jamaikaner (fast aller Altersgruppen!) waren. Die Atmosphäre war grossartig – obwohl teilweise schon etwas sketchy.. Sorgen mussten wir uns jedoch nicht machen, denn zum Einen hatten wir weder Wertsachen noch grosse Geldmengen dabei und zum Anderen waren wir schliesslich the Policemen (Björn) und the Star (meiner einer) – so hatte uns Rasta getauft.
Jamaika zu besuchen und nicht die ca. 200 Meter langen Wasserfälle von Dunhill zu erklettern, wäre wie ein Besuch in Paris, ohne den Eifelturm gesehen zu haben. Naja, das Ganze war schon etwas zu touristisch für unseren Geschmack. Die reichen Touristen halten mit dem Cruiseship in Ocho Rios an, um Hand-in-Hand die Wasserfälle hochzuklettern .
Wir haben uns der Touristenkette entzogen und sind abseits der Pfade hochgeklettert. Mein Schuhwerk (Flipflops) gab der Sache noch einen erhöhten Schwierigkeitsgrad :-)