Tadjikistan – Auf dem Bazar in Istravashan
Unser Fahrer hat uns auf der Rückfahrt vom Iskander-Kul wie vereinbart bis nach Istravashan gebracht. Dort wurden wir dann beim erstbesten Hotel abgesetzt. Es stellte sich zwar als ziemliche Bruchbude heraus, aber immerhin konnte Munim, der Sohn des Hotelinhabers, erfolgreich eine funktionierende warme Dusche präsentieren. War ja nur für eine Nacht..
Munim lobpreiste „Germania“ sowie diverse deutsche Fußballer und natürlich Opel in den höchsten Tönen. Opel? Ja, genau. Was in Usbekistan der Lada ist (fast jeder fährt einen) ist in Tadjikistan der Opel! Ich habe noch nie eine ganze Stadt fast ausschließlich voller Opel gesehen. Scheinbar die gesamte tadjikische Mittelschicht (80%) fährt Opel. OK, die restlichen 10% (Oberschicht?) waren Mercedes und der Rest bunt gemischt.
Besucht haben wir in Istravashan nur eine Madrassa, ein Restaurant um auf einem Teebett für eine Weile die Füße hochzulegen und den Bazar. Wie schon tagszuvor in Denau gab es auf diesem Bazar auch wieder alles erdenkliche zu kaufen.
Wir hatten es auf die für Istravashan berühmten süßen Trauben kishmesh abgesehen. Eigentlich sollte eine kleine Probierportion ausreichen, aber wir wurden erneut von verschiedenen Händlern reich beschenkt. So verließen wir den Bazar ohne einen Somoni ausgegeben zu haben mit knapp 2 Kilo süßen Trauben. Seltsam, aber sehr lecker!